Polizei News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 11.05.2016

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DominikSchraudolf / Pixabay Polizei

Brand im Saunabereich einer Rehaklinik – 13 Personen verletzt – 300 Patienten evakuiert

BAD BOCKLET, LKR. BAD KISSINGEN. Bei dem Brand im Saunabereich einer Rehaklinik sind am Mittwochnachmittag insgesamt 13 Patienten verletzt worden – zwei davon schwer. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften hatte die Flammen rasch im Griff und evakuierte alle etwa 300 Personen aus dem Gebäude. Die Nachlöscharbeiten dauern zur Stunde (19.00 Uhr) noch an. Zur Ursache und der Schadenshöhe ermittelt die Kripo Schweinfurt.

 

Gegen 15.15 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken der Notruf ein, dass es im Keller des Rehazentrums und zwar im dortigen Saunabereich zu einem Brand gekommen sei. Unverzüglich machten sich Streifen der Bad Kissinger Polizei, der örtlichen Freiwilligen Feuerwehren, des Rettungsdienstes, des THW und der Stadtwerke auf den Weg in die Frankenstraße.

Die Feuerwehr, die mit einem Großaufgebot von etwa 100 Einsatzkräften vor Ort war, hatte die Flammen rasch im Griff. Sämtliche rund 300 Patienten wurde ins Freie zu einem Notfalltreffpunkt, einem für derartige vorgeplanten sogenannten „Meeting Point“, gebracht und dort vom Rettungsdienst und Notärzten untersucht und betreut.

Dem Sachstand nach wurden insgesamt 13 Personen verletzt. Darunter befinden sich zwei Schwerverletzte, die zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht wurden. Hierzu war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Zur Stunde (19.00 Uhr) dauern die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr weiterhin an. Ein großer Teil der Patienten konnte allerdings bereits in die Klinik zurückkehren.

Die Kripo Schweinfurt hat vor Ort die Ermittlungen zur Ursache für das Feuer aufgenommen. Auch was die Höhe des entstandenen Sachschadens anbelangt, dauern die Ermittlungen an. Dieser dürfte sich nach vorsichtiger erster Einschätzung wohl im unteren sechsstelligen Bereich bewegen.

 

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O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer

Polizeibeamtin mit Kurzschwert angegriffen – Tatverdächtiger wegen versuchten Totschlags in U-Haft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 11.05.2016

LKR. ASCHAFFENBURG. Wegen des Verdachts des versuchten Totschlags befindet sich seit Mittwochnachmittag ein Landkreisbewohner in Untersuchungshaft. Mit einem Kurzschwert soll der Mann eine Stichbewegung in Richtung einer Polizeibeamtin durchgeführt haben. Sie konnte jedoch ausweichen und blieb unverletzt.

 

Während eines Einsatzes im Zusammenhang mit einer Ruhestörung hat sich der Vorfall am späten Dienstagabend ereignet. Nach mehreren Mitteilungen hatte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Aschaffenburg auf den Weg zu dem betroffenen Mehrfamilienhaus gemacht. Nachdem die Beamten im Treppenhaus laute Schreie gehört hatten, machten sie sich auf den Weg in Richtung zweites Obergeschoss, wo sie auf den späteren Beschuldigten trafen.

Mit einem Kurzschwert, mit einer Klingenlänge von knapp 40 Zentimetern, ging der 54-Jährige im Treppenhaus schreiend auf die Beamten los. Durch das Treppengeländer hindurch soll es anschließend zu dem Stich in Richtung der Polizeibeamtin gekommen sein. Sie konnte jedoch gerade noch zurückweichen, um nicht von der Klinge getroffen zu werden. Mit gezogenen Dienstwaffen forderten die Ordnungshüter den Angreifer auf, das Schwert beiseite zu legen. Dem kam er jedoch nicht nach und kehrte stattdessen nach einigen Minuten in seine Wohnung zurück.

Nach mehrmaligen Aufforderungen, mit erhobenen Händen nach draußen zu kommen, trat der Mann unbewaffnet vor seine Türe und ließ sich dort widerstandslos festnehmen. Um zu klären, inwieweit bei dem Beschuldigten Alkohol im Spiel war, musste er nach dem Transport zur Dienststelle eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Die folgende Nacht verbrachte er in einer Arrestzelle.

Inzwischen hat die Kriminalpolizei Aschaffenburg die weiteren Ermittlungen übernommen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg geführt werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Tatverdächtige am Mittwochnachmittag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Aschaffenburg vorgeführt. Diese erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des versuchten Totschlags. Anschließend erfolgte die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.

