Polizei-Nachrichten für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 27.01.2017

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Streit zwischen Bekannten eskaliert – 29-Jähriger mit Stichverletzung – Tatverdächtiger festgenommen

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 27.01.2017

BAD KISSINGEN. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat am Donnerstagmittag einen 34-Jährigen vorläufig festgenommen. Er steht im dringenden Verdacht, am Vorabend seinen fünf Jahre jüngeren Bekannten mit einem Messer schwer verletzt zu haben. Offenbar war der Tat ein Streit vorausgegangen. Die genauen Hintergründe sind derzeit noch unklar. Der Tatverdächtige befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

 

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen waren sich die beiden Bekannten, die aus dem Landkreis Bad Kissingen stammen, am Mittwochabend, gegen 19.20 Uhr, zufällig in der Nähe der Peter-Heil-Straße begegnet. Offenbar gerieten die Männer in Streit, woraufhin der 29-Jährige seinen Kontrahenten zu Boden gestoßen haben soll. Dieser sei in der Folge wieder aufgestanden und habe mit einem Messer eine Stichbewegung in Richtung des Jüngeren durchgeführt. Anschließend sei der Angreifer geflüchtet.

Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken machte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Bad Kissingen auf den Weg zum Tatort. Die Beamten stellten bei dem 29-Jährigen eine Stichverletzung am Rücken fest. Ein Rettungswagen brachte den schwer Verletzten nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus.

Die weiteren Ermittlungen übernahm in der Folge die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft. Erst am Morgen nach der Tat konnte der Verletzte im Krankenhaus zum Tatgeschehen befragt werden. Er gab schließlich an, dass sein fünf Jahre älterer Bekannter ihm die Stichverletzung nach einem Streit zugefügt habe. Der Tatverdächtige wurde noch am Donnerstagmittag an seiner Wohnanschrift vorläufig festgenommen. Der Verbleib des Tatmessers ist bislang noch unbekannt.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der 34-Jährige am Freitagnachmittag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts der Gefährlichen Körperverletzung. Nach der Eröffnung des Haftbefehls wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Im Zuge der weiteren Ermittlungen setzt die Kriminalpolizei Schweinfurt nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Es ist nicht ausgeschlossen, dass Anwohner oder Spaziergänger die Auseinandersetzung im Bereich der Grünanlage zwischen der Peter-Heil-Straße und der Johann-Philipp-Geigel-Straße beobachtet haben. Außerdem liegen Erkenntnisse vor, dass der Tatverdächtige in diesem Bereich mit einer Whisky-Flasche in der Hand unterwegs gewesen sein soll.

Mögliche Zeuge, die die Auseinandersetzung vielleicht beobachtet haben oder auf einen Mann aufmerksam geworden sind, der mit einer Whisky-Flasche im Bereich der Grünfläche unterwegs war, werden gebeten, sich mit der Kripo Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1731 in Verbindung zu setzen.

 

Zwei Pkw in einer Nacht gestohlen – Polizei bittet um Hinweise

OBERTHULBA, LKR. BAD-KISSINGEN. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag sind ein VW Bus und ein VW Tiguan entwendet worden. Wie die Fahrzeuge geöffnet und anschließend gestartet worden sind ist Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen, welche die Kriminalpolizei Schweinfurt übernommen hat.

 

Als erstes stellte gegen 05:30 Uhr ein Fahrzeugbesitzer in der Straße „Hofstatt“ im Ortsteil Thulba fest, dass sein Pkw, ein grauer VW Bus, mit dem amtlichen Kennzeichen: KG-DR 131, nicht mehr im Hof vor seinem Haus stand. Dort hatte er seinen Bus am Vorabend gegen 20:00 Uhr abgestellt.

Kurze Zeit später meldete sich der Halter eines VW Tiguan bei der Polizei und teilte mit, dass sein Pkw ebenfalls gestohlen worden ist. Dieser hatte seinen grauen VW mit dem amtlichen Kennzeichen: M-BA 1216 gegen Mitternacht in der Thulbaer Straße, im Ortsteil Reith, vor der Garage abgestellt. Durch den Diebstahl der beiden Fahrzeuge entstand ein Schaden von knapp 50.000 Euro.

Die Schweinfurter Kripo hat die weitere Sachbearbeitung übernommen und bittet Zeugen, die im Gemeindegebiet von Oberthulba verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben oder Angaben zum Verbleib der entwendeten VW machen können, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

Nach Serie von Diebstählen aus Winzerhöfen – Tatverdächtige festgenommen – Ermittlungserfolg auch dank aufmerksamer Zeugin

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 27.01.2017

LKR. WÜRZBURG UND LKR. KITZINGEN. Insbesondere aufgrund eines Hinweises einer aufmerksamen Zeugin hat die Polizeiinspektion Würzburg-Land eine Serie von Einbrüchen und Diebstählen aus Winzerhöfen und Geschäftsräumen geklärt. Gegen zwei Tatverdächtige wurden inzwischen Haftbefehle erlassen. Es ergaben sich Hinweise, dass die Festgenommenen offenbar auch außerhalb Unterfrankens aktiv waren.

