Zusammenstoß zweier Pkw auf B 297 – Zwei Schwerverletzte in Kliniken – Sachverständiger eingeschaltet
WÜLFERSHAUSEN A. D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei einem Verkehrsunfall auf der B 297 sind am Sonntagabend zwei Personen schwer verletzt worden. Der Zustand des 23-jährigen Unfallverursachers ist kritisch. Mit der Unfallaufnahme ist die Polizei aus Bad Königshofen betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurden die Beamten durch einen Sachverständigen unterstützt.
Um 15.50 Uhr hatte der Fahrer einer Mercedes E-Klasse die B 279 von Hollstadt kommend in Fahrtrichtung Autobahnzubringer zur A 71 befahren. An der dortigen Kreuzung fuhr der 23-Jährige in den Kreuzungsbereich ein, ohne den vorfahrtsberechtigten Fahrer eines BMW zu beachten, der aus Richtung Wülfershausen herannahte. Die beiden Fahrzeuge kollidierten laut Aussage von Zeugen in der Kreuzungsmitte. Der BMW-Fahrer fuhr frontal in die linke Seite des Mercedes, so dass dieser quer über die Fahrbahn in einen Graben geschleudert wurde. Der BMW drehte sich nach dem Aufprall und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf der Fahrbahn zum Stehen.
Mehrere Ersthelfer kümmerten sich sofort um die beiden Schwerverletzten und befreiten den 23-Jährigen aus dem völlig deformierten Fahrzeug. Ein Hubschrauber flog den lebensgefährlich verletzten jungen Mann aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld in eine Klinik. Auch der 41-Jährige Fahrer des Mercedes, der ebenfalls aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld stammt, wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde eine Blutentnahme bei dem 23-Jährigen angeordnet. Weiterhin wurden die unfallbeteiligten Fahrzeuge sichergestellt und ein Sachverständiger zur Unfallstelle hinzugezogen. An den beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Rödelmaier und Bad Neustadt waren vor Ort und unterstützten die Bad Königshofener Polizei unter anderem bei den Umleitungsmaßnahmen. Die Bundesstraße musste für die Verkehrsunfallaufnahme sowie die Reinigung der Fahrbahn bis 19.00 Uhr komplett gesperrt werden.
Leichnam im Main gefunden – Person als vermisste 59-Jährige identifiziert
MARKTBREIT, LKR. KITZINGEN. Traurige Gewissheit gibt es mittlerweile im Fall einer vermissten 59-Jährigen aus Sulzfeld am Main. Nachdem zahlreiche Einsatzkräfte seit den frühen Morgenstunden nach der Vermissten gesucht hatten, wurde die Frau am Sonntagmittag tot aus dem Main geborgen. Die Kripo Würzburg ermittelt.
Am frühen Sonntagmorgen, gegen 04.00 Uhr, hatte der Ehmann seine Gattin bei der Unterfränkischen Polizei als vermisst gemeldet. Die offenbar psychisch belastete Frau hatte das Wohnhaus zu Fuß verlassen und war seitdem nicht mehr zurückgekehrt. Die Kitzinger Polizei begann sofort mit intensiven Suchmaßnahmen, die sich den Vormittag über hinzogen. Im Focus waren unter anderem auch die Rad- und Fußwege entlang des Mainufers. Auch Personensuchhunde und ein Polizeihubschrauber waren im Einsatz, trotzdem fehlte zunächst jede Spur von der Frau.
Gegen 11.00 Uhr wurde dann der Leichnam einer weiblichen Person am Mainufer in Marktbreit entdeckt. Nachdem die Person aus dem Main geborgen war, konnte sie als die Vermisste identifiziert werden. Hinweise auf eine Straftat, die mit dem Tod der 59-Jährigen in Zusammenhang stehen könnten, haben sich bislang nicht ergeben.
Pkw aufgebrochen – Diesel abgezapft und Teile ausgebaut
WÜRZBURG / HEIDINGSFELD. In den vergangenen Tagen hat sich ein Unbekannter an einem geparkten VW zu schaffen gemacht. An dem Touareg wurden Teile ausgebaut und auch der Tank geleert. Die Würzburger Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft auch auf Hinweise von Zeugen.
Ein Unbekannter hat in der Zeit von Donnerstag, 19.30 Uhr, bis Samstag, 14.00 Uhr, einen schwarzen VW Touareg aufgebrochen. Der Pkw war im Unteren Kirchbergweg an der Einmündung zur Winterhäuser Straße abgestellt. Um ins Fahrzeuginnere zu gelangen, hat der Täter die hintere rechte Seitenscheibe eingeschlagen
Der Täter baute mehrere Teile wie Kopfstützen, Embleme und Verkleidungen ab und entwendete zudem auch das Navigationsgerät und einen CD-Wechsler im Wert von insgesamt mehr als 2.000 Euro. Außerdem zapfte er Treibstoff aus dem Tank des VW. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt.
Personen, die Verdächtiges beobachtet haben oder sachdienliche Hinweise geben können, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Falschgeld und Drogen in der Tasche – Festnahme beendet Diskobesuch
WÜRZBURG / GROMBÜHL. Der Besuch einer Diskothek wurde für einen 28-Jährigen in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit der Festnahme durch die Polizei beendet. Der Mann hatte offenbar vor, seine Getränke mit Falschgeld zu bezahlen. Die Würzburger Polizei stellte mehrere gefälschte Scheine und Drogen bei dem Beschuldigten sicher. Die Kripo Würzburg hat die Sachbearbeitung übernommen.
