Keine neue Coronavirus-Infektion bestätigt (Zahlen 15. Juni) – Regelungen für die Kinder- und Jugendangebote
Im Main-Tauber-Kreis wurde am Montag, 15. Juni, kein neuer Fall einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Damit liegt die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen weiter bei 399. Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind inzwischen 387 wieder genesen. Derzeit sind noch zwei Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen.
Lockerungen bei Angeboten für Kinder und Jugendliche
Seit 2. Juni 2020 können die Träger der Kinder- und Jugendarbeit sowie Jugendsozialarbeit unter bestimmten Voraussetzungen wieder Veranstaltungen und Aktivitäten bis maximal 15 Personen anbieten. Aus Gründen des Infektionsschutzes werden Fachkräfte und Betreuende in die Maximalpersonenanzahl mit eingerechnet. Die Öffnung der Angebote umfasst Termine in Anlauf- und Beratungsstellen, feste Gruppenangebote sowie auch mehrtägige Angebote, wenn die Teilnehmenden im jeweiligen eigenen Haushalt übernachten. Untersagt bleiben weiterhin Angebote ohne Dokumentation der Teilnehmenden und ohne feste Gruppengröße.
Von den Trägern ist im genutzten Innenraum sowie auf den genutzten Außenflächen der Einrichtungen jeweils eine Fläche von zehn Quadratmetern pro Person vorzusehen. Die geltende Abstandsregelung von 1,5 Metern zwischen Betreuenden und Teilnehmenden ist durchgängig einzuhalten. Die Träger der Einrichtungen haben eigene Hygieneschutzkonzepte vorzuhalten. Zur Sicherstellung der Nachverfolgbarkeit möglicher Infektionsketten dokumentieren Träger die Kontaktdaten, die Teilnahme am konkreten Angebot sowie den Zeitraum der Teilnahme für alle Beteiligten und bewahren diese für vier Wochen nach Ende des Angebots auf.
Die freien Träger und Kommunen benötigen Planungssicherheit für die vielseitigen Freizeitangebote, die jedes Jahr in den Sommerferien stattfinden. Das betrifft insbesondere Waldheime und die Stadtranderholung sowie Zeltlager und andere Angebote, bei denen Teilnehmende für mehrere Tage außerhalb des Elternhauses in einer Einrichtung oder in Zelten übernachten. Für diese Angebotsformen wurde mit Rücksicht auf die weiterhin angespannte Pandemiesituation ein Rahmenplan erstellt, mit dem die Träger ihre Angebote bis zu den Sommerferien vorbereiten können.
Bis Mitte Juli soll die Gesamtzahl der an Angeboten beteiligten Teilnehmenden und Betreuenden auf bis zu 100 Personen erhöht werden, falls dies das Infektionsgeschehen zulässt. In diesem Umfang sollen im Sommer auch wieder mehrtägige Freizeiten in Angeboten der Waldheime und Stadtranderholung und Übernachtungsfreizeiten in Zeltlagern und festen Einrichtungen möglich sein. Für Angebote, die Übernachtungen beinhalten, sollen dabei zusätzlich zu einem bereits jetzt notwendigen Hygienekonzept Maßnahmen zum Präventions- und Ausbruchsmanagement vorbereitet werden, um im Ernstfall im Zusammenwirken mit dem lokalen Gesundheitsamt die schnelle Eindämmung eines lokalen Infektionsherds sicherzustellen.
Quelle : Main-Tauber-Kreis.de