 

Seit Dezember 2016 sind bei den Polizeiinspektionen Würzburg-Land und Kitzingen insgesamt fünf Fälle bekannt geworden, bei denen zunächst Unbekannte aus Winzerhöfen, dazugehörigen Wohnungen und Geschäften Bargeld und andere Gegenstände entwendet hatten. Der erste bekannt gewordene Fall ereignete sich dem Sachstand nach am 12. Dezember des vergangenen Jahres im Randersackerer Ortsteil Lindelbach (Lkr. Würzburg). Im Zeitraum zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr verschafften sich zunächst Unbekannte Zugang in eine Wohnung. Die Täter entwendeten 1.500 Euro Bargeld und machten sich mit ihrer Beute aus dem Staub.

Am Nachmittag des 12. Januar 2017 wurden aus dem Verkaufsraum eines Winzerhofes in Segnitz (Lkr. Kitzingen) knapp 500 Euro aus der Ladenkasse entwendet. Auch in diesem Fall gelang es den Tätern, mit ihrer Beute zu entkommen.

Gleich zwei Vorfälle ereigneten sich im Laufe des 18. Januars im Landkreis Würzburg. Offenbar hatten die Täter versucht, in einem Weingut in Bergtheim Beute zu machen, was jedoch misslang. Noch am selben Tag waren vermutlich dieselben Langfinger jedoch in Untereisenheim erfolgreich. Sie entwendeten aus dem Verkaufsraum eines Weinguts etwa 1.000 Euro Bargeld.

Der letzte bekannt gewordene Fall ereignete sich am 23. Januar in Nordheim am Main (Lkr. Kitzingen). Dort wurden aus der Wohnung eines Mehrfamilienhauses neben etwa 1.300 Euro Bargeld auch einige Schmuckstücke entwenden. Aufgrund der jeweiligen Tatabläufe und der angegangenen Objekte begründete sich im Rahmen der Ermittlungen schnell der Verdacht, dass die fünf Taten aller Wahrscheinlichkeit nach im Zusammenhang stehen.

Nach dem Vorfall am Weingut in Bergtheim meldete sich eine aufmerksame Zeugin bei der Polizei. Sie hatte zwei Männer bei ihrem Versuch beobachtet, ins Innere des landwirtschaftlichen Anwesens zu gelangen. Zudem lieferte die Zeugin den entscheidenden Hinweis auf das Fluchtfahrzeug der verdächtigen Männer, einem dunkelblauen Ford Mondeo Kombi mit Kaiserslauterner Zulassung. In Zusammenarbeit mit der Rheinland-Pfälzischen Polizei gelang es schließlich, die beiden Tatverdächtigen zu identifizieren. Es handelt sich um einen 48- und einen 52-Jährigen, die beide aus Kaiserslautern stammen.

Die Festnahme des mutmaßlichen Diebes-Duos erfolgte schließlich am vergangenen Mittwochmorgen. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach stellte das gesuchte Fahrzeug auf der A3 in Fahrtrichtung Würzburg fest. Die Beamten stoppten den Pkw, nahmen die beiden Tatverdächtigen vorläufig fest und überstellten sie der Polizeiinspektion Würzburg-Land. In der Folge wurden Wohnungsdurchsuchungen bei den Männern veranlasst, die zum Auffinden von mutmaßlichem Diebesgut und etwa 5.000 Euro Bargeld führten.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurden die Tatverdächtigen am Donnerstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Würzburg vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehle wegen vierfachen gemeinschaftlichen Diebstahls im besonders schweren Fall. Der 48-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Der Haftbefehl gegen seinen mutmaßlichen Komplizen wurde gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt.

Im Zuge der bisherigen Ermittlungen ergaben sich auch Hinweise darauf, dass die Festgenommenen möglicherweise noch für weitere gleichgelagerte Fälle insbesondere auch in Unterfranken in Frage kommen. Die Ermittlungen diesbezüglich dauern jedoch noch an. Es ist auch möglich, dass vergleichbare Diebstähle bzw. Diebstahlsversuche bislang noch nicht zur Anzeige gebracht wurden. Mögliche weitere Geschädigte oder Zeugen werden daher gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Land unter Tel. 0931/457-1630 in Verbindung zu setzen.

Nach Hinweisen auf Kinderansprecher in Hammelburg – Keine konkrete Gefahrensituation

HAMMELBURG, LKR. BAD KISSINGEN. Auf die Mitteilung über einen Mann, der im Bereich der Hammelburger Schule Kinder in verdächtiger Weise ansprechen und Süßkeiten verteilen würde, reagierte die Polizei mit intensiven Ermittlungen. Nach dem aktuellen Stand spricht jedoch nichts für eine konkrete Gefahrensituation.

