Polizei-Berichte für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 03.01.2017

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Polizei

Haustüren hielten Stand – mehrere Einbruchsversuche im Stadtgebiet

SCHWEINFURT. Zum Jahreswechsel hin haben Unbekannte gleich an vier Anwesen in unmittelbarer Nähe zueinander versucht, in die Wohnhäuser einzubrechen. Anschließend flüchteten die Täter unerkannt. Die Ermittler der Kripo Schweinfurt hoffen nun auch darauf, dass Passanten oder Anwohner etwas Verdächtiges aufgefallen sein könnte.

 

Insgesamt drei Mehrfamilienhäuser in der Schopperstraße und ein weiteres Gebäude in der Friedhofstraße waren von den Einbrechern erfolglos angegangen worden. An den Häusern fanden die Beamten der Schweinfurter Polizei jeweils Aufbruchsspuren an den Hauseingangstüren vor. Glücklicherweise gelangten die Täter nicht ins Innere der Gebäude. Der entstandene Sachschaden beträgt jeweils nur niedrige Eurobeträge. Der Tatzeitraum beläuft sich auf die Zeitspanne zwischen Donnerstag und Samstag, 12.00 Uhr. Vieles spricht dafür, dass die Taten auch mit dem versuchten Einbruch in der Rhönstraße in Zusammenhang stehen. Hier waren die Einbrecher offenbar in der Nacht von Freitag auf Samstag um etwa 02.00 Uhr aktiv gewesen.

 

Die Schweinfurter Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Indoor-Plantage in Bauernhaus – 32-Jähriger züchtete Marihuana-Pflanzen

BAD KISSINGEN. Die Schweinfurter Kripo war am Montagabend gemeinsam mit Beamten der Bad Kissinger Polizei zur Ernte ausgerückt. Denn in einem leer stehenden Bauernhaus hatte ein Beschuldigter eine professionelle Indoor-Plantage betrieben und Marihuana angebaut. Die Pflanzen wurden sichergestellt und die Kripo ermittelt nun gegen den Beschuldigten.

 

Im Rahmen von Ermittlungen hatte die Kripo Schweinfurt Hinweise darauf erlangt, dass ein 32-Jähriger aus Bad Kissingen illegal Betäubungsmittel anbauen würde. Bei einer vom Amtsgericht angeordneten Durchsuchungsaktion in einem Bad Kissinger Ortsteil wurden die Beamten am Montagabend schließlich auch fündig. Der Beschuldigte hatte in einem sonst leer stehenden, ehemaligen Bauernhaus eine Indoor-Plantage errichtet und in Zelten Marihuana-Pflanzen groß gezogen. Die Beamten stellten insgesamt 24 Cannabisgewächse mit jeweils etwa einen Meter Höhe sicher.

Neben dem Equipment zur Aufzucht der Pflanzen, beschlagnahmten die Ermittler zudem auch mehrere tausend Euro Bargeld. Der 32 Jahre alte Mann steht im dringenden Verdacht, mit den geernteten Drogen jeweils Handel zu treiben. Der Beschuldigte muss sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 

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Holger Steigerwald vermisst – Polizei bittet um Hinweise

ASCHAFFENBURG. Seit dem Silvesterabend wird der 43-jährige Holger Steigerwald aus Nilkheim vermisst. Hinweise darauf, dass eine Straftat im Zusammenhang mit seinem Verschwinden stehen könnte, gibt es derzeit nicht. Die Aschaffenburger Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Holger Steigerwald
Holger Steigerwald, Foto: Polizei

Den polizeilichen Ermittlungen zufolge hatte sich Herr Steigerwald zuletzt am Silvesterabend in einer Gaststätte im Bereich des Ulmenwegs aufgehalten und diese gegen 22.00 Uhr alleine verlassen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Die Überprüfung sämtlicher bekannter Kontaktadressen und möglicher Aufenthaltsorte verlief bis dato ebenfalls ergebnislos.

 

Von Herrn Steigerwald liegt der Polizei folgende Beschreibung vor:

  • 43 Jahre alt
  • 160 Zentimeter groß
  • hagere Figur
  • hohe Stirn mit grauen buschigen Haaren
  • auffällig hervortretender Bauch
  • zuletzt bekleidet mit einem schwarzen Trainingsanzug der Marke „Adidas“ mit weißen Streifen, dunkelblaue Jacke, weiß/silberfarbene Turnschuhe

 

Wer der Polizei Hinweise auf den derzeitigen Aufenthaltsort geben oder sonstige sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-2230 zu melden.

