
Arbeiter trennt sich zwei Finger an einer Hand ab
SENNFELD, LKR. SCHWEINFURT. Mit schweren Handverletzungen ist ein Arbeiter eines Großbetriebes in der Hauptstraße am späten Mittwochabend zunächst in ein Schweinfurter Krankenhaus gekommen. Wie es zu dem Unfall gekommen ist, ist derzeit noch nicht bekannt, da es keine unmittelbaren Zeugen dafür gibt.
Beim Reinigen einer Paprika-Waschanlage geriet der 43-Jährige gegen 23.20 Uhr vermutlich mit der rechten Hand in die Maschine. Diese trennte ihm sodann zwei Finger komplett ab. Beim Eintreffen von Notarzt und Polizei steckten die abgetrennten Gliedmaßen in seinem Arbeitshandschuh. Nach einer ersten notärztlichen Behandlung brachte ihn der Rettungsdienst ins Krankenhaus. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden sind bis dato nicht gegeben. Die zuständigen Stellen, wie Staatsanwaltschaft, Berufsgenossenschaft und das Gewerbesaufsichtsamt, werden umgehend informiert.
Einbruch in Einfamilienhaus – Kriminalpolizei sucht Zeugen
SCHWEINFURT. Bei einem Einbruch in ein Wohnhaus hatten die Täter es wohl auf Multimediageräte abgesehen. Dem derzeitigen Sachstand nach wurden zwei Laptops im Wert von einigen hundert Euro erbeutet. Die Kriminalpolizei Schweinfurt ermittelt und hofft auf Zeugenhinweise.
Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach muss sich der Einbruch in ein freistehendes Einfamilienhaus in der Fritz-Soldmann-Straße bereits zwischen dem 02.09.2016 und Mittwochmorgen, 09:30 Uhr, ereignet haben. Die Täter drangen gewaltsam über die Terrassentüre in die Wohnung ein und entkamen mit ihrer Beute unerkannt. Da die Bewohnerin zu dem Zeitpunkt verreist war, fiel der Vorfall zunächst nicht auf und wurde erst am Mittwochmorgen vom Sohn der Geschädigten bemerkt. Der Sachschaden an dem Mietshaus beläuft sich Schätzungen zufolge auf ungefähr 200 Euro.
Wem im gennannten Zeitraum in der Fritz-Soldmann-Straße verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen sind, wird gebeten, dies unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.
Kleintransporter prallt auf Laster – Fahrer vermutlich wegen Drogenkonsums eingeschlafen – Zwei Kinder leicht verletzt
ESTENFELD, LKR. WÜRZBURG. In der Nacht zum Donnerstag ist ein Kleintransporter auf der A 7 auf einen Lastzug geprallt. Dabei wurden zwei Kinder leicht verletzt. Der Fahrer war vermutlich wegen Drogenkonsums eingeschlafen.
Gegen 02:50 Uhr war der 31-Jährige aus Baden-Württemberg mit seinem 3,5-Tonner in Richtung Ulm unterwegs. Etwa drei Kilometer nach der Anschlussstelle Estenfeld holte er einen Lastzug ein und prallte mit Wucht auf den am Heck des Anhängers angebrachten Gabelstapler. Der Kastenwagen drehte sich, prallte noch mit dem Heck in die Außenleitplanke und kam dann quer zur Fahrtrichtung zum Stillstand. Seine beiden Jungs, 7 und 10 Jahre alt, die er auf die Fahrt mitgenommen hatte, wurden dabei leicht verletzt. Sie wurden in eine Würzburger Klinik gebracht. Er und auch der 39-jährige Fahrer des Lastzuges blieben unverletzt. Der Kleintransporter musste abgeschleppt werden.
Bei der Unfallaufnahme räumte der Auffahrer gegenüber den Polizisten ein, Marihuana konsumiert zu haben und kurz vor dem Aufprall eingenickt gewesen zu sein. Eine Blutentnahme wurde veranlasst, der Führerschein des Mannes sichergestellt und ein Ermittlungsverfahren unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Der Mann muss sich nun auf den Entzug der Fahrerlaubnis einstellen.
Autofahrer auf A 3 augenscheinlich unter Drogeneinfluss
THEILHEIM, LKR. WÜRZBURG. Augenscheinlich unter Drogeneinfluss stand ein Autofahrer, den Zivilfahnder der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Mittwochmittag auf der A 3 aus dem Verkehr gezogen haben. Außerdem stellten sie etwas Rauschgift sicher.
Gegen 12:30 Uhr kontrollierten die Beamten einen VW Golf. Bei dem 26-jährigen Fahrer bemerkten sie drogentypische Auffälligkeiten und hatten den Verdacht, dass er Drogen konsumiert haben könnte. Bei der Durchsuchung seines Gepäcks nach illegalen Substanzen fanden die Polizisten – vermeintlich gut versteckt – zwei Tütchen mit einer geringen Menge Marihuana. Ein angerauchter Joint, den der zwei Jahre jüngere Mitfahrer in einer Ablage im Fahrzeug deponiert hatte, blieb den Beamten ebenfalls nicht verborgen.
