Berlin (ots)
Die deutsche Papierindustrie begrüßt grundsätzlich die Empfehlungen der Gaskommission. „Die Gaskommission hat mit der Gaspreisbremse eine Perspektive für Unternehmen bis Anfang 2024 geschaffen. Die Lage in der Industrie ist aber trotzdem noch ernst, deshalb kommt es jetzt auf die schnelle und unbürokratische Umsetzung durch die Bundesregierung an“, sagt Winfried Schaur, Präsident von DIE PAPIERINDUSTRIE.
Richtigerweise bleiben die Anreize für Erdgaseinsparungen weiterhin bestehen und die Preismechanismen wirken weiter. Trotz der jetzt vorgeschlagenen Entlastungsmaßnahmen darf aber nicht vergessen werden, dass sich die Erdgas- und Strompreise in den letzten Monaten zeitweise mehr als verzehnfacht haben. Erste Insolvenzen und Teilschließungen sind bereits die Folge der Kostenexplosion. Einige Unternehmen können weiterhin in Liquiditätsprobleme geraten, die im Extremfall existenzbedrohend sein könnten.
„Außerdem darf die Strompreisbremse jetzt nicht vergessen werden. Wir haben neben dem Gaskosten- auch ein gravierendes Stromkostenproblem, das ebenfalls schnell gelöst werden muss“, sagt Schaur abschließend.
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