Assamstadt: SUV Fahrer verletzt Zeitungsausträgerin und flüchtet
Die Polizei Bad Mergentheim sucht den Fahrer eines silbernen SUV. Dieser soll am Samstagabend, gegen 20:00 Uhr, in der Assamstadter Rengershäuser Straße zunächst wegen eines auf der Fahrbahn abgestellten Zeitungswagens angehalten und mehrfach gehupt haben. Die 15-jährige Austrägerin, welche den Wagen dort abgestellt hatte, ging sofort zurück zu ihrem Gefährt. Offenbar ging es dem Autofahrer nicht schnell genug. Noch bevor es das Mädchen schaffte, ihren Zeitungswagen auf den Gehweg zu ziehen, fuhr er los. Hierbei streifte er den Zeitungswagen, so dass dieser zu Bruch ging. Die Austrägerin wurde zudem zwischen Wagen und Randstein eingeklemmt. Ohne anzuhalten setzte der Pkw-Lenker seine Fahrt fort. Er saß nicht alleine im Fahrzeug. Eine Frau mit kurzen dunklen Haaren war auf dem Beifahrersitz. Sie, sowie der Fahrer, werden auf 50 – 60 Jahre alt geschätzt. Beide sollen kräftig und circa 175 cm groß sein. Bekleidet war der SUV Lenker mit einem weiß-hellblau oder türkisfarbenen kurzärmligen Hemd. Er soll zudem sehr dünne, kurze graue Haare gehabt haben. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Bad Mergentheim, Telefon 07931 54990, in Verbindung zu setzen.
Tauberbischofsheim/A81: Unfall mit Pferdeanhänger, Folgeunfall am Stauende
Aus bislang unbekannter Ursache kam am Sonntagmittag ein Mitsubishi mit Pferdeanhänger auf der Autobahn 81 zwischen Ahorn und Tauberbischofsheim ins Schleudern. Der Wagen krachte hierbei in die Mittelleitplanke, drehte sich samt Anhänger und touchierte die Fahrbahnbegrenzung erneut. Hierdurch kippte der Anhänger, beladen mit zwei Pferden, um. Beide Tiere konnten unverletzt geborgen werden. An Fahrzeug, Anhänger und Leitplanke entstanden Sachschäden in Höhe von circa 20.000 Euro. Auf der Autobahn staute sich der Verkehr während der Unfallaufnahme und Bergung des Gespanns zurück. Am Stau-Ende ereignete sich ein Folgeunfall. Eine 70-Jährige Mercedesfahrerin erkannte offenbar die Bremslichter und die Warnblinkanlage eines vor ihr fahrenden Citroens zu spät und fuhr hinten auf. Dessen Fahrer wurde durch den Aufprall leicht verletzt. An beiden Pkw entstand Sachschaden in Höhe von 32.000 Euro.
Ahorn: Unfall im Einmündungsbereich-wer fuhr zu weit links?
5.000 Euro Schaden, zwei beschädigte Fahrzeuge und beide Fahrzeugführer behaupten, dass der jeweils andere nicht weit genug rechts gefahren sei. Am Sonntagmorgen, gegen 10:50 Uhr wollte ein BMW-Fahrer mit seinem Wagen von der Römerstraße nach links in die Lindenstraße in Ahorn einbiegen. Gleichzeitig wollte ein Opel-Fahrer mit seinem Gefährt von der Lindenstraße nach links in die Römerstraße einfahren, so dass es in der Einmündung zur Kollision kam. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Tauberbischofsheim, Telefon 09341 810, in Verbindung zu setzen.