Die jungen Männer mussten die Ordnungshüter zur Dienststelle begleiten. Gegen beide wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Drogenbesitzes eingeleitet und beim Fahrer zudem eine Blutentnahme durchgeführt. Erst nach einer Zwangspause von mehreren Stunden durfte der 26-Jährige wieder ans Steuer. Bestätigt die Blutuntersuchung den Verdacht der Polizisten, hat er neben dem Strafverfahren mit einem Fahrverbot von einem Monat zu rechnen.
Tätliche Auseinandersetzung – Streithähne im Krankenhaus
BAD BOCKLET, LKR. BAD KISSINGEN. Eine tätliche Auseinandersetzung am Mittwochabend in der Asylbewerberunterkunft in der Frankenstraße hatte zur Folge, dass der Abend für beide Bewohner im Krankenhaus endete. Die Bad Kissinger Polizei ermittelt u.a. wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Kurz nach 23.00 Uhr waren die beiden 26 und 24 Jahre alten Männer zunächst verbal in Streit geraten. In der Folge gingen zwei Zimmertüren zu Bruch und der jüngere der beiden schlug seinem mit knapp zwei Promille alkoholisierten Kontrahenten eine Kaffeetasse auf den Kopf. Eine Streife der Bad Kissinger Polizei konnte die Streithähne trennen, ein Rettungswagen brachte sie zur Wundversorgung in ein Krankenhaus.
Die strafrechtlichen Ermittlungen laufen jetzt gegen beide wegen des Verdachts der gefährlichen und einfachen Körperverletzung. Außerdem aufgrund der kaputten Türen wegen Sachbeschädigung.
Schwerer Verkehrsunfall – 58-jähriger Motorradfahrer verstirbt an der Unfallstelle
ASCHAFFENBURG. Am frühen Mittwochabend ist es zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Motorradfahrer und einem Kleintransporter gekommen. Der 58-jährige Fahrer erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die zuständige Polizeiinspektion Aschaffenburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 18:30 Uhr befuhr der 58-Jährige mit seiner Yamaha die Großostheimer Straße stadteinwärts. Auf Höhe des Nilkheimer Hofs bremsten die vor ihm fahrenden Fahrzeuge verkehrsbedingt ab, dies bemerkte der Motorradfahrer offensichtlich zu spät und kam durch das starke Bremsmanöver ins Schlingern. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug kam nach links in den Gegenverkehr. Der 69-jährige Fahrer eines entgegenkommenden Kleintransporters konnte nicht mehr ausweichen und es kam zu einem Frontalzusammenstoß. Für den Mann, der aus Saarbrücken stammt, kam jede Hilfe zu spät, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Die Unfallbeteiligten, wie auch die Ersthelfer, wurden vor Ort von Notfallseelsorgern betreut.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde ein Sachverständiger mit in die Ermittlungen eingeschaltet und das Motorrad sichergestellt. Zusammen mit seinen Erkenntnissen soll der Unfallhergang exakt rekonstruiert werden. Die Unfallaufnahme führten Beamte der Polizeiinspektion Aschaffenburg durch. Vor Ort befanden sich mehrere Streifen der Aschaffenburger Polizei, die Feuerwehr Aschaffenburg, der Rettungsdienst sowie ein Notarzt. Für die Unfallaufnahme musste die Staatstraße 3115 für mehrere Stunden gesperrt werden.
Audiodatei
21-jähriger Motorradfahrer verunglückt – er verstarb noch an der Unfallstelle
SULZTHAL, LKR. BAD-KISSINGEN. Ein schwerer Motorradunfall hat sich am Mittwochabend auf der Staatstraße 2290 ereignet. Der 21-jährige Fahrer erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Hammelburg.
Gegen 19:30 Uhr befuhr der junge Mann mit seiner Aprilia die Staatsstraße 2290 von Sulzthal in Richtung Euerbach. Nach einer engen Linkskurve verlor er auf einem langen, geraden Teilstück aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über sein Motorrad. Der 21-Jährige rutschte mehrere Meter über die Fahrbahn bevor er nach links von der Straße abkam. Vermutlich durch einen Anstoß gegen die Schutzplanke erlitt der Motorradfahrer schwerste Verletzungen. Trotz intensivster Bemühungen der Ersthelfer vor Ort, kam für den Mann aus dem Landkreis Bad Kissingen jede Hilfe zu spät, er erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Dem momentanen Sachstand nach ist von einem alleinbeteiligten Unfall auszugehen, Hinweise auf ein weiteres unfallbeteiligtes Fahrzeug liegen nicht vor.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein Sachverständiger mit in die Ermittlungen eingeschaltet und das Motorrad sichergestellt. Aufgabe des Unfallsachverständigen ist es nun in Zusammenarbeit mit der Polizei die Unfallursache zu rekonstruieren. Die Unfallaufnahme führten Beamte der Polizeiinspektion Hammelburg durch. Vor Ort befanden sich neben der Polizei, die Feuerwehren aus Sulzthal und Euerdorf mit insgesamt zwölf Einsatzkräften, der Rettungsdienst sowie ein Notarzt. Die Ersthelfer wurden noch vor Ort, wie auch die Angehörigen am Wohnort, durch einen Notfallseelsorger betreut. Für die Unfallaufnahme musste die Staatstraße 2290 für mehrere Stunden gesperrt werden.
Audiodatei
PP Unterfranken