Halle/MZ (ots)
Im Kern wird Chinas Wachstum von zwei Faktoren gelähmt, die nur durch grundlegende Reformen zu beheben wären. Zum einen schadet die politische Führung massiv dem Investitionsklima, indem sie wieder ideologische Kontrolle über wirtschaftlichen Pragmatismus stellt.
Zudem ist das volkswirtschaftliche Modell an seine Grenzen gelangt. Während man Wachstum durch Investitionen und Exportüberschüsse erzielte, blieb der Binnenkonsum unterentwickelt. Damit die Verbraucher die Wirtschaft ankurbeln können, müssten Löhne und Sozialleistungen steigen. Das bedeutet aber auch, dass die Regierung große Teile ihrer Ressourcen – und damit ihrer Macht – ans Volk abgeben müsste.
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