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Frankfurter Rundschau

Frankfurt (ots)

Die abgeworfenen US-Lebensmittel und Medikamente lindern die Not der Menschen in Gaza und ein bisschen die Kritik in den USA an der Israel-Politik von Präsident Joe Biden. Offensichtlich hat der Vorstoß Washingtons die israelische Armee noch dazu bewogen, Hilfslieferungen zu erleichtern, indem sie stundenweise weniger gegen die Hamas vorgeht. Gemessen an der humanitären Katastrophe ist all das aber kein Befreiungsschlag. Vielmehr verdeutlichen die Trippelschritte, wie wenig zwischen Israelis und Hamas möglich ist. Das zeigt auch die baldige Feuerpause, die Biden bereits mehrfach angekündigt hat. Ganz offensichtlich benötigt Biden eine Waffenruhe für seinen Wahlkampf mehr als die Kriegsparteien. Die kleinen Fortschritte sind Vorboten darauf, wie schwer es werden wird, die Zeit nach dem Waffengang friedlich zu gestalten. Nicht nur wegen der Probleme wie dem Wiederaufbau Gazas. Sondern auch, weil beide Seiten nicht an eine Kooperation glauben, schon gar nicht an eine Zwei-Staaten-Lösung.

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