Halle (ots)
Es ist bitter, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Welt im Kampf gegen den Klimawandel zurückwirft und neue Hungersnöte provoziert. Und es ist verständlich, dass nach Aufschub beim Klimaschutz gerufen wird, weil jetzt unter anderem eine Energiekrise droht, die vor allem ärmere Schichten treffen wird, die sich die steigenden Preise nicht leisten können. Es ist aber vielmehr so, dass gerade wegen des Krieg die Anstrengungen noch verstärkt werden müssen. Scholz hat eine Zeitenwende ausgerufen und postwendend mit dem Tabu gebrochen, Konfliktstaaten Waffen zu liefern. Für die in den vergangenen Jahren vernachlässigte Bundeswehr wird ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro aufgelegt. Die Zeitenwende durch den Klimawandel hat viel früher begonnen, ohne dass die einzelnen Bundesregierungen vergleichbar radikal darauf reagiert hätten.
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