Berlin (ots)
Mit dem heutigen Treffen der Ministerpräsidenten und der Bundespolitik müssen Klarheit und einheitliche Regelungen für die Tourismusbranche geschaffen werden. Geschieht dies nicht, wird die Existenz vieler Unternehmen erneut gefährdet. Nach zwei Lockdowns hat die Branche noch immer mit deren Auswirkungen zu kämpfen. Diese äußern sich nicht nur in einem Imageverlust aufgrund der häufigen Darstellung als „Pandemietreiber“, sondern auch in der Abwanderung von Fachkräften und aufgebrauchten finanziellen Reserven.
Dazu Daniela Gerdes, Vorsitzende der Kommission Tourismus des BVMW: „Die Verunsicherung in der Branche ist aufgrund der jüngsten Entwicklungen des Infektionsgeschehens gestiegen. Neben einem verständlichen und nachvollziehbaren Rahmen, der touristische Aktivitäten differenziert und je nach Infektionslage weiterhin ermöglicht, braucht die Branche weitere finanzielle Hilfen. Fehlende Planbarkeit für Unternehmen und Reisende belastet den anstehenden Hauptbuchungszeitraum für 2022 bereits stark und führt zu ersten Stornierungen geplanter Reisen oder Veranstaltungsbesuche.“
Eine verlässliche Planung der Geschäftsentwicklung und des Personaleinsatzes sei aufgrund der aktuellen Situation nicht möglich. Dieser Umstand gefährde erneut jeden achten Arbeitsplatz in Deutschland, der direkt oder indirekt mit dem Tourismus in Verbindung steht. „Landes- und Bundespolitik müssen diese wirtschaftliche Bedeutung der Branche endlich anerkennen und sie bei ihren Beratungen entsprechend berücksichtigten“, so Daniela Gerdes.
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