Lauda-Königshofen: Verkehrsunfall mit Schwerverletzten
Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am späten Sonntagnachmittag, gegen 17.40 Uhr, in der Ortsdurchfahrt Unterbalbach. Zum Unfallzeitpunkt musste der Lenker eines Opel Astra Kombi, auf der B 290 in Richtung Bad Mergentheim fahrend, an einer „rot“ zeigenden Fußgängerampel anhalten. Eine nachfolgende 81-jährige Opel Astra-Fahrerin geriet aus unbekannter Ursache auf den unbefestigten rechten Fahrbahnrand und prallte anschließend auf das Heck des Opels Astra Kombi. In der Folge schleuderte die 81-Jährige auf die Gegenfahrbahn und stieß dort gegen den entgegenkommenden Audi einer 61-jährigen Frau. Dies hatte zur Folge, dass ein dem Audi folgenden VW Sharan eines 38-Jährigen auf das Heck des Audis auffuhr. Bei dem Unfall wurden die 81-jährige Opel-Fahrerin sowie deren 86-jähriger Beifahrer lebensgefährlich verletzt. Der Fahrer des Opels Astra Kombi wurde leichtverletzt, ebenso die Fahrerin des Audi sowie deren 36-jähriger Beifahrerin. In dem VW Sharan wurden der Fahrer sowie vier mitfahrende Kinder bzw. Jugendliche evtl. leicht verletzt. Hier liegen jedoch noch keine genauen Erkenntnisse vor. Der Schaden an dem Opel der Unfallverursacherin beträgt 4 000 Euro, die Schäden an dem Opel Astra Kombi sowie dem Audi jeweils 6 000 Euro und an dem VW Sharan 2 000 Euro. Zu Bergungsmaßnahmen waren die Feuerwehren aus Bad Mergentheim und Unterbalbach mit 24 Kräften eingesetzt. Insgesamt waren 3 Notärzte und mehrere Rettungsfahrzeuge im Einsatz. Die Polizei sucht nun Zeugen des Verkehrsunfalles, insbesondere die Fahrer der Fahrzeuge, die unmittelbar vor dem Audi in Richtung Tauberbischofsheim fuhren und auch an der Fußgängerampel warten mussten. Hinweise nimmt die Verkehrspolizeidirektion Weinsberg, Tel. 07134 5130, entgegen.
Nachtrag :
Nach den jetzigen Erkenntnissen wurden auch die Insassinnen des Audis schwer verletzt. Zur Klärung des Unfallherganges wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Main-Tauber-Kreis: Scheunen-Diebe wie befürchtet weiterhin unterwegs
Wie bereits berichtet (siehe PM vom 27. März 2017), treiben im Main-Tauber-Kreis und im benachbarten Bayern Diebe ihr Unwesen, die insbesondere in Scheunen und landwirtschaftliche Maschinenhallen einbrechen und diese ausräumen. Im vergangenen Jahr wurden im Main-Tauber-Kreis 28 Einbrüche dieser Art angezeigt, in Bayern deutlich mehr. Im Februar und März dieses Jahres waren es vier Fälle. Am vergangenen Wochenende schlugen die Täter neun Mal zu. In Weikersheim-Neubronn brachen sie einen außerorts liegenden Schweinestall und eine Scheune auf, stahlen allerdings nur etwas Werkzeug. In Markelsheim hebelten die Einbrecher an drei Schuppen die Bügelschlösser auf. Aus den Hütten stahlen sie ein Notstromaggregat, Gartenfräsen, Rasenmäher und diverse andere Gartengeräte. In Tauberbischofsheim versuchten sie in drei landwirtschaftliche Gebäude einzubrechen, was jedoch in allen Fällen nicht gelang.
Die Polizei geht davon aus, dass die Einbrecher aus Osteuropa stammen und mit Transportern oder Anhängern unterwegs sind, da sie die zum Teil großen Geräte und Maschinenteile sonst nicht wegfahren könnten. Außerdem vermuten die Ermittler, dass die Täter immer wieder kommen werden, weshalb die Bevölkerung zur Mitarbeit aufgerufen wird. Verdächtige Transporter im ländlichen Bereich mit auswärtigen oder gar ausländischen Kennzeichen auf Feldwegen sowie direkt an Scheunen und Maschinenhallen sollten umgehend, auch über den Notruf 110, der Polizei gemeldet werden. Die Bedenken, dass ein Missbrauch des Notrufes vorliegt, wenn einmal „falscher Alarm“ gegeben wird, ist unbegründet. Die Polizei fährt in solchen Fällen lieber mehrmals umsonst hinaus, als einmal zu wenig oder zu spät. Unbedingt sollten Zeugen die Kennzeichen und eventuelle Aufschriften solcher Fahrzeuge notieren und an die Polizei weitergeben.
PP Heilbronn