Körperverletzung bei Tanzveranstaltung – Zeugen gesucht
OBERSTREU, OT MITTELSTREU, LKR. RHÖN-GRABFELD. Wie bereits berichtet, ereignete sich am 2. Weihnachtsfeiertag bei einer Tanzveranstaltung in der Jahnstraße eine Körperverletzung, wobei ein 32-Jähriger eine junge Dame ohrfeigte.
Wie nun bekannt wurde, kam es ebenfalls am 26.12.2016, zwischen 02.00 und 02.30 Uhr, zu einer weiteren Körperverletzung. Nach derzeitigem Kenntnisstand befand sich ein junger Mann vor dem Eingangsbereich der Halle, links bei den geparkten Fahrzeugen. Nach einer verbalen Auseinandersetzung mit zwei Personen wurde er in den Schwitzkasten genommen und mit der Faust geschlagen. Hierbei ging nicht nur seine Brille zu Bruch. Wegen einer Kopfverletzung musste er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden, wo die Wunde versorgt wurde.
Um den Fall klären zu können, bittet die Polizeiinspektion Mellrichstadt unter Tel. 09776 / 8060 um Hinweise auf zwei Personen. Einer der beiden Täter soll ca. 183 cm groß und kräftig mit mittelblondem Haar gewesen sein. Der andere Täter wird mit 187 cm Größe, schlank und braunes Haar beschrieben.
Einbruch in Einfamilienhaus – Polizei bittet um Zeugenhinweise
GROßOSTHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Die Abwesenheit der Eigentümer am zweiten Weihnachtsfeiertag haben zwei bislang Unbekannte genutzt und sind in ein Einfamilienhaus eingestiegen. Die Täter erbeuteten Schmuck und konnten unerkannt flüchten. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt.
Im Zeitraum von 11:15 Uhr bis 18:45 Uhr sind zwei Unbekannte über eine rückwärtige Terrassentür gewaltsam in ein Einfamilienhaus in der Schaafheimer Straße eingestiegen. Die Täter durchwühlten mehrere Räume und entwendeten Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1500 Euro.
Eine aufmerksame Zeugin beobachtete gegen 18:45 Uhr zwei junge Männer – vermutlich die beiden Täter – die sich an der Terrassentüre des Anwesens aufgehalten haben. Eine genauere Beschreibung der Personen war der Dame jedoch nicht möglich.
Die Kriminalpolizei Aschaffenburg bittet Zeugen, die weitere sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Frau versucht Polizeibeamtin zu beißen
KAHL A.MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Montagmittag versuchte eine stark alkoholisierte Frau eine Polizeibeamtin zu schlagen und zu beißen. Gegen sie wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Zuvor war die 36-jährige Frau mit einem Zug von Frankfurt nach Kahl gefahren. Am Kahler Bahnhof randalierte sie dann in einer Bäckerei und schlug einem 48-jährigen Mann ins Gesicht, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Anschließend fuhr sie ohne Fahrschein mit dem Zug nach Karlstein, wo sie von der Polizeistreife angetroffen wurde. Da die Frau offenbar sehr stark alkoholisiert und aggressiv war, wurde sie in Gewahrsam genommen und zur Dienststelle gebracht. Auch dort war die Frau weiterhin sehr unkooperativ und aggressiv. Sie versuchte bei ihrer Durchsuchung eine Polizeibeamtin zu beißen und zu schlagen, was allerdings nicht gelang. Ein Alkotest ergab einen Wert von 2,8 Promille. Da die Frau offenbar unter psychischen Problemen litt, musste sie schließlich in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert werden. Die Polizei ermittelt nun wegen diverser Straftatbestände.
Betrunkene Frau narrt Polizei und Rettungsdienst – Strafverfahren eingeleitet
WILDFLECKEN, LKR. BAD KISSINGEN. Eine betrunkene Frau rief in der Nacht von Sonntag auf Montag mehrfach die Notrufnummer an. Erst nach über zwei Stunden konnte sie endlich angetroffen werden. Die getroffenen Feststellungen passten jedoch so gar nicht zu ihren Mitteilungen.
Um 03.46 Uhr rief die Frau erstmals die 110 an und teilte mit, dass sie geschlagen worden und ihr ganzer Arm aufgerissen sei. Der Rettungswagen und die Polizei machten sich auf den Weg, konnten jedoch am angegebenen Ort niemanden antreffen. In der Folgezeit rief sie noch mehrfach bei der Polizei an und benannte immer wieder einen anderen Tatort. So dauerte es bis kurz vor 06.00 Uhr, bis die Polizei schließlich die 26-Jährige in ihrer Wohnung in Wildflecken ausfindig machen und antreffen konnte. Dabei konnten keinerlei Verletzungen, wohl aber eine Alkoholisierung von 1,5 Promille festgestellt werden. Die über zweistündige Suche nach dem vermeintlichen Opfer einer Straftat stellte sich als völlig unnötig heraus. Gegen die junge Dame wurden deshalb Ermittlungen wegen Vortäuschens einer Straftat und Missbrauchs von Notrufen eingeleitet.
