Polizei News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 03.06.2016

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DominikSchraudolf / Pixabay Polizei

Rentnerin um 25.000 Euro betrogen – weitere Versuche in der Region

WÜRZBURG. Eine 75 Jahre alte Rentnerin aus Würzburg wurde am Donnerstagnachmittag von Trickbetrügern um ihre Ersparnisse gebracht. Am Telefon gab sich eine Täterin als Nichte in Geldnot aus. Später übergab die getäuschte Tante einem angeblichen Freund der Anruferin 25.000 Euro. In fünf weiteren Fällen in der Region versuchten Täter den gleichen Trick.

Zwischen 14 und 17 Uhr klingelte bei der Rentnerin in der Riemenschneiderstraße das Telefon. Die Anruferin erweckte den Anschein, sie sei ihre Nichte und bräuchte dringend 25.000 Euro. Einen genauen Grund nannte sie nicht. Die Dame war der festen Überzeugung, sie habe ihre echte Nichte am Telefon und wollte ihr in der Notlage helfen. Die falsche Nichte wollte ihren Freund vorbeischicken, der das Geld abholen sollte. Später klingelte der besagte Geldbote, betrat die Wohnung und nahm das Geld in Empfang ohne dabei ein Wort zu sprechen.

Er wird beschrieben als ca. 1,75 Meter groß und zwischen 25 und 35 Jahren alt. Er hatte dunkle Haare und einen dunklen Teint. Bekleidet war er mit einer Jeans, in deren Hosentaschen er das Geld hineinstopfte.

Zeugen, die diese Person im Bereich der Riemenschneiderstraße gesehen haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei Würzburg zu melden.

Fünf weitere Versuche aus den Bereichen Ochsenfurt, Kitzingen und Würzburg wurden der Polizei am Donnerstag bekannt. Die Angerufenen bemerkten hier den Schwindel und es kam zu keinen Geldübergaben.

Immer wieder versuchen Betrüger mit dem sogenannten „Enkeltrick“ ältere Menschen zu betrügen und zur Herausgabe von großen Geldbeträgen zu bewegen. Sie erwecken am Telefon mit Fragen wie „Hallo Oma, rate mal wer dran ist?“ den Anschein ein Verwandter zu sein und sich in einer finanziellen Notlage zu befinden. Häufig werden Immobilienkäufe oder eine dringende Ratenzahlung vorgegeben. Die getäuschten Senioren heben daraufhin oft große Mengen Bargeld ab oder legen Schmuck und Wertgegenstände zur Abholung bereit. Später erscheint dann ein unbekannter Bote, der im Auftrag des vermeintlichen Angehörigen das Geld und die Wertsachen abholen soll.

Die Kriminalpolizei rät dringend zu erhöhter Vorsicht bei telefonischen Geldforderungen von vermeintlichen Verwandten oder Bekannten. Geben sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. Beenden Sie das Gespräch, wenn der Anrufer Geld fordert. Halten Sie danach Rücksprache mit Familienangehörigen und informieren Sie die Polizei. Lassen sie keine fremden Personen in Ihre Wohnung und übergeben sie niemals Geldbeträge oder Wertgegenstände an unbekannte Personen – auch nicht, wenn dieser Besuch zuvor telefonisch angekündigt wurde.

Serie von Motorraddiebstählen – Polizei erbittet Hinweise

WÜRZBURG-STEINBACHTAL / HÖCHBERG/LKR. WÜRZBURG. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch entwendeten Unbekannte insgesamt drei Motorräder und konnten unerkannt flüchten. Die Ermittlungen werden durch die Polizeiinspektion Würzburg-Land bzw. die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben Unbekannte im Bereich Würzbürg-Steinbachtal und Höchberg insgesamt drei Motorräder gestohlen und flüchteten anschließend unerkannt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass für den Abtransport der Motorräder ein größeres Fahrzeug verwendet wurde.

Fall 1:

Im Zeitraum von Dienstag, 18:15 Uhr, bis Mittwoch, 05:50 Uhr, wurde aus dem Carport eines Anwesens im Winterleitenweg in Würzburg ein grün-beiges Kraftrad der Marke Honda mit dem Kennzeichen WÜ-GT8 entwendet.