 

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Mit Softairwaffen auf Gelände einer Flüchtlingsunterkunft hantiert – 30-Jähriger löst größeren Polizeieinsatz aus

BISCHBRUNN, LKR. MAIN-SPESSART. Ein 30-jähriger Besucher der Flüchtlingsunterkunft in der Frankenstraße hat am Mittwochnachmittag für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt. Mit vier Bewohnern hantierte er auf dem Hof der Unterkunft mit einem täuschend echt aussehenden Sturmgewehr und einer Pistole. Die Polizei rückte in der Folge mit einem größeren Aufgebot an.

 

Gegen 14.30 Uhr teilte ein aufmerksamer Zeuge über Notruf der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mit, dass sich mehrere Personen mit einer Maschinenpistole auf dem Hof der Flüchtlingsunterkunft aufhalten. Unter Einsatzleitung der Marktheidenfelder Polizei lief in der Folge ein größerer Polizeieinsatz an.

Wie sich kurz darauf herausstellte, hatte ein 30-Jähriger, der in Schweinfurt wohnhaft ist, vier Flüchtlinge in der Unterkunft besucht. Mit dabei hatte er zwei täuschend echt aussehende Softairwaffen. Dabei handelte es sich um die Nachbildung eines Sturmgewehrs und um die einer Pistole. Mit diesen führte das Quintett im Hof Schießübungen auf Flaschen durch und erzeugte folglich Aufsehen.

Alle Fünf wurden von den Beamten eindringlich belehrt und zeigten sich hinsichtlich der Problematik einsichtig. Die Marktheidenfelder Polizei prüft jetzt, ob wegen waffenrechtlichen Verstößen ermittelt wird. Die beiden Nachbildungen wurden sichergestellt.

 

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O-Ton Pressesprecher Michael Zimmer

 

Autofahrer fährt Arbeiter über Fuß und flüchtet – Zeugen gesucht

WAIGOLSHAUSEN, LKR. SCHWEINFURT. Bei einem Verkehrsunfall am Dienstmorgen ist ein 56-jähriger Mitarbeiter der örtlichen Müllabfuhr schwer verletzt worden. Ein bislang Unbekannter fuhr dem Arbeiter mit seinem Pkw über den Fuß und flüchtete anschließend. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Polizeiinspektion Schweinfurt.

 

Nach ersten Erkenntnissen zum Unfallhergang befand sich am Dienstagmorgen, gegen 07:15 Uhr, ein Fahrzeug der örtlichen Müllabfuhr in der Hauptstraße, um die dortigen Mülltonnen zu entleeren. Der „Müllwagen“ musste hierzu verkehrsbedingt in der Mitte der Fahrbahn halten, wodurch sich dahinter eine kleine Pkw-Kolonne bildete. Dies dauerte einem bislang unbekannten Fahrzeugführer, der an zweiter Stelle der Kolonne war, offensichtlich zu lang. Er scherte aus und wollte links über den Gehweg an dem Müllabfuhrwagen vorbeifahren. Hierbei übersah er einen 56-jährigen Mitarbeiter der Müllabfuhr, der gerade dabei war, eine Mülltonne wieder vor ein Anwesen zu stellen und fuhr diesem mit seinem Hinterreifen über den Fuß. Anschließend flüchtete er von der Unfallstelle.

Der 56-Jährige erlitt nach ersten Angaben eine schwere Fußverletzung und wurde nach einer Erstversorgung durch den Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

 

Das flüchtige Fahrzeug kann wie folgt beschrieben werden:

  • Würzburger Ortskennung
  • anthrazitfarben oder schwarzgräulich
  • vermutlich Skoda Octavia

 

Personen, die sachdienliche Angaben zum Unfall oder dem flüchtigen Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schweinfurt, Tel. 09721/202-0, in Verbindung zu setzen.

 

Polizeibeamte beleidigt, bedroht und geschlagen – Ermittlungen wegen Widerstandshandlungen

LKR. HASSBERGE UND KITZINGEN. Im Laufe des Dienstags ist es zu Einsätzen gekommen, bei denen Polizeibeamte bei der Ausübung ihres Dienstes angegriffen geworden sind. Die Ordnungshüter wurden beleidigt, bedroht und in einem Fall auch geschlagen. Zwei Polizisten erlitten leichte Verletzungen. Gegen die Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.

