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Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

Verglichen mit Trumps Versuch, das Ergebnis einer demokratischen Wahl ins Gegenteil zu verkehren, klingt Hunter Bidens mutmaßliches Vergehen beinahe marginal. Doch wäre es fatal, die Wirkung eines Prozesses im Wahlkampf zu unterschätzen. Die Republikaner werden alles tun, um Joe Biden mit dem Fehlverhalten seines Sohnes zu verknüpfen.

Die von ultrarechten Republikanern erzwungene Eröffnung eines Impeachment-Verfahrens ist der erste Schritt. Dessen Anlass sind windige Geschäfte Hunter Bidens zur Zeit der Vizepräsidentschaft seines Vaters. Für eine Verwicklung von Joe Biden in die Deals gibt es zwar keine Belege.

Dennoch droht der Prozess die Erfolge des Präsidenten zu verdunkeln und die Machenschaften des republikanischen Herausforderers zu relativieren.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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