Main-Tauber-Kreis: Wertheimer Stadtmedaille für „Herz der Partnerschaft“ für Gesine De’Vere

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Für ihr Engagement um die Städtepartnerschaften erhielt Gesine De’Vere die Stadtmedaille in Silber. Foto: Stadt Wertheim

Main-Tauber-Kreis

Ehrung und Empfang für Gesine De’Vere

 

Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez hat Gesine De’Vere mit der Stadtmedaille in Silber ausgezeichnet. Bei einem kleinen Empfang im Arkadensaal, an dem Mitglieder des Partnerschaftskomitees, des Gemeinderates und Freunde der Geehrten teilnahmen, würdigte der OB De’Veres mehr als 20-jähriges Engagement für die Verbindung zwischen Wertheim und Huntingdon/Godmanchester in England. „Sie sind das Herz dieser Partnerschaft auf englischer Seite“, betonte er.

 

„Ich bin sehr froh darüber, dass wir in Wertheim Städtepartnerschaften unterhalten“, sagte Herrera Torrez einleitend. Gerade in der heutigen Zeit träten deren Bedeutung besonders hervor. Stehend gedachten die Versammelten zunächst des langjährigen Vorsitzenden der Huntingdon-Godmanchester-Twinning-Association (HGTA), Malcolm Lyons, der Anfang März verstorben war.

 

Als Vorsitzende der für Wertheim zuständigen Sektion in der HGTA richtete sie Reisen in die Partnerstadt aus, vermittelte Kontakte, suchte und fand Gastfamilien für Besucherinnen und Besucher und fungierte natürlich selbst als Gastgeberin. Erst im vergangenen Jahr gründete sie eine „Social Connections with Wertheim“ genannte Gruppe für Menschen, die sich besonders für die Stadt an Main und Tauber interessieren. Diese Beispiele nannte der Oberbürgermeister aus der langen Liste an Aktivitäten, die von Gesine De’Vere ausgegangen sind.

 

Lyons war es auch, auf dessen Initiative Gesine De’Vere im Jahr 2000 erstmals nach Wertheim kam. Sie sprang spontan für ein anderes Mitglied der HGTA-Delegation ein, die sich an der Wertheimer Wirtschaftswoche beteiligte. Schon bald habe De’Vere selbst die Fahrten zur Wirtschaftswoche organisiert und dabei streng darauf geachtet, dass man sich in der Delegation der Tatsache bewusst war, nicht in Urlaub zu fahren, sondern Huntingdon und Godmanchester zu repräsentieren.

 

Mitglieder des Gemeinderates, des Partnerschaftskomitees und Freunde kamen zu Ehren von Gesine De’Vere im Arkadensaal zusammen. Foto: Stadt Wertheim

Sie tue dies alles – und noch viel mehr – trotz einer schweren Erkrankung. Ein Wertheimer, der sie gut kennt, nenne sie „eine Schafferin, eine Arbeiterin, die sich nie in den Vordergrund stellt, immer erreichbar und stets zuverlässig ist“, so Herrera Torrez. Für all diese Verdienste überreichte der OB Gesine De’Vere „mit großem Dank, Respekt und Anerkennung für ihr Engagement und ihren Einsatz“ die Stadtmedaille in Silber. Für die Internationale Partnerschaftsvereinigung Wertheim übergab deren Vorsitzende Lucy Weber ein von Klaus von Lindern zusammengestelltes Fotobuch.

 

„Total überwältigt“, bedankte sich Gesine De’Vere für die „wunderbare Ehrung“, die für sie völlig überraschend gewesen sei. Es habe ihr immer sehr viel bedeutet, neue Menschen kennenzulernen. „Aus diesen Begegnungen sind oft wunderbare Freundschaften entstanden.“ Dankbar könne sie ehrlich sagen „I’m the lucky one“. Sie wisse nicht, ob sie aufgrund ihrer schweren Erkrankung noch einmal nach Wertheim kommen könne. Wenn nicht, dann sei dies nun ein krönender Abschluss, besser könne es nicht sein. „Wertheim hat mir immer etwas Besonderes bedeutet.“

 

Quelle : Wertheim.de

 

 

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