Einer Barkeeperin in einer Diskothek in der Gattingerstraße war um Mitternacht aufgefallen, dass ein 28-Jähriger mit einem offensichtlich gefälschten 50-Euroschein bezahlen wollte. Der Mann wurde daraufhin ins Büro gebeten und zeitgleich die Polizei verständigt. Eine Streife der Würzburger Polizei stellte dann dem aus dem Main-Tauber-Kreis stammenden Beschuldigten fünf weitere gefälschte Banknoten sowie eine geringe Menge Amfetamin sicher. Daraufhin wurde er festgenommen und musste die Beamten mit zur Dienststelle begleiten.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg wurde noch in der Nacht die Wohnung des Mannes in Baden-Württemberg durchsucht. Dabei stellten die Beamten der Bad Mergentheimer Polizei Substanzen sicher, bei dem es sich möglicherweise um Betäubungsmittel handelt. Näheres werden die Ermittlungen des dortigen Sachbearbeiters klären müssen. Weitere Blüten wurden bei der Durchsuchung nicht aufgefunden.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Kripo Würzburg führt nun in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg Ermittlungen unter anderem wegen Inverkehrbringens von Falschgeld.
Junger Mann verletzt zwei Personen mit Messer – Polizei gibt bei Festnahme Warnschuss ab – 23-Jähriger zur Ausnüchterung in Arrestzelle
ASCHAFFENBURG. Ein junger Mann hatte in der Nacht von Samstag auf Sonntag zunächst drei Frauen angepöbelt. Zwei Zeugen, die die Damen um Hilfe gebeten hatten, wurden während einer Rangelei mit dem Mann durch dessen Messer leicht verletzt. Die Aschaffenburger Polizei stellte wenig später einen 23-Jährigen. Bei der Festnahme des aggressiven Tatverdächtigen gaben die Beamten einen Warnschuss ab und setzten Pfefferspray ein. Der Beschuldigte verbrachte die Nacht zur Ausnüchterung in der Arrestzelle.
Gegen 03.30 Uhr war bei der Einsatzzentrale der Unterfränkischen Polizei die Meldung über eine Auseinandersetzung in der Heinsestraße eingegangen. Ein junger Mann soll dort drei Frauen beleidigt haben. Als zwei Zeugen beschützend eingriffen hätten, wäre es zu einem Gerangel am Boden gekommen. Dabei hätte der Beschuldigte ein Messer gezogen und die beiden Zeugen hätten oberflächliche Schnittverletzungen an den Händen erlitten. Anschließend sei der Mann geflüchtet.
Mehrere Streifen der Aschaffenburger Polizei machten sich daraufhin umgehend auf den Weg in die Heinsestraße. Dort traf die Streife sogleich auf einen 24-jährigen Zeugen, der Schnittverletzungen an der Hand hatte. Der Mann wies die Beamten darauf hin, dass der Beschuldigte ihn und einen Bekannten mit einem Einhandmesser verletzte hätte. Mit Hilfe des Zeugen konnte der Tatverdächtige nach kurzer Fahndung in der Elisenstraße festgestellt werden.
Der Beschuldigte zeigte schon nach dem ersten Ansprechen durch die Polizeibeamten aggressives Verhalten. Zudem beleidigte er die Polizisten auf üble Weise, bedrohte sie und lief auf die Beamten zu. Der Tatverdächtige wurde mehrfach aufgefordert, Stehen zu bleiben und seine Hände aus den Jackentaschen zu nehmen. Als der Beschuldigte dem nicht nachkam und weiter in bedrohlicher Weise auf die Beamten zu ging, setzte einer der Polizisten nach Ankündigung einen gezielten Warnschuss in die Luft ab. Der zweite Polizeibeamte setzte zudem Pfefferspray gegen den Mann ein, der sich nur noch wenige Meter entfernt von den Beamten befand.
In der Folge setzte der Mann zur Flucht an und versuchte, über ein Geländer zu klettern. Dabei wurde der Beschuldigte schließlich durch die Streife festgenommen. Bei der Festnahme leistete der Tatverdächtige heftig Widerstand, die beiden Ordnungshüter erlitten dabei leichte Verletzungen, waren aber weiterhin dienstfähig.
Bei dem Tatverdächtigen, der offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol stand, stellten die Beamten ein Messer sicher. Anschließend musste der 23-Jährige die Beamten zur Dienststelle begleiten. Ein Alko-Test ergab einen Wert von 1,5 Promille. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe bei dem Tatverdächtigen genommen. Zur Ausnüchterung verlieb der Mann im Anschluss die Nacht über in Polizeigewahrsam in der Arrestzelle. Die Ermittlungen der Aschaffenburger Polizei unter anderem wegen Gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dauern unterdessen an.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können und sich in der Nacht noch nicht an die Polizei gewendet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-0 bei der Aschaffenburger Polizei zu melden.
Versuchter Einbruch in Wohnhaus – 500 Euro Sachschaden entstanden
SCHWEINFURT. Wegen einem versuchten Einbruch in ein Wohnhaus in den vergangenen Tagen ermittelt nun die Schweinfurter Polizei. Ein Unbekannter schaffte es nicht, die Terrassentüre des Anwesens aufzubrechen, so dass lediglich Sachschaden entstanden ist.
In der Zeit von Mittwoch, 22.30 Uhr, und Freitag, 16.00 Uhr, hat ein Unbekannter versucht, in das Reihenhaus in der Drosselstraße einzudringen. Der Einbrecher hatte offenbar vor, die Balkontüre des Hauses aufzuhebeln. Da dem Täter dies nicht gelang, musste er unverrichteter Dinge flüchten. Er hinterließ Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro.
Der Geschädigte hatte am Mittwochabend gegen 22.30 Uhr verdächtige Geräusche im Garten vernommen. Möglicherweise hatte er hier den Einbrecher gehört.
Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben, oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 09721/202-0 zu melden.
PP Unterfranken