Straubing (ots)
Migration – das ist eine Zeitbombe, die schon länger tickt. Man sollte sich nicht wundern, dass Markus Söder hier ein Thema sieht, schließlich ist Wahlkampf in Bayern. Dass es aber bundesweit so groß werden konnte, hat andere Gründe. Es hilft also nicht wirklich, wenn man jetzt reflexartig „Populismus“ ruft, auch wenn der Vorwurf nicht ganz falsch sein muss. (…) Viel deutet darauf hin, dass auch die Gutwilligsten skeptisch werden und sich Fragen stellen. Es kann nicht jeder nach Deutschland kommen, der kommen will. Ein solches Recht gibt es nicht. (…) Kein Mensch hat die einfache Lösung parat, um beiden Seiten gerecht zu werden, trotzdem muss eine gefunden werden. Wenn Moral und Werte auf die Wirklichkeit treffen, braucht es eine Diskussion darüber, wie wir was am besten leisten können. Jahrelang hat sich die Politik der (Mitte-)Parteien um das Thema gedrückt und es den Hetzern der AfD überlassen. Jetzt könnten sie zeigen, dass es auch anders geht.
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