Fall 2:

Im Zeitraum von Dienstag, 22:15 Uhr, bis Mittwoch, 08:15 Uhr, entwendete ein Unbekannter von dem Gelände einer Fahrschule in der Aschaffenburger Straße ein weißes Leichtkraftrad der Marke KTM mit dem Kennzeichen WÜ-HC125.

Fall 3:

Im Zeitraum von Dienstag, 22:00 Uhr, bis Mittwoch, 09:30 Uhr, wurde ein vor einem Wohnanwesen im Greinbergweg abgestelltes orange-weißes Kraftrad der Marke KTM mit dem Kennzeichen WÜ-BD17 mitgenommen. Einem aufmerksamen Zeugen fiel im Tatzeitraum im Greinbergweg im Bereich der dortigen Sackgasse ein weißer Sprinter auf. Dieses Fahrzeug könnte möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen.

Nachdem in Höchberg am 18. April und 19. April jeweils im Winterleitenweg bereits zwei Krafträder gestohlen wurden, wird nun geprüft, ob diese Fälle in Zusammenhang stehen.

Die Polizeiinspektionen Würzburg-Land und Würzburg-Stadt hoffen bei ihren Ermittlungen nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer konnte im Bereich der Tatorte verdächtige Personen feststellen?
  • Wem ist insbesondere ein weißer Sprinter aufgefallen?

Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben könne, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1630 oder 0931/457-2230 zu melden.

26-Jähriger fuhr unter Drogeneinfluss – Cannabisplantage entdeckt – Schlagring beschlagnahmt

NIEDERWERRN, OT OBERWERRN, LKR. SCHWEINFURT. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle ist am Dienstagabend bei einem 26-Jährigen festgestellt worden, dass er unter Drogeneinfluss stand. Die anschließend durchgeführte Wohnungsdurchsuchung führte zur Entdeckung einer Drogenplantage und Sicherstellung von Betäubungsmitteln und eines Schlagringes.

Ein 26-jähriger Audi-Fahrer wurde am Dienstagabend gegen 20:00 Uhr in Oberwerrn einer Verkehrskontrolle unterzogen. Nachdem die Beamten der Schweinfurter Polizei bei dem Fahrer Anhaltspunkte für eine Drogenbeeinflussung festgestellt hatten, musste er sich in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Schweinfurt einer Blutentnahme unterziehen. Im Anschluss räumte der 26-Jährige ein, zu Hause noch weitere Betäubungsmittel zu besitzen. Eine von der Staatsanwaltschaft Schweinfurt angeordnete Wohnungsdurchsuchung förderte eine professionelle Drogenplantage zu Tage. Dort stellten die Beamten der Schweinfurter Polizei mit Unterstützung der Kriminalpolizei Schweinfurt neben 25 Cannabispflanzen noch weitere Cannabisprodukte sicher. Am Zweitwohnsitz des Plantagenbesitzers konnten noch eine kleine Menge Marihuana und Cannabissamen sichergestellt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verbrachte der 26-Jährige die Zeit bis zum Abschluss der polizeilichen Maßnahmen am Mittwochvormittag in einem Haftraum der Polizei. Ein im Audi aufgefundener Schlagring ist durch die Polizei beschlagnahmt worden. Bei dem Schlagring handelt es sich um ein nach dem Waffengesetz verbotenen Gegenstand, der generell nicht im Besitz einer Person stehen darf.

Die weitere Sachbearbeitung bezüglich des Verkehrsdeliktes führt die Polizeiinspektion Schweinfurt, die Sachbearbeitung der Drogendelikte übernahm die Kriminalpolizei Schweinfurt, unter enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt.

 

Nächtliche Polizeikontrolle bringt Vielzahl von Straftaten ans Tageslicht

WÜRZBURG. Ein 26-jähriger Pkw-Fahrer entzog sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag einer Verkehrskontrolle und fuhr mit hoher Geschwindigkeit und unter Missachtung mehrerer roter Ampeln vor der Polizei davon. In der Veitshöchheimer Straße verlor er dann die Kontrolle über sein Fahrzeug. Später wurde Rauschgift bei ihm gefunden. Zudem stand er unter Alkoholeinfluss und es bestand ein Haftbefehl gegen den Fahrer.

