Main-Tauber-Kreis : Drei neue Coronavirus-Infektionen bestätigt – Zahlen 13. August – Appell an das Verantwortungsbewusstsein

Mit verantwortungsvollem Handeln die Pandemie eindämmen

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Drei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion (Zahlen 13. August) – Appell an das Verantwortungsbewusstsein

Im Main-Tauber-Kreis wurden am Donnerstag, 13. August, drei neue Fälle einer Coronavirus-Infektion gemeldet. Die Betroffenen leben in den Gebieten der Städte Tauberbischofsheim und Niederstetten. Zwei von ihnen sind Reiserückkehrer aus dem Ausland, in einem Fall aus einem Risikogebiet. Alle drei Personen befinden sich in häuslicher Isolation. Die Gesamtzahl der bislang bestätigt infizierten Personen im Landkreis liegt nun bei 485. Die Kontakte der neu infizierten Personen werden ermittelt. Für sie wird häusliche Isolation angeordnet und eine Testung veranlasst.

Von den infizierten Personen im Main-Tauber-Kreis sind, wie berichtet, insgesamt 444 wieder genesen. Derzeit sind 30 Personen aktiv von einer nachgewiesenen Infektion betroffen. Diese Fälle verteilen sich auf das Gebiet der Kommunen Ahorn: 1, Assamstadt: 0, Bad Mergentheim: 2, Boxberg: 1, Creglingen: 1, Freudenberg: 0, Großrinderfeld: 0, Grünsfeld: 0, Igersheim: 0, Külsheim: 0, Königheim: 1, Lauda-Königshofen: 9, Niederstetten: 2 (+1), Tauberbischofsheim: 6 (+2), Weikersheim: 1, Werbach: 0, Wertheim: 6 und Wittighausen: 0.

Mit verantwortungsvollem Handeln die Pandemie eindämmen

Mit Sorge hat der Arbeitsstab Corona im Landratsamt Main-Tauber-Kreis die aktuellen Berichte aus der Landeshauptstadt Stuttgart zur Kenntnis genommen. Acht Mitglieder einer Gruppe waren von einer Reise in die kroatische Partyhochburg Novalja auf der Insel Pag zurückgekehrt, wo sie sich mit dem Coronavirus infiziert hatten. Anschließend besuchten sie eine private Geburtstagsfeier in einem Club in Stuttgart mit rund 40 Gästen. Dabei haben sie mindestens 16 weitere Personen infiziert. Zum Zeitpunkt der Geburtstagsfeier wussten die Reiserückkehrer noch nichts von ihrer Infektion. Die Zahl der bekannten Infektionen im Zusammenhang mit der Reise kann sich noch erhöhen, weil noch weitere Kontaktpersonen ermittelt werden und Testergebnisse abgewartet werden müssten.

„Dieses Beispiel zeigt leider, dass einige Teile der Bevölkerung extrem sorglos mit der Pandemie umgehen, was zu extremem Arbeitsaufwand für die Gesundheitsbehörden und hohen Kosten für das solidarisch finanzierte Gesundheitssystem führen kann“, erklärt Erster Landesbeamter Christoph Schauder als Leiter des Arbeitsstabes Corona im Main-Tauber-Kreis. Auch im Landkreis gab es bereits Fälle durch rückkehrende Party-Touristen.

Weder ein Urlaub, noch eine Feier seien aktuell verboten, macht Schauder deutlich. „Sie müssen aber so ausgestaltet sein, dass die Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden. Wir leben nach wie vor in einer Pandemie, das Virus macht keinen Urlaub. Die Lockerheit einiger kann zu einem Lockdown für alle führen.“ Äußerst problematisch sei, wenn viele Menschen lange auf engem Raum feiern und dabei Alkohol trinken, sich laut unterhalten und sich nahe kommen. Dabei kann das Virus schnell übertragen werden. „Nach den Lockerungen der Corona-Regeln, die derzeit gelten, ist sehr vieles möglich, aber nicht alles sollte auch ausgereizt werden. Vielmehr sollte jeder einzelne verantwortungsvoll handeln, um den bestmöglichen Beitrag zur Eindämmung des Infektionsgeschehens zu leisten. Nicht alles, was rechtlich möglich ist, ist auch gesellschaftspolitisch klug“, sagt Schauder.

Quelle : Main-Tauber-Kreis.de

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