 

Kurz nach 09.00 Uhr wählte die Mutter eines offenbar psychisch Belasteten den Notruf, da ihr Sohn in der gemeinsamen Wohnung im Landkreis Haßberge randalierte und Fenster zerstörte. Nachdem die erste Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Haßfurt vor Ort eingetroffen war, verließ der Mann im Alter von 37 Jahren das Anwesen und lief über eine Wiese davon. Er verhielt sich dabei unzugänglich und aggressiv. Sämtliche Versuche, beruhigend auf den Betroffenen einzuwirken, schlugen fehl. Bei der folgenden Gewahrsamnahme schlug er wild um sich und verletzte dabei einen Beamten mit einem Faustschlag an der Nase. Ein weiterer Polizist wurde bei der anschließenden Fesselung des Mannes leicht verletzt. Der 37-Jährige wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Gegen ihn wird jetzt wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.

Zu einer weiteren Widerstandshandlung kam es bei einem Einsatz der Polizeiinspektion Kitzingen im Zusammenhang mit einer Ruhestörung. In dem betroffenen Mehrfamilienhaus konnten die Beamten gegen 23.45 Uhr den Lärm in der Wohnung eines 34-Jährigen lokalisieren. Auch er verhielt sich sofort aggressiv und versuchte, die Polizisten mit Drohgebärden einzuschüchtern. Der Mann beleidigte die Einsatzkräfte aufs Übelste und drohte ihnen auch Schläge an. Aufgrund seines hochaggressiven Verhaltens wurde er in Sicherheitsgewahrsam genommen. Der Beschuldigte wehrte sich dabei derart, dass ihm Handfesseln angelegt werden mussten. Beim folgenden Transport mit dem Streifenwagen versuchte er noch, einen Beamten anzuspucken. Der Speichel traf den Polizisten glücklicherweise lediglich am Hosenbein. Der 34-Jährige, bei dem ein Atemalkoholtest 0,6 Promille zeigte, verbrachte den Rest der Nacht in einem Haftraum. Gegen ihn wird wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ermittelt.

Bewaffneter Raubüberfall auf Tankstelle – Täter flüchtig – Zeugen gesucht

STOCKSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einem Überfall auf eine Tankstelle in am frühen Mittwochmorgen hat ein Unbekannter mehrere hundert Euro Bargeld erbeutet. Der Täter hat eine Angestellte mit einer Schusswaffe bedroht und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen. Eine sofort eingeleitete Großfahndung bislang ergebnislos.

Der mit einer Sturmhaube maskierte Täter betrat gegen 02:30 Uhr den Verkaufsraum der Tankstelle und bedrohte die Kassiererin mit einer schwarzen Pistole. Die Angestellte packte, während der Täter die Pistole auf sie richtete, den gesamten Kasseninhalt in eine mitgeführte Plastiktüte. Anschließend verließ er die Tankstelle und flüchtete in ein gegenüberliegendes Wohngebiet. Die Kassiererin verständigte umgehend die Polizei.

Unmittelbar nach Eingang der Mitteilung hat die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach dem Täter eingeleitet, an der sich mehrere Streifen aus Aschaffenburg und dem benachbarten Hessen, aber auch ein Polizeihubschrauber beteiligten. Die Suchmaßnahmen führten bislang jedoch nicht zur Ergreifung des Täters.

Von dem Täter liegt folgende Beschreibung vor:

  • etwa 180 cm groß
  • schlank
  • Alter unbekannt
  • Bekleidet mit schwarzer Jacke und schwarzer Hose mit weißen Streifen an den Unterschenkeln
  • trug eine schwarze Sturmhaube und schwarze Handschuhe
  • sprach akzentfrei deutsch

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg hat noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen und hofft hierbei auf Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wem ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch bereits vor dem eigentlichen Überfall eine verdächtige Person im Bereich der Tankstelle aufgefallen?
  • Wer hat einen Mann gesehen, der nach dem Überfall von der Tankstelle weggerannt ist?
  • Wer ist in diesem Bereich auf ein verdächtiges Fahrzeug aufmerksam geworden?
  • Wer hat sonst Beobachtungen gemacht, welche der Kriminalpolizei bei ihren Ermittlungen weiterhelfen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich mit der Kriminalpolizei Aschaffenburg, Tel. 06021/857-1732, in Verbindung zu setzen.