Nach schwerem Verkehrsunfall – 52-Jähriger im Krankenhaus verstorben
WÜRZBURG. Nachdem ein 52-Jähriger Mitte Dezember frontal von einem Pkw erfasst worden ist, erlag dieser am Dienstagmorgen im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern unterdessen weiterhin an.
Wie bereits berichtet kam es am 16.12.2016 kurz vor 18:00 Uhr an einem Fußgängerüberweg in der Saalgasse zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 52-jähriger Fußgänger wurde hierbei frontal von einem Audi erfasst, der in Richtung Zellerau unterwegs war. Der 52-Jährige wurde nach dem Unfall in ein Krankenhaus verbracht, wo er am Dienstag seinen schweren Verletzungen erlegen ist.
Die Ermittlungen zur Unfallursache, in die auch ein von der Staatsanwaltschaft Würzburg beauftragter Sachverständiger eingebunden ist, dauern unterdessen weiterhin an.
24-Jähriger prahlt mit Messer – in Gewahrsam genommen
WÜRZBURG. Am frühen Dienstagmorgen, gegen 02.10 Uhr, hat ein 24-Jähriger in einer Diskothek in der Kaiserstraße mit einem Messer geprahlt.
Der Sicherheitsdienst der Disko begleitete den Mann daraufhin vor die Tür, woraufhin er kurzzeitig aggressiv wurde und das mitgeführte Messer öffnete. Der junge Mann bedrohte die anwesenden Personen zwar nicht, jedoch wurde die Würzburger Polizei über den Vorfall informiert. Die Beamten nahmen den Aggressor vorläufig fest und konnten bei der Durchsuchung auch das mitgeführte Messer auffinden.
Aufgrund der Gesamtumstände wurde der 24-jährige alkoholisierte junge Mann von den Ordnungshütern in Gewahrsam genommen. Er musste seinen Rausch in einer Arrestzelle der Polizei ausschlafen.
Nach Unfall mit Verletzten – A 7 in Richtung Ulm gesperrt – Feuerwehrmann von Autofahrer gefährdet
FRICKENHAUSEN AM MAIN, LKR. KITZINGEN. Am Nachmittag des zweiten Weihnachtsfeiertages musste die A 7 nach einem Unfall, bei dem zwei Personen verletzt worden waren, in Richtung Ulm gesperrt werden. Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus Kitzingen und Biebelried unterstützten die Beamten der Autobahnpolizei bei der Absicherung der Unfallstelle. Dabei wurde ein Feuerwehrmann von einem Autofahrer dermaßen gefährdet, dass gegen den noch unbekannten Mann ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wird.
Gegen 16:10 Uhr verlor ein 54-jähriger BMW-Fahrer etwa einen Kilometer vor der Marktbreiter Mainbrücke auf der regennassen Fahrbahn die Kontrolle über seinen Wagen. Er schleuderte über die Fahrbahn, prallte gegen die Außenleitplanke und kam schließlich mit dem total beschädigten Pkw auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Sowohl er als auch seine 21-jährige Begleiterin wurden dabei verletzt und in eine Würzburger Klinik gebracht.
Das havarierte Fahrzeug, abgesprengte Teile und ausgelaufene Betriebsstoffe blockierten die Fahrbahn. Polizei und Feuerwehr sorgten für die Absicherung. Der Pkw konnte nach kurzer Zeit zur Seite geschoben werden. Jedoch mussten für die Reinigung der Fahrbahn, um die sich Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Erbshausen kümmerten, immer wieder einzelne Fahrstreifen gesperrt werden. Schnell kam es deshalb zu einem Stau. Die Verkehrsteilnehmer bildeten vorschriftsmäßig eine Gasse für die Rettungskräfte.
Einem Golf-Fahrer, der nicht weit von der Unfallstelle in einer Kolonne wartete, wurde wohl ungeduldig. Er scherte mit seinem Wagen aus, fuhr durch die Rettungsgasse und wurde dann von einem Feuerwehrmann gestoppt. Der Autofahrer ließ sich aber nicht lange aufhalten. Der Mann gab Vollgas und riss den 32-jährigen Floriansjünger bei der Weiterfahrt fast um. Verletzt wurde der Feuerwehrler zum Glück nicht. Das Kennzeichen des VW ist der Polizei bekannt. Gegen den Fahrer wird nun wegen Nötigung im Straßenverkehr ermittelt.
