Main-Tauber-Kreis
Materiallager im Stadtteil Reinhardshof eingerichtet
Großer Andrang herrschte am Montag beim ersten Ausgabetermin des Materiallagers von „Willkommen in Wertheim“. Geflüchtete Familien nutzten dankbar die Möglichkeit, Haushaltswaren mitnehmen zu können, die Wertheimer Bürgerinnen und Bürger gespendet haben. Wegen des großen Bedarfs richtet der Verein einen zweiten Annahmetag ein: Zum Montag von 9 bis 12 Uhr kommt der Samstag von 9 bis 13 Uhr hinzu.
Das Materiallager ist im Stadtteil Reinhardshof in der Johannes-Rau-Straße 14 eingerichtet. Das Gebäude diente vor Jahren als Kleiderlager zur Versorgung der Geflüchteten in der Landeserstaufnahmeeinrichtung. Die Reaktivierung als Materiallager hat die Stadt Wertheim durch den Einbau von Regalen unterstützt. Sie stellt das Gebäude außerdem unentgeltlich zur Verfügung. Betreut wird das Materiallager wieder von den Aktiven des Helferkreises.
Sachspenden werden künftig montags von 9 bis 12 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr entgegengenommen. Die ehrenamtlichen Helfer von „Willkommen in Wertheim“ sortieren die Sachspenden und stellen sie in Regalen und Kartons bereit. Geflüchtete aus der Ukraine oder aus anderen Ländern können hier bekommen, was sie brauchen.
Die Wohnungen, die die Stadt den Geflüchteten vermitteln oder vermieten kann, werden mit einer Grundausstattung an Möbeln und Küchenutensilien übergeben. Dann fehlt es noch an vielen Dingen des täglichen Bedarfs. „Willkommen in Wertheim“ ruft deshalb gezielt zu Sachspenden der Waren auf, die aktuell benötigt werden. Das sind Küchenutensilien, Küchengeräte, Hygieneartikel für Babys, Kinder und Erwachsene, außerdem Fahrräder und Sportartikel wie Bälle und Tischtennisschläger. „Willkommen in Wertheim“ bittet die hilfsbereiten Bürgerinnen und Bürger, nur funktionsfähige Sachen zu bringen. Möbel und Kleider werden nicht angenommen, darauf weist der Verein ausdrücklich hin.