Statistik: Produzierendes Gewerbe investiert mehr in Umwelt- und Klimaschutz
Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen haben die landesweit insgesamt 1486 Betriebe des produzierenden Gewerbes (ohne Baugewerbe) im Jahr 2022 mehr Geld in den Umweltschutz investiert. Demnach flossen 947 Millionen Euro beispielsweise in technische Anlagen und Maschinen – und damit 32,6 Prozent mehr als im Jahr davor.
Mit 388 Millionen Euro wurde fast die Hälfte der Summe (41 Prozent) für den Klimaschutz ausgegeben, ein Plus von 46,4 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021. Dabei ging es vor allem um Maßnahmen zur Nutzung von erneuerbaren Energien, zur Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung. Investitionen für den Umweltschutz sind Investitionen, die der Verringerung, Vermeidung oder Beseitigung von Emissionen in die Umwelt dienen oder eine schonendere Nutzung der Ressourcen ermöglichen.
Niedersachsens Umwelt- und Klimaschutzminister Christian Meyer freut sich über die hohen Zuwächse bei den Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz: „Niedersachsen ist Klimaschutzvorreiter – auch bei den Investitionen in der Wirtschaft – und das Land mit dem höchsten Anteil und Wachstum Erneuerbarer Energien. Die Steigerung der Investitionen in den Umwelt- und Ressourcenschutz um ein Drittel und mehr als 46 Prozent in den Klimaschutz sowie die Energiewende freuen mich sehr und unterstreichen die Anstrengungen der Wirtschaft, auch in ihrem Bereich die Klimaziele zu erreichen. Das Land Niedersachsen selbst wird in den nächsten Jahren mehr als eine Milliarde zusätzlich in den Klimaschutz investieren und schafft mit der Akzeptanzabgabe im neuen Windgesetz einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien – mit mehr Wertschöpfung für Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunen.“
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