Foto: Impfung, über dts Nachrichtenagentur
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mit Blick auf die geplante Einführung einer allgemeinen Impfpflicht mahnt die Pflegebeauftragte der Bundesregierung eine bessere Abstimmung zwischen Bund und Ländern an. „Es darf nicht wieder ein solches Desaster passieren, dass eines der Bundesländer ausschert“, sagte Claudia Moll den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
Sie erwarte mehr Verlässlichkeit von den Ländern: „Die Länder haben die einrichtungsbezogene Impfpflicht gemeinsam im Bundesrat beschlossen, Bayern auch. Darauf muss sich jeder verlassen können.“ Es sei klar, so Moll, dass die Umsetzung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht nicht einfach werde. Ihr persönlich sei es lieber gewesen, von vornherein eine allgemeine Impfpflicht einzuführen.
„Aber es ist anders gekommen. Damit muss man in einer Demokratie umgehen.“ Sie rechne nicht damit, dass sich noch weitere Länder dem bayrischen Vorbild schließen würden. Bis zum Starttermin am 15. März müsse jetzt aber geklärt werden, „wie die Länder die Impfpflicht alltagstauglich umsetzen können“.
dts Nachrichtenagentur