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Großangelegte Kontrollstelle auf der A3 – Drei Fahrer unter Drogeneinfluss

KLEINLANGHEIM, LKR. KITZINGEN. Am Montagnachmittag führte die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried mit Unterstützung benachbarter Dienststellen und des Zollamtes Schweinfurt auf der Rastanlage Haidt-Süd eine großangelegte Kontrollstelle zur Bekämpfung des Phänomens „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ durch. Wie bereits berichtet konnten bei einer Fahrzeugkontrolle über 4 kg Marihuana sichergestellt werden.

In der Zeit zwischen 12:00 Uhr und 18:00 Uhr hatten die Beamten die Kontrollstelle an der A3 auf der Rastanlage eingerichtet und betrieben. Insgesamt wurden in der Folgezeit 55 Fahrzeuge einer ganzheitlichen Kontrolle unterzogen. Wie zu erwarten gab es bei den meisten Verkehrsteilnehmern nichts zu beanstanden.

Jedoch zogen die Einsatzkräfte auch insgesamt drei Fahrzeugführer im Alter von 27 bis 30 Jahren aus dem Verkehr, die offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln standen. Bei diesen wurde eine Blutentnahme durchgeführt und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Sie müssen jetzt mit einem Fahrverbot von vier Wochen und einem Bußgeld in Höhe von mindestens 500 Euro rechnen.

Bei der Kontrolle eines 59-jährigen Audi-Fahrers konnten, wie bereits berichtet, im Kofferraum über 4 kg Marihuana sichergestellt werden. Der Fahrzeugführer sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft.

Bei drei weiteren Autofahrern konnten die Einsatzkräfte geringere Mengen Marihuana und Amphetamin sicherstellen. Gegen die Beschuldigten wurden Ermittlungsverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet.

Neben der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried waren die Polizeiinspektionen Würzburg-Stadt, Würzburg-Land und der Einsatzzug Würzburg, sowie das Zollamt Schweinfurt an der Kontrollstelle beteiligt.

Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv – Acht Anrufer lassen sich nicht täuschen

RAUM WÜRZBURG. Im Laufe des Montags haben Enkeltrickbetrüger im Raum Würzburg versucht Senioren um ihr Erspartes zu bringen. In allen Fällen scheiterten die Betrüger mit ihrem Vorhaben. Die Polizei bittet weiterhin um Aufmerksamkeit in Bezug auf das Phänomen Enkeltrickbetrug.

Begonnen hatten die Anrufe gegen 12:00 Uhr in Würzburg. Bei einer Seniorin aus dem Würzburger Stadtteil Frauenland klingelte das Telefon und eine weibliche Betrügerin gab sich als Nichte der Angerufenen aus. Die vermeintliche Nichte bat um 36.000 Euro, um eine Schmuck- und Möbelauktion bezahlen zu können. Nachdem die Rentnerin nicht über so viel Bargeld verfügte, legte die Anruferin auf.

In einem weiteren Fall im Stadtteil Lindleinsmühle täuschte eine weibliche Anruferin eine Notlage vor. Die Betrügerin beendete sofort das Gespräch als die vorsichtige Seniorin den Nachnamen erfragte.

Geld zum Bezahlen von Verzugszinsen, im Zusammenhang mit dem Kauf einer Eigentumswohnung, forderte eine angebliche Nichte bei einem Anruf im Stadtteil Heuchelhof. Das Gespräch endete abrupt als sich herausstellte, dass die Seniorin nicht schnell genug an Geld kommen würde.

Ebenfalls um eine Eigentumswohnung ging es in dem Ochsenfurter Ortsteil Hofperstadt. Hier gab sich die Anruferin als eine Verwandte aus Berlin aus und forderte 36.000 Euro. Auch hier wurde das Telefonat beendet, als die Seniorin anmerkte erst mit einer Verwandten Rücksprache halten zu wollen.

Ähnliche Anrufe folgten bis zum Nachmittag noch in Güntersleben und in den Würzburger Stadtteilen Heuchelhof und Unterdürrbach.

Die immer wieder der Polizei gemeldeten Fälle zeigen, dass die Betrüger weiterhin aktiv sind. Vorliegend ist jedoch festzustellen, dass die Angerufenen und vor allem auch deren Umfeld sensibilisiert waren und richtig reagierten, so dass kein Schaden entstand. Die Unterfränkische Polizei warnt weiterhin davor, auf Geldforderungen am Telefon einzugehen und bittet Angehörige, im Verwandtenkreis konsequent über diese Masche aufzuklären und zu sensibilisieren. Im Zweifelsfall immer die Polizei verständigen. Übergeben sie niemals Bargeld oder Wertgegenstände an fremde Personen!

 

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