 

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Lkw-Fahrer am helllichten Tag mit 2,4 Promille am Steuer eines 40-Tonners

BESSENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Beamte der Autobahnpolizei zogen am Montagmittag auf der A 3 einen Lkw-Fahrer aus dem Verkehr, der mit einem 40-Tonner mit 2,4 Promille Alkohol unterwegs war.

 

Gegen 14.15 Uhr meldete der Fahrer eines Kleintransporters über Notruf einen Lastzug aus dem Zulassungsbereich von Bamberg, der auf der A 3 bei Bessenbach in Richtung Frankfurt in starken Schlangenlinien unterwegs war. Der Lastzug habe den Kleintransporter des Anrufers überholt und sei dabei zu weit nach rechts gekommen. Beim Anstoß mit dem Beifahrerspiegel des Lkw gegen den Planenaufbau des Klein-Lkw sei der Spiegel des Überholenden eingeklappt. Ein Schaden sei zwar nicht entstanden, aber der Lkw setze die gefährliche Schlangenlinienfahrt fort.

Eine Streife hiesiger Autobahnpolizei eilte daraufhin dem Lastzug hinterher und konnte ihn im benachbarten Hessen an der Ausfahrt Seligenstadt stoppen. Die Überprüfung des 39-jährigen Fahrers erbrachte einen Aktemalkoholgehalt von 2,4 Promille. Damit war für ihn die Fahrt beendet. Er musste sich einer Blutprobe unterziehen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Ein von der Spedition entsandter Ersatzfahrer übernahm später den Lastzug. Auf den fahrenden „Trinker“ kommt nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu. Nachdem er in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, musste er vor seiner Entlassung aus dem Polizeigewahrsam für das Verfahren eine entsprechende Sicherheitsleistung hinterlegen.

Herabfallende Eisplatte beschädigt Pkw auf A 3 – Niemand verletzt

THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Am Montagvormittag hat auf der A 3 eine Eisplatte, die von einem fahrenden Sattelzug herabfiel, einen Pkw getroffen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Der Sachschaden wird auf etwa 2.500 Euro geschätzt.

Gegen 08:40 Uhr war ein 42-jähriger Autofahrer auf dem mittleren der drei Fahrstreifen in Richtung Frankfurt unterwegs als kurz nach der Anschlussstelle Rottendorf eine Eisplatte seinen BMW traf. Das schwere Teil gefrorenen Wassers hatte sich vom Planendach eines Sattelzuges gelöst und war auf die Frontscheibe und die Motorhaube des Pkw geknallt. Der 32 Jahre alte Lasterfahrer hatte den Vorfall wohl bemerkt. Er fuhr bis zur Rastanlage Würzburg und hielt, wie auch der unverletzt gebliebene Autofahrer, dort an.

Der Lkw-Fahrer, der keinen ständigen Wohnsitz in Deutschland hat, musste für das zu erwartende Bußgeld eine Sicherheitsleistung hinterlegen.

In diesem Zusammenhang weist die Autobahnpolizei darauf hin, dass die Fahrer verpflichtet sind, ihre Fahrzeuge von Eis und Schnee zu befreien. Während Schnee- und Eis von einem Pkw recht einfach entfernt werden kann, ist es für die Verantwortlichen im Schwerverkehr wesentlich aufwändiger.

Tipps der Polizei:

  • Sofern möglich, nutzen Sie einen überdachten Parkplatz,
  • planen Sie die nötige Zeit ein und befreien Sie Ihr Fahrzeug komplett von Eis und Schnee,
  • wenn Sie eine Leiter zum Besteigen des Fahrzeugaufbaus verwenden, denken Sie an die Bestimmungen der Berufsgenossenschaften und verhindern Sie dadurch Unfälle,
  • lässt die Ladung dies zu, können Sie bei Planenaufbauten auf die Ladefläche steigen und von innen mit einer Holzlatte oder ähnlichen Hilfsmittel gegen die Abdeckplane drücken, um damit Eis und Schnee vom Aufbau herunterzustoßen,
  • informieren Sie sich über Alternativen, die von der Nutzfahrzeugindustrie angeboten werden.

 

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