Bei Unfallflucht verwendeter Pkw kurz zuvor entwendet – Polizei bittet um Zeugenhinweise
KIST U. WALDBÜTTELBRUNN, LKR. WÜRZBURG. Erste Ermittlungen der Polizeiinspektion Würzburg-Land haben ergeben, dass ein – bei einer Unfallflucht verwendeter – Pkw kurz zuvor in Waldbüttelbrunn entwendet worden war. Der Täter konnte mit dem Fahrzeug unerkannt flüchten.
Ein aufmerksamer Zeuge sah gegen 03:00 Uhr auf der B27 von Höchberg kommend – kurz nach der Abzweigung Eisingen – ein Fahrzeug stehen. Dieses fuhr kurz darauf in Richtung Kist weiter. Das Fahrzeug sei dann, ohne in den dortigen Kreisverkehr einzubiegen, gerade aus weitergefahren. Hierbei wurden unter anderem mehrere Verkehrszeichen beschädigt. Nachdem der Pkw stoppte, vergewisserte sich der Zeuge beim Fahrer, ob er durch den Unfall Verletzungen erlitten habe. Als der Fahrzeugführer dies verneinte, verständigte der Zeuge die Polizei. Der Unfallverursacher flüchtete in der Zwischenzeit von der Unfallstelle.
Nachdem der Zeuge sich das Kennzeichen des Unfallfahrzeuges notiert hatte, konnte durch eine Streife der Polizeiinspektion Würzburg-Land kurze Zeit später die Halteradresse aufgesucht werden. Hierbei konnte zunächst weder das Unfallfahrzeug, noch eine Person angetroffen werden.
Die weiteren Ermittlungen im Laufe des Donnerstags haben ergeben, dass der Pkw offensichtlich kurze Zeit vor dem Unfall in der Straße „Am Pfad“ in Waldbüttelbrunn entwendet wurde. Es handelt sich hierbei um einen schwarzen 5er BMW mit dem amtlichen Kennzeichen WÜ-LC100.
Der Zeuge kann den Fahrer wie folgt beschreiben:
- 20-25 Jahre alt
- schlank
- 180 cm groß
Die Polizeiinspektion Würzburg-Land hofft bei Ihren Ermittlungen nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
- Wem ist im Bereich der Anschlussstelle Kist der schwarze BMW aufgefallen?
- Wer konnte den Unfall am Kreisverkehr ebenfalls beobachten?
- Wem sind in Waldbüttelbrunn im Bereich der Straße „Am Pfad“ verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
Zeugen werden gebeten sich unter 0931/457-1630 zu melden.
Bremsschlauch durchgeschnitten – Ermittlungen wegen versuchten Tötungsdelikts
PARTENSTEIN, LKR. MAIN-SPESSART. Bereits in der vergangenen Woche hat ein Unbekannter an einem Pkw offenbar mutwillig einen Bremsschlauch beschädigt. Nachdem die Besitzerin mit dem Fahrzeug losgefahren war, konnte sie es gerade noch rechtzeitig durch Betätigung der Handbremse zum Stillstand bringen. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizei Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft unter anderem wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts.
Nach den vorliegenden Erkenntnissen muss sich die Tat am „Müsselberg“ im Zeitraum zwischen dem 11.10.2016, 22.00 Uhr, und dem 12.10.2016, 11.45 Uhr, ereignet haben. Als die Besitzerin am Mittwoch der vergangenen Woche mit ihrem Wagen losfuhr, bemerkte sie sofort, dass die Bremsen zunächst nur spärlich und kurz darauf überhaupt nicht mehr reagierten. Da sie an einem steilen Hang wohnt, drohte das Fahrzeug den Berg hinab zu rollen. Die Fahrerin reagierte aber richtig, zog die Handbremse und brachte das Fahrzeug gerade noch rechtzeitig zum Stehen. In der Folge stellte die Frau fest, dass der Bremsschlauch an ihrem Pkw durchgeschnitten war.
Erst am Montag wurde der Vorfall bei der Polizeiinspektion Lohr zur Anzeige gebracht. Da der Verdacht besteht, dass der bislang unbekannte Täter den Tod der Fahrzeugbesitzerin zumindest billigend in Kauf genommen hat, wurden die Ermittlungen inzwischen von der Kriminalpolizei Würzburg übernommen. Ermittelt wird neben des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts auch wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung.
Bei der Aufklärung der Tat setzt der Sachbearbeiter nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung:
- Wer hat in der vergangenen Woche, von Dienstag auf Mittwoch, am „Müsselberg“ eine verdächtige Person festgestellt?
- Wer hat in diesem Bereich irgendetwas Verdächtiges wahrgenommen, das mit der Tat im Zusammenhang stehen könnte?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten?
Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.
Beamer aus Seminarraum entwendet – Kripo ermittelt
WÜRZBURG / HEUCHELHOF. Bereits in der vergangenen Woche hat ein Unbekannter in einer Herberge einen Schlüsselkasten aufgebrochen. Anschließend entwendete der Täter einen Beamer aus einem Seminarraum. Die Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen, die auch Zeugenhinweise entgegennimmt.