 

Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt wollten gegen 23:20 Uhr in der Bismarckstraße einen mit zwei Personen besetzten BMW einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterziehen. Unvermittelt trat der Fahrer aus dem Landkreis Würzburg aufs Gas und führte kurz darauf eine Vollbremsung durch. Dadurch zwang er die Polizeistreife zu einem gefährlichen Bremsmanöver. Sofort beschleunigte der BMW-Fahrer wieder und fuhr in der Folge mit hoher Geschwindigkeit davon. Dabei missachtete er auch mehrere rote Ampeln. Schließlich fuhr er auf der Veitshöchheimer Straße stadtauswärts. Kurz vor dem Ortsausgang in Richtung Veitshöchheim berührte er den rechten Bordstein und kam ins Schleudern. Nachdem er links eine Brückenmauer touchiert hatte, kam er rechts der Fahrbahn zum Stehen. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen, der Beifahrer blieb unverletzt.

Bei der späteren Kontrolle stellte sich heraus, dass der BMW-Fahrer mit über einem Promille Alkohol im Blut unterwegs war und keinen Führerschein besaß. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Zudem fanden die Beamten ein Tütchen mit Marihuana in dem Auto. Die Kennzeichen, die an dem Fahrzeug angebracht waren, stammten nicht nur von einem abgemeldeten, anderen Fahrzeug, sie wiesen auch gefälschte Zulassungsplaketten auf. Bei einer späteren Wohnungsdurchsuchung auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde weiteres Rauschgift gefunden. Da außerdem noch ein Haftbefehl gegen den 26-Jährigen bestand, wurde er nach Abschluss der Sachbearbeitung in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert

Nach Raubüberfall auf Discounter in Bad Kissingen – 55-jähriger Tatverdächtiger in Österreich festgenommen

BAD KISSINGEN, LKR. BAD KISSINGEN. Die Kriminalpolizei Schweinfurt kann nach einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Discounter-Filiale in Bad Kissingen die Festnahme eines Tatverdächtigen vermelden. Dieser konnte in Österreich festgenommen werden und wartet dort auf die Überstellung nach Deutschland.

Nach gleichgelagerten Überfällen auf Supermärkte in Österreich, wurde bereits im Mai ein gebürtig aus Niedersachsen stammender 55-Jähriger in Österreich festgenommen. Die intensiven Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt in Zusammenarbeit mit der Polizei in Österreich führten dazu, dass der 55-Jährige dringend Tatverdächtig ist den Raubüberfall auf den Discounter in Bad Kissingen im März dieses Jahres verübt zu haben.

Die Kriminalpolizei Schweinfurt führt, unter enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt, die weiteren Ermittlungen.

Nach Chemikalienfund im Keller – Einsatzmaßnahmen beendet

Gemeinsamer Pressebericht des Polizeipräsidiums Unterfranken und des LRA Bad Kissingen

BAD KISSINGEN. Nachdem die Feuerwehr Bad Kissingen in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag beim Auspumpen eines Kellers in der Theresienstraße auf diverse Chemikalien gestoßen war, wurde zwischenzeitlich das betroffene Kellerabteil vollständig geräumt. Die Anwohner, die während der Räumungsarbeiten vorsorglich aus Ihren Wohnungen gebracht worden waren, konnten zwischenzeitlich nach Hause zurückkehren. Alle Absperrungen wurden aufgehoben.

Da sich, wie bereits berichtet, die Situation in dem mit Wasser vollgelaufenen Kellerraum zunächst unklar darstellte, wurden für die Räumung Spezialisten verschiedener Stellen in Bad Kissingen zusammengezogen und die Theresienstraße sicherheitshalber für den Fahrzeug- und Personenverkehr gesperrt. Auch 17 Anwohner des betroffenen Gebäudes und der direkt angrenzenden Nachbarhäuser wurden vorübergehend aus ihren Wohnungen gebracht.

Unter Koordination des Landratsamtes Bad Kissingen arbeiteten Einsatzkräfte und Gefahrgutspezialisten der Kissinger Feuerwehr, der Verkehrspolizei und des Landeskriminalamtes bei der Erkundung und der Räumung des Kellers zusammen. Helfer des Roten Kreuzes sicherten die Maßnahmen ab und betreuten die Anwohner.

