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Mitteldeutsche Zeitung

Halle/MZ (ots)

Die EU hat ihr historisches Versprechen von Stabilität und Wohlstand aus dem Auge verloren und droht nun Opfer der europäischen Instabilität zu werden. Jetzt werden viele Regierungen den Fokus auf nationale Interessen legen. Jedoch hat ein Kopieren rechter Inhalte in der Vergangenheit immer nur den Rechten in die Karten gespielt. Die drohende Renationalisierung wird die Bedeutung der EU massiv schwächen – fatal angesichts der geopolitischen Krisen.

Doch wo ein Wille ist, ist auch eine starke EU. So bezeichnete Kommissionschefin Ursula von der Leyen ihre EVP am Wahlabend als „Stabilitätsanker“. Nun muss sie beweisen, dass sie das auch unter den neuen Machtverhältnissen garantieren kann.

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Marc Rath
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