Nach angeblichem Raub – Ermittlungen wegen Vortäuschens einer Straftat

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Nach angeblichem Raub – Ermittlungen wegen Vortäuschens einer Straftat

KAHL AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem ein 44-Jähriger Ende September angegeben hatte von zwei Unbekannten beraubt worden zu sein, ermittelt die Kripo jetzt gegen ihn selbst. Dem Sachstand nach hatte die Tat nie stattgefunden.

 

Gegenüber der Polizei hatte der 44-Jährige am 29.09.2016 angegeben zwei Unbekannte hätten ihn in der Hanauer Landstraße im Bereich der „Bembel“-Gleise zunächst von seinem E-Bike gestoßen und anschließend die Handtasche geraubt.

Eine Fahndung nach dem Duo konnte aus jetziger Sicht nur ergebnislos verlaufen, nachdem die Tat dem Sachstand nach frei erfunden war. Vielmehr dürfte der 44-Jährige lediglich eine Ausrede dafür gebraucht haben, dass er sich kein Zugticket kaufen konnte bzw. wollte.

Gegen den Mann wurde ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet. Das Strafgesetzbuch sieht für ein derartiges Vergehen eine Strafandrohung von einer Geldstrafe bis hin zu drei Jahren Freiheitsstrafe vor.

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