Die Einsatzkräfte fanden schließlich neben durchnässten Büchern, Dokumenten und Kisten eine Vielzahl von mit Medikamenten und Laborchemikalien gefüllten Fläschchen und kleinen Behältern. Darunter auch Gefahrstoffe wie Pikrinsäure. Die Stoffe stammen aus den Beständen eines ehemaligen medizinischen Labors und wurden nach dessen Aufgabe in dem angemieteten Raum eingelagert. Bei einigen der Gefäße hatten sich durch das Wasser die Etiketten abgelöst. Im weiteren Verlauf muss daher nun noch der genaue Inhalt bestimmt werden. Alle Behältnisse waren verschlossen und unbeschädigt, so dass keine Reaktionen oder Vermischungen stattgefunden haben. Im Auftrag des Landratsamtes wurde eine Fachfirma mit der Entsorgung beauftragt. Die Ursache für die zunächst festgestellte, erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration ist weiterhin unklar. Die Werte sind mittlerweile wieder im Normalbereich.

Das hohe Maß an Sicherheits- und Absperrmaßnahmen diente der Gefahrenabwehr und ergab sich aus der zunächst unklaren Lage. Bereits am Donnerstagabend wurden alle Absperrungen aufgehoben und die Anwohner konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Die Wasserschutzpolizei, die für die Bearbeitung von Umweltdelikten zuständig ist, wird nun prüfen, ob bei der Lagerung der Chemikalien gegen Vorschriften verstoßen wurde. Hierzu sind aber zunächst eine exakte Bestimmung der Stoffe und eine Rekonstruktion der Lagerungsbedingungen erforderlich.

Der Landrat des Landkreises Bad Kissingen, Thomas Bold, bedankt sich bei allen Einsatzkräften für die geleistete Arbeit und das Engagement, das maßgeblich zur erfolgreichen Einsatzbewältigung beigetragen hat.

Versand von Betäubungsmitteln über das „Darknet“ – Drogen sichergestellt – 24-Jähriger vorläufig festgenommen

WERNECK, LKR. SCHWEINFURT. Im Rahmen polizeilicher Ermittlungen gegen den illegalen Drogenhandel über das sogenannte „Darknet“ ist am Donnerstag ein 24-Jähriger vorläufig festgenommen worden. In der Wohnung des Tatverdächtigen konnten verschiedene Betäubungsmittel sichergestellt werden.

 

Insgesamt bestellte der 24-Jährige aus dem Landkreis Schweinfurt über das „Darknet“, einem nicht-öffentlichen Bereich des Internets, über 100 Gramm Amphetamin. Nachdem die Ermittlungen die Polizei auf die Spur des Tatverdächtigen brachten, klingelte am Donnerstag die Kriminalpolizei Schweinfurt bei dem 24-Jährigen. Bei der richterlich angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnten mit Unterstützung eines Diensthundeführers mehrere LSD- und Ecstasytabletten, Psilocybinpilze sowie eine geringe Menge Amphetamin sichergestellt werden.

Die Beamten der ermittlungsführenden Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt nahmen den 24-Jährigen vorläufig fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Tatverdächtige, nach Rücksprache mit der Staatsanwalt Schweinfurt, wieder entlassen werden.

Raubüberfall in den Weinbergen – Polizei bittet um Hinweise

WÜRZBURG – GROMBÜHL. In den Weinbergen im Stadtteil Grombühl ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein 22-Jähriger von sechs Unbekannten überfallen worden. Die Täter forderten von dem Opfer Geld, schlugen auf den Mann ein und flüchteten nachdem sie mehrere hundert Euro erbeutet hatten. Die Sachbearbeitung hat die Kriminalpolizei Würzburg übernommen und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Der 22-Jährige befand sich gegen Mitternacht von Mittwoch auf Donnerstag auf dem Heimweg von seiner Freundin im Stadtteil Lindleinsmühle in Richtung Veitshöchheimer Straße. Oberhalb der Weinberge im Stadtteil Grombühl, am Holzpavillon, traf er auf die sechs Täter. Nachdem er der anfänglichen Forderung sein Geld auszuhändigen nicht Folge leistete, schlugen die Männer auf den 22-Jährigen ein. Anschließend bedrohte einer aus der Gruppe das Opfer mit einem Messer und die anderen der Gruppe durchsuchten die Taschen nach Geld. Als sie mehrere hundert Euro erbeutet hatten, ließen sie von dem 22-Jährigen ab und flüchteten. Mit leichten Verletzungen am linken Arm begab sich der junge Mann zur Wache der Bereitschaftspolizei Würzburg. Von dort aus wurde ein Rettungswagen zur medizinischen Erstversorgung hinzugezogen und die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt informiert.

