Halle (ots)
Viele Millionen Tonnen Getreide könnten in diesem Jahr weltweit fehlen, weil in der Ukraine nicht gesät und geerntet werden kann, weil Felder durch Minen und Geschossteile unbrauchbar geworden sind und vor allem, weil Häfen angegriffen werden. Der Hunger auf der Welt droht sich also auszuweiten. Nicht Deutschland steht da im Fokus, sondern Länder wie Ägypten und Bangladesch mit ihren großen Importquoten. Auch der Nachschub fürs Welternährungsprogramm der Uno ist in Gefahr. Hungersnöte können Länder destabilisieren – die Staaten, die sich als führende Industriestaaten bezeichnen, müssen mit ihrer geballten Finanzkraft dagegen angehen. Und es würde absolut nichts schaden, sich Mechanismen gegen Nahrungsmittelspekulation zu überlegen, ganz unabhängig vom Krieg in der Ukraine.
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