Der Diebstahl in der Berner Straße muss sich nach vorliegenden Erkenntnissen im Zeitraum zwischen Donnerstagabend, 20.00 Uhr, und Freitagmorgen 08.00 Uhr, ereignet haben. Offenbar brach der Täter in der nicht besetzten Rezeption der Herberge einen Schlüsselkasten auf. Anschließend gelangte er wohl mit dem passenden Schlüssel in einen Seminarraum, wo er den Beamer im Wert von etwa 1.000 Euro entwendete. Ihm gelang es, mit seiner Beute unerkannt zu entkommen.
Wer in der Nacht zum Freitag im Bereich der Herberge etwas Verdächtiges beobachtet hat, das mit dem Diebstahl im Zusammenhang stehen könnte, wird gebeten, sich mit der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 in Verbindung zu setzen.
Nach BMW-Diebstahl – entwendetes Fahrzeug in Polen sichergestellt – Tatverdächtiger festgenommen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 20.10.2016
SCHWEBHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Nachdem in der Nacht zum Mittwoch ein BMW mit Keyless-Entry-System entwendet worden war, wurde das Fahrzeug inzwischen in Polen sichergestellt. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen. Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt geführt.
Der Pkw-Diebstahl muss sich nach vorliegenden Erkenntnissen im Zeitraum zwischen Dienstagabend, 21.30 Uhr, und Mittwochfrüh, 05.30 Uhr, ereignet haben. Der BMW im Wert von etwa 50.000 Euro war vor einer Hofeinfahrt in der Röthleiner Straße abgestellt und wurde offenbar unter Ausnutzung des Keyless-Entry-Systems entwendet. Bei dieser Vorgehensweise verlängern die Täter mit entsprechender Technik das Funksignal des Schlüssels. So kann das Fahrzeug ohne größeren Aufwand geöffnet und gestartet werden.
Noch im Laufe des Mittwochs wurde das zur Fahndung ausgeschriebene Fahrzeug im Zuge einer Verkehrskontrolle in Polen sichergestellt. Am Steuer saß ein 22-jähriger, litauischer Staatsangehöriger. Er wurde von den polnischen Beamten festgenommen und befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Unabhängig von der Festnahme dauern die Ermittlungen hinsichtlich des Tathergangs und möglicher Mittäter nach wie vor an. Es ist davon auszugehen, dass der Diebstahl von mindestens zwei Tätern gemeinschaftlich begangen wurde.
Für den Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt sind daher nun insbesondere folgende Fragen von Bedeutung:
- Wer hat in der Nacht zum Mittwoch in der Röthleiner Straße eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug festgestellt?
- Wer hat sonst etwas Verdächtiges beobachtet, das mit dem Pkw-Diebstahl im Zusammenhang stehen könnte?
Mögliche Zeugen werden dringend gebeten, sich mit der Kriminalpolizei unter Tel. 09721/202-1731 in Verbindung zu setzen.
Unfallfrei durch Herbst und Winter – Tipps der Polizei
UNTERFRANKEN. Auf alle Verkehrsteilnehmer kommen jedoch in der nächsten Zeit die wiederkehrenden Herausforderungen des Herbstes und insbesondere des nahenden Winters zu. Regen, Nebel und schlechte Sicht machen es erforderlich, sich auf die veränderten Straßen- und Verkehrsverhältnisse einzustellen. Autofahrer sollten ihr Fahrzeug daher fit für den Winter machen. Die unterfränkische Polizei wartet erneut mit nützlichen Tipps für die Verkehrsteilnehmer auf, damit diese sicher in die Wintersaison starten.
Mit „Profil“ sicher ans Ziel
Die Polizei rät dazu, rechtzeitig Winterreifen mit ausreichendem Profil aufzuziehen und damit nicht bis zum ersten Schneefall zu warten. Bereits bei niedrigen Plus-Graden reduziert sich bei Sommerreifen, auf Grund ihrer härteren Gummimischung, die Haftung auf der Straße. Bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte dürfen Kraftfahrzeuge zudem nur noch am Straßenverkehr teilnehmen, wenn sie mit M+S Reifen oder „Ganzjahresreifen“ ausgerüstet sind. Solche Reifen sind mit einem Schneeflockensymbol oder mit einem Berg und einer Schneeflocke gekennzeichnet. Bei Zuwiderhandlungen stehen Bußgelder zwischen 40 Euro und 120 Euro, sowie ein Punkt in Flensburg im Raum. Die gesetzliche Mindestprofiltiefe beträgt 1,6 Millimeter. Fachleute raten jedoch zu einer Profiltiefe von mindestens 4 Millimetern, denn nur so haben die Lamellen noch die richtige Griffigkeit und Bodenhaftung.
