Der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf hat die bestehende Allgemeinverfügung zur Aussetzung von Tiertransporten für Maul- und Klauenseuche-empfängliche Tiere bis Samstag, den 18. Januar 2025, verlängert. Grund für die Maßnahme ist die hohe Ansteckungsgefahr der Maul- und Klauenseuche (MKS). Die Regelung gilt in ganz Berlin und wird in allen Bezirken einheitlich umgesetzt.
Am 10. Januar 2025 wurde ein Fall der hochansteckenden Virusinfektion bei Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch-Oderland (Brandenburg) bestätigt. Um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern, erließen alle Berliner Bezirke „Stand Still“-Verordnungen. Diese verbieten das Verbringen von Klauentieren wie Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Kameliden in oder aus Betrieben. In Berlin ist bisher kein Fall von MKS aufgetreten.
MKS betrifft ausschließlich Klauentiere und kann auch Zoo- und Wildtiere infizieren. Für Menschen ist die Seuche ungefährlich. In Deutschland trat die Krankheit zuletzt 1988 auf.
Die Allgemeinverfügung kann auf der Webseite des Ordnungsamts Charlottenburg-Wilmersdorf heruntergeladen werden.
Im Auftrag
Räsch
Bilder: Titel Symbolbilder Berlin by Pixabay.com / Berlin.de