Straubing (ots)
Solange der Krieg weitergeht, sitzt Benjamin Netanjahu relativ sicher im Sattel. Ohne Druck von außen wird er sich nicht bewegen. Dieser Druck muss vom Westen kommen. Aus den USA, die Israel immerhin bereits ein Ultimatum gestellt haben (das allerdings erst nach der Präsidentenwahl im November ausläuft). Aber auch, bei aller Staatsräson, aus Deutschland. Die Bundesrepublik ist der zweitgrößte Waffenlieferant Israels. Wenn Netanjahu seinen Kurs jetzt nicht schnell ändert, muss sich Berlin dem Vorbild von Paris und Madrid anschließen und den Israelis klar sagen: Entweder ihr legt jetzt einen Ausstiegsplan aus dem Krieg vor – oder es wird keine deutschen Waffen für Israel mehr geben.
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