Sicherheit mit Durchblick
Autofahrer sollten Scheinwerfer auf ihre einwandfreie Funktionsfähigkeit überprüfen. Denn gerade in der „dunklen“ Jahreszeit ist es wichtig, frühzeitig Verkehrshindernisse zu erkennen. Um aber auch von anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig gesehen zu werden sind intakte Scheinwerfer notwendig. Durch korrekt eingestellte Scheinwerfer reduziert sich zudem die Gefahr, andere Verkehrsteilnehmer zu blenden. Sorgen Sie auch dafür, dass sich ausreichend Frostschutzmittel im Flüssigkeitsbehälter der Scheibenwaschanlage befindet und kontrollieren Sie den Zustand der Wischerblätter.
Vorsicht Wildwechsel!
Auf Landstraßen mit waldreichen Streckenabschnitten oder auf Straßen, die an Wäldern vorbeiführen, besteht die Gefahr, dass Wildtiere die Fahrbahn überqueren. Daher sollte dort immer mit erhöhter Aufmerksamkeit gefahren werden. Dies gilt besonders für Strecken, die mit dem Verkehrszeichen „Wildwechsel“ gekennzeichnet sind.
Licht an – auch tagsüber
Fahren sie bei schlechter Sicht, etwa bei Nebel, Regen oder Schneefall, auch am Tag mit Abblendlicht. Nebelscheinwerfer dürfen nur bei erheblichen Sichtbehinderungen eingeschaltet werden. Die Nebelschlussleuchte darf man gar erst bei Sichtbehinderungen durch Nebel und einer Sichtweite von weniger als 50 Metern aktivieren.
Radfahrer und Fußgänger – helle, reflektierende Kleidung empfohlen
Gerade Fußgänger werden in der Dunkelheit schwer erkannt. Vorausschauendes und aufmerksames Fahren ist hier höchstes Gebot. Rechnen Sie als Autofahrer mit dunkel gekleideten Fußgängern oder Fahrradfahrern. Diesen wird dringend das Tragen von heller und am besten reflektierender Kleidung empfohlen.
Fuß vom Gas – längerer Bremsweg
Autofahrer sollten auch ihre Fahrweise den veränderten Witterungsumständen anpassen. Durch die Wetterverhältnisse verschlechtern sich oft auch die Fahrbahnbedingungen. So kann sich der Bremsweg auf nasser Straße fast verdoppeln und auch die Haftung der Reifen nimmt ab. Dieser Effekt wird durch herabgefallene Blätter oftmals noch verstärkt. Passen Sie daher ihre Geschwindigkeit den äußeren Faktoren wie Witterung und Straßenzustand an und planen Sie lieber etwas mehr Zeit für ihre Fahrten ein.
Wie in jedem Jahr werden die unterfränkischen Polizeibeamten natürlich auch in den nächsten Monaten bei ihren Kontrollen wieder ein besonderes Augenmerk auf die Wintertauglichkeit der Fahrzeuge legen. Die Ordnungshüter wollen damit ihren Beitrag zur Sicherheit auf Unterfrankens Straßen leisten, um allen Verkehrsteilnehmern auch in der dunkleren Jahreszeit eine unfallfreie und sichere Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen.
Einbruch in Einfamilienhaus – Täter erbeutet Bargeld und Handy
HASSFURT, LKR. HASSBERGE. Am Mittwochvormittag ist ein Unbekannter gewaltsam in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Der Täter entwendete Bargeld und ein Handy. Er entkam mit seiner Beute unerkannt. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat inzwischen die weiteren Ermittlungen übernommen und nimmt auch Zeugenhinweise entgegen.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen muss sich der Einbruch in der Uchenhofer Straße im Zeitraum zwischen 10.00 Uhr und 11.05 Uhr ereignet haben. Offenbar nutzte der Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner, um gewaltsam durch die Terrassentüre in das Wohnhaus einzudringen. Auf seiner Suche nach Wertgegenständen fiel dem Täter neben einem dreistelligen Geldbetrag auch ein Mobiltelefon in die Hände. Er machte sich mit seiner Beute aus dem Staub und hinterließ einen Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen auf etwa 100 Euro belaufen dürfte.
Im Zuge der Ermittlungen wurde bekannt, dass eine Zeugin zur tatrelevanten Zeit offenbar auf zwei verdächtige Personen aufmerksam geworden war, die sich im Bereich des Wohnhauses aufgehalten hatten. Inwiefern diese Personen mit dem Einbruch im Zusammenhang stehen könnten, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen.
Die beiden unbekannten Männer werden wie folgt beschrieben:
- 1) 40 bis 45 Jahre alt, 165 bis 170 cm groß, kurze schwarze Haare, bekleidet mit dunkler Hose, weißem Kapuzensweatshirt, schwarzer Jacke, trug sogenannte „Nickelbrille“
- 2) 40 bis 45 Jahre alt, ca. 180 cm groß, trug schwarze Hose, dunkle Jacke und schwarze Wollmütze
Wer im Zusammenhang mit dem Einbruch oder den beschriebenen Personen sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich mit der Kripo Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1731 in Verbindung zu setzen.
PP Unterfranken