Aufgrund der Dunkelheit konnte der 22-Jährige keinen der Täter beschreiben. Der Sachbearbeiter der Kriminalpolizei Würzburg bittet zur Aufklärung der Tat um Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die im Bereich der Weinberge in Grombühl, insbesondere am dortigen Holzpavillon, verdächtige Personen gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

Streit um Geld und Religionsfragen – 31-Jähriger erlitt Kopfplatzwunde

GELDERSHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Am Mittwochvormittag eskalierte ein Streit zwischen zwei Bewohnern in der Gemeinschaftsunterkunft und führte bei dem 31-Jährigen zu einer im Krankenhaus behandelten Kopfplatzwunde.

Ein Streit zwischen dem 31-Jährigen und einem sieben Jahre jüngeren Mitbewohner um Geld und Religionsfragen führte in der Geldersheimer Gemeinschaftsunterkunft zu einer handfesten Auseinandersetzung. Dabei erlitt der 31-Jährige nach einem Faustschlag eine Kopfplatzwunde, welche in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden musste.

Die weiteren Ermittlungen wegen wechselseitiger Körperverletzung werden von der Polizeiinspektion Schweinfurt geführt.

Betrüger täuscht Benzinmangel vor und ergaunert 50 Euro – Vorsicht vor Tauschgeschäften mit wertloser ausländischer Währung

UNTERPLEICHFELD OT BURGGRUMBACH, LKR. WÜRZBURG. Ein hilfsbereiter Mann aus dem Landkreis Würzburg ist am Montagabend einem Trickbetrüger aufgesessen. Der Täter hatte im Tausch gegen Euroscheine wertloses ausländisches Geld getauscht und den Geschädigten so um 50 Euro erleichtert. Die Unterfränkische Polizei warnt vor der Masche der Betrüger.

Gegen 19.30 Uhr hatte der Täter offenbar mit seinem Fahrzeug eine Panne aufgrund Benzinmangels kurz vor dem Ortseingang von Burggrumbach vorgetäuscht. Der Mann hielt einen 61-jährigen Fahrzeugführer an und bat diesen um Hilfe. Der Rentner händigte dem Betrüger einen 50-Euroschein aus. Dafür erhielt er im Gegenzug einen rumänischen Geldschein der angeblich über 100 Euro Wert sein sollte als Pfand. Zudem versprach der Unbekannte, dem Senior die 50 Euro in wenigen Tagen zurückgeben zu wollen und notierte sich dessen Wohnadresse.

Nachdem der Betrüger sich nicht blicken ließ, versuchte der Geschädigte den rumänischen Geldschein bei einer Würzburger Bank zu tauschen. Dort erhielt er die Auskunft, dass der Lei-Schein veraltet und somit wertlos sei. Anschließend wendete sich der 61-Jährige an die Polizeiinspektion Würzburg-Land, die nun Ermittlungen wegen Trickbetrug führt.

Der Betrüger kann wie folgt beschreiben werden:

• Etwa 1,65 m groß und ca. 45 Jahre alt
• Hatte eine schlanke Figur und sprach auch in rumänischer Sprache
• Trug dunklen, hochwertigen Anzug mit weißem Hemd und eine weiße Uhr
• War mit einem grauen VW Golf, neueres Model unterwegs

Der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Würzburg-Land bittet Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, sich unter Tel. 0931/457-1630 zu melden.

Der Polizei ist bekannt, dass in den vergangenen Tagen im Landkreis Würzburg mehrfach Unbekannte an außerorts gelegenen Straßen von Verkehrsteilnehmern erfolglos Benzin und Bargeld erbetteln wollten. Die Männer hatten dabei unterschiedliche Fahrzeuge, meist mit ausländischer Zulassung, genutzt. Es ist davon auszugehen, dass auch weiterhin Betrüger durch Vortäuschen einer Notsituation versuchen werden, ihre Opfer um Bares zu bringen.

Das Polizeipräsidium Unterfranken mahnt deshalb zur Vorsicht, wenn Unbekannte um Sprit und Bargeld betteln. Lassen Sie sich nicht auf Tauschgeschäfte mit ausländischer Währung ein und geben Sie den Fremden außerdem ihre Wohnadresse nicht Preis. Wenn Sie das Gefühl haben, es könnten Betrüger am Werk sein, so verständigen Sie bitte umgehend die Polizei.

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