MZ zu von der Leyen

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Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

In neun Monaten ist Europawahl – schon jetzt wird darüber spekuliert, ob die Christdemokratin erneut antritt. Dass von der Leyen mit einer Klarstellung zögert, dürfte zwei Gründe haben. Sollte sie tatsächlich als Kommissionschefin kandidieren, will sie den Wahlkampf nicht zu früh beginnen. Und falls sie lieber Nato-Generalsekretärin werden möchte, käme ihr eine späte Entscheidung entgegen, um nicht schon früh als Notnagel dazustehen.

Aber egal in welchem Amt: Angesichts der vielen Krisen auf der Welt braucht es eine Aufbruchstimmung. Die hat von der Leyen mit ihrer Rede nicht erzeugen können, mit bloßen Appellen erreicht sie die Skeptiker nicht. Ohne die EU wird sich weder der hierzulande ausgerufene Bürokratieabbau noch die irreguläre Migration bewältigen lassen.

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Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
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