Frankfurt (ots)
Wer aus der Studie „Jugend in Deutschland 2024“ nur das Negative herausliest, sollte nicht vergessen: Wer mit dem Finger auf andere zeigt, deutet mit dreien auf sich. Es stimmt zwar, dass viele Befragte depressiv und erschöpft sind, sich keine Illusionen über die Zukunft machen und zu allem Überfluss 20 Prozent AfD wählen würden. Doch unterscheiden sie sich damit kaum von Älteren. Unterschlagen werden sollte nicht, dass die Generation Z politisch und engagiert ist, ihnen Probleme wie Klimawandel, ökonomische Entwicklung und die Kriege gegen die Ukraine sowie zwischen Israel und Hamas nicht fremd sind. Sie verweigern sich also nicht. Allerdings haben sie nicht auf alles Antworten oder Lösungen. Die werden gerade entwickelt. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass dies nicht die Aufgabe des Nachwuchses alleine ist und wir Mittel haben, die Schwierigkeiten zu beseitigen. Außerdem haben wir die Corona- oder die Energiekrise bewältigt. Warum soll uns das nicht bei den anderen gelingen?
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