Seit Dienstag kursierte in Hammelburg die Information, dass ein Mann Kinder ansprechen und Süßigkeiten verteilen würde. Die Ermittlungsgruppe der Polizeiinspektion Hammelburg ging den Hinweisen nach und konnte die Hintergründe aufklären. Im Rahmen der Ermittlungen wurde ein Mann festgestellt, der bereits seit einiger Zeit Süßigkeiten an Kinder verschenkt. Dies tut er jedoch ohne schlechte Hintergedanken oder strafbare Motivation. Auch die Hinweise auf ein schwarzes Fahrzeug, in das ein Kind zum Einsteigen bewogen werden sollte, konnten nicht bestätigt werden. Alle Erkenntnisse sprechen dafür, dass in Hammelburg keine akute Gefahrensituation besteht. Trotzdem bittet die Polizei Hammelburg darum, dass weiterhin verdächtige Beobachtungen direkt an die Inspektion gemeldet werden. Insbesondere sollten die Autokennzeichen notiert werden, um schnell Maßnahmen treffen zu können.

Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Ziel von Einbrechern

WÜRZBURG UND HÖCHBERG, LKR. WÜRZBURG. In mehreren Fällen versuchten unbekannte Täter im Laufe des Donnerstags in Wohnungen in Mehrfamilienhäusern einzudringen. In drei Fällen entwendeten sie Bargeld. Die Kriminalpolizei Würzburg ermittelt.

Die Türen von gleich zwei Wohnungen eines Hauses in der Münzstraße wollten Unbekannte zwischen 08:30 Uhr und 20:30 Uhr aufbrechen. Sie verwendeten dazu offenbar ein Hebelwerkzeug. In beiden Fällen hielten die Türen stand.

In der Amalienstraße wurde ein Bewohner gegen 12:50 Uhr auf laute Geräusche an seiner Wohnungstüre aufmerksam. Als er nachsehen wollte, stellte er fest, dass die Türe bereits aufgesprungen war. Im Treppenhaus hörte er mehrere Personen davonrennen und durch das Wohnzimmerfenster konnte er noch zwei weibliche Personen erkennen, die in Richtung Traubengasse liefen. An der Wohnungstüre fanden sich zahlreiche Hebelspuren. Ein Zusammenhang mit den Besuchen zweier Werberinnen in diesem Haus am Vormittag ist wahrscheinlich. Diese beiden Frauen werden als ca. 1,70 m groß und 25 Jahre alt beschrieben. Eine soll eine helle, die andere eine dunkle Winterjacke getragen haben.

Bei einer Wohnung am Berliner Platz gelang unbekannten Tätern zwischen 16:00 Uhr und 17:35 Uhr der Einbruch. Auch hier wurde ein Hebelwerkzeug mehrfach angesetzt. Im Inneren der Wohnung wurden alle Räume und Möbel durchsucht. Nach derzeitigem Stand entwendeten die Täter mehrere hundert Euro Bargeld.

Auch in der Augustinerstraße gelang es Einbrechern in eine Wohnung einzubrechen. Hier durchsuchten sie ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft und nahmen eine geringe Menge Bargeld mit. Diese Tat ereignete sich zwischen 10:10 Uhr und 15:10 Uhr.

In Höchberg schlugen unbekannte Täter zwischen 14:00 Uhr und 16:00 Uhr die Scheibe einer Balkontüre im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses in der Straße Am Klettenrain ein und stahlen aus einem Schrank mehrere hundert Euro.

Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen und prüft dabei auch mögliche Zusammenhänge zwischen den genannten Taten. Zeugen, die Wahrnehmungen gemacht haben, die mit den beschriebenen Einbrüchen in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Polizei zu melden.

Weiterhin rät die Kriminalpolizei Wohnungs- und Haustüren durch möglichst mehrmaliges Abschließen zu sichern und diese nicht nur ins Schloss zu ziehen. Das Aufhebeln der Türen kann damit erschwert werden.

 

Einbruch in Einfamilienhaus – Täter schlugen Scheiben ein

GRETTSTADT. Am Donnerstagnachmittag gelang es bislang unbekannten Tätern in ein Wohnhaus in Grettstadt einzudringen. Hierzu schlugen sie zwei Fensterscheiben ein. Die Kriminalpolizei ermittelt.

 

Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen haben die Täter zwischen 13:30 Uhr und 19:30 Uhr zunächst eine Fensterscheibe auf der Rückseite des Hauses in der Wilhelm-Schröder-Straße eingeschlagen. Da es ihnen offenbar aber nicht gelang, das Fenster vollständig zu öffnen, wiederholten sie ihr Vorgehen an einer Terrassentüre. Diese konnten sie schließlich öffnen und gelangten in die Wohnräume, welche sie durchsuchten. Die Höhe des Beuteschadens kann derzeit noch nicht beziffert werden. Der entstandene Sachschaden dürfte mehr als tausend Euro betragen.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen übernommen und geht derzeit von zwei Tätern aus. Zeugen, die im angegebenen Zeitraum etwas Verdächtiges gesehen haben oder Geräusche gehört haben, die mit der Tat in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

 

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