Niedersachsen unterstützt Herzberg bei der Sanierung des Waldschwimmbads Lonau | Nds. Ministerium für Bundes

Herzberg am Harz. Das Land Niedersachsen stellt der Stadt Herzberg am Harz eine Kofinanzierungshilfe (Kofi) in Höhe von rund 50.350 Euro zur Verfügung. Die Landesmittel ermöglichen es der Kommune, das Waldschwimmbad im Ortsteil Lonau zu sanieren. „Genau hierfür haben wir das Programm entwickelt, um Kommunen trotz angespannter Haushaltslage bei der Finanzierung wichtiger Projekte zu helfen“, sagte Matthias Wunderling-Weilbier, Staatssekretär im Niedersächsischen Regionalministerium, am (heutigen) Mittwoch bei der Übergabe des Förderbescheids. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 251.743 Euro.

Mit der Zuwendung wird die Modernisierung eines Technikgebäudes und eines Kinderbeckens unterstützt. Eine Überdachung aus Holz soll den Sitzbereich am Kiosk aufwerten. „Freizeitaktivitäten wie Schwimmen sind ein wichtiger sozialer Kitt unserer Gesellschaft. Während der Coronapandemie haben vor allem die Schwimmfähigkeiten von Kindern erheblich gelitten. Daher ist es richtig und wichtig, die Stadt Herzberg bei der Sanierung, insbesondere des Kinderbeckens ihres Waldschwimmbades, finanziell zu unterstützen“, sagte Wunderling-Weilbier.

„Wir setzen alles daran, unsere Ortschaften attraktiv zu gestalten. Die Unterstützung des Landes schafft uns diese Möglichkeit. Dafür sind wir sehr dankbar“, so Herzbergs Bürgermeister Christopher Wagner.

Hintergrund:

Die meisten EU-Förderprogramme gewähren für Investitionen oder Projekte keine Vollfinanzierung, sondern verlangen eine Kofinanzierung. Dieser Eigenanteil bremst finanzschwache Antragssteller oft bei der Umsetzung von Projekten aus. Das Land Niedersachsen steuert mit der „Kofi“ dagegen. Seit 2015 erhalten besonders finanzschwache kommunale Körperschaften in Niedersachsen Kofi-Hilfen, um an den Programmen teilnehmen zu können. Hierfür stehen in der aktuellen Förderrunde etwa 6,45 Millionen Euro zur Verfügung. Seit 2015 wurden in acht Antragsrunden Kofinanzierungshilfen mit rund 65 Millionen Euro über die Richtlinie gefördert. Dies ermöglichte eine Gesamtförderung von fast 285 Millionen Euro.