Frankfurter Rundschau (ots)
Die Autobauer wie die Politik, zumindest die FDP-gesteuerte Ampel halten an der Fiktion fest, dass eine Antriebswende ausreicht, um die aus Klima-, Ressourcen-, Sicherheits- und sozialen Gründen nötige Verkehrswende umzusetzen. Motto: Wenn alle statt aufs Gas- aufs E-Pedal treten, wird alles gut. Das aber funktioniert nicht, weil ein überbordender Autoverkehr in den Städten und auf den trotz Klimakrise weiter ausgebauten Autobahnen auch in der elektrischen Variante nicht verträglich ist. Selbst wenn die nötigen Ökostrom-Mengen, die Batterie-Rohstoffe und die vielen Supercharger-Netzanschlüsse erreichbar sein sollten. Wir brauchen Politiker:innen, Manager:innen und Gewerkschafter:innen, die sagen „Weniger Autos sind besser als mehr“ und das mit einer Vision verbinden, wie der Verkehr dann aussieht, mit neuen Geschäftsmodellen, Umsatzchancen und Jobs.
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