Brandstifter gesteht Kripo mehrere Fälle – Ermittlungsrichter erlässt Haftbefehl
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der StA Schweinfurt vom 27.12.2016
NIEDERWERRN, LKR. SCHWEINFURT. Nachdem Mitte Dezember ein Unbekannter eine Hecke an einem Spielplatz in Brand gesetzt hatte und auch ein nahestehendes Fahrzeug entzünden wollte, hatte die Kripo Schweinfurt umfangreiche Ermittlungen eingeleitet. Die waren von Erfolg gekrönt: Ein 25-Jähriger gestand die Tat und wurde bereits dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
Wie bereits berichtet, hatte am Samstag, den 17. Dezember, gegen 1.00 Uhr eine Hecke an einem Spielplatz in der Martin-Luther-Straße gebrannt. Die Freiwillige Feuerwehr Niederwerrn war rasch vor Ort und konnte ein Übergreifen der Flammen von der lichterloh brennenden Hecke auf ein nahegelegenes Wohnhaus verhindern. Bereits im Zuge der ersten Ermittlungen der Schweinfurter Polizei hatten sich Hinweise ergeben, dass das Feuer vorsätzlich gelegt worden sein könnte. Auch Spuren an einem auf einem nahegelegenen Grundstück abgestellten Pkw wurden gesichert. Denn offensichtlich hatte der unbekannte Täter auch versucht, diesen Pkw in Brand zu setzen.
Die Ermittlungen hat dann rasch die Schweinfurter Kripo übernommen, die auch zügig einen 25-Jährigen aus Niederwerrn im Visier hatte. Der Mann räumte bei einer Vernehmung am 23. Dezember schließlich die Brandstiftungen an insgesamt fünf Pkws und zwei Hecken ein. Daraufhin wurde der Beschuldigte festgenommen und an darauffolgenden Tag dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Der erließ einen Haftbefehl, der unter strengen Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde. Die Ermittlungen der Kripo Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft dauern unterdessen weiterhin an.
18-Jähriger von Unbekanntem angegriffen – Polizei sucht Zeugen
BAD KISSINGEN. Ein junger Mann ist am Freitagnachmittag von einem Unbekannten offenbar grundlos angegriffen worden. Der Täter teilte Schläge aus und versuchte den Geldbeutel des 18-Jährigen zu greifen. Nachdem der sich heftig zur Wehr setzte, flüchtete der Angreifer. Die Kripo Schweinfurt ermittelt und nimmt Zeugenhinweise entgegen.
Der 18-Jährige war gegen 17:25 Uhr vom Berliner Platz zu Fuß in Richtung Kirche unterwegs. Als er sich in der Hartmannstraße befand, kam nach Angaben des Geschädigten zu Folge ein Unbekannter von dem dortigen Ententeich her angerannt und hätte ihn angegriffen. Dabei soll der Täter auch versucht haben, ihm die Geldbörse aus der Tasche zu nehmen. Es kam zunächst zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern, anschließend flüchtete der Täter unerkannt und mit leeren Händen wieder in Richtung Teich. Der 18 Jahre alte Geschädigte erlitt Verletzungen am Bein und an der Hand und begab sich selbst zur ambulanten Behandlung in eine Klinik.
Die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat die Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern beobachtet oder kann sachdienliche Angaben zu dem Unbekannten machen? Hinweise werden unter Tel. 09721/202-1731 erbeten.
Mehrere Personen auf Tanzfläche durch Pfefferspray verletzt – Wer kann Hinweise geben?
WOMBACH, LKR. MAIN-SPESSART. In der Nacht von Sonntag auf Montag sind mehrere Personen bei einer Veranstaltung in Wombach leicht verletzt worden. Ein Unbekannter hatte in dem geschlossenen Raum auf der Tanzfläche Pfefferspray versprüht. Die Ermittler der Lohrer Polizei hoffen nun auch auf Zeugenhinweise der Gäste zur Person des Täters.
Ein bislang unbekannter Täter hat gegen 02.15 Uhr auf der Tanzfläche des Vereinsheimes in der Straße Zur Wolfswiese kurz vor der Bühne zunächst unbemerkt Pfefferspray ins Publikum gesprüht. Dadurch erlitten mehrere Personen im Alter von 16 bis 21 Jahren Augenreizungen und Atemwegbeschwerden. Der Polizei sind bislang zehn Geschädigte bekannt, in der Räumlichkeit hatten sich insgesamt rund 200 Personen aufgehalten.
Der hinzugerufenen Rettungsdienst versorgte die verletzten Personen teilweise vor Ort. Andere begaben sich selbst in eine Klinik und ließen sich dort behandeln. Eine Person wurde bewusstlos und musste zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden. Das Pfefferspray konnte aufgefunden werden und wurde durch die Beamten der Polizeiinspektion Lohr am Main sichergestellt. Die führt nun Ermittlungen wegen Gefährlicher Körperverletzung.
Wer sachdienliche Angaben machen kann oder Hinweise zum Täter geben kann, wird gebeten, sich unter Tel. 09352/87410 zu melden.
PP Unterfranken