Frankfurter Rundschau (ots)
Das Kabinett hat am Mittwoch seinen Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung verabschiedet. Das Wichtigste für die Betroffenen vorab: Mehr Geld wird es nicht geben. Denn die Leistungen sollen nur gebündelt und keineswegs erhöht werden. Die Kinderarmut in Deutschland wird das Gesetz so ganz sicher nicht beenden.
Stattdessen wird es ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für die Bürokratie. Die Kindergrundsicherung wird nämlich von einer eigenen Behörde verwaltet. Wann das klappt, ist derzeit noch unklar, aber eines steht schon fest: Das Ganze bringt 2000 neue Stellen in der Verwaltung und Mehrkosten von 400 bis 500 Millionen Euro mit sich. Und da fragt man sich dann doch: Muss das alles sein?
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