Polizei News für MSP , Region Mainfranken , Unterfranken und Rhön , 23.06.2016

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Wechsel an der Spitze der Polizeistation Gemünden – PHK Martin Deisenroth neuer Dienststellenleiter

GEMÜNDEN AM MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. An der Spitze der Polizeistation Gemünden hat sich ein Wechsel vollzogen. Am Mittwoch hat der Unterfränkische Polizeipräsident Gerhard Kallert den Interimsleiter, PHK Stefan Fleckenstein, verabschiedet. Gleichzeitig wurde mit PHK Martin Deisenroth sein Nachfolger vorgestellt.

 

Wechsel
Foto: Polizei; v. l. Frau und Herr Deisenroth, der Unterfränkische Polizeipräsident Gerhard Kallert, Frau und Herr Fleckenstein

Zu der Feierstunde im Foyer der Gemündener Scherenberghalle waren zahlreiche Ehrengäste erschienen. Neben den Landtagsabgeordneten Günther Felbinger und Thorsten Schwab waren bei der Veranstaltung auch der Landrat des Landkreises Main-Spessart, Thomas Schiebel, sowie der Bürgermeister der Stadt Gemünden, Jürgen Lippert zugegen. Auch Vertreter der Justiz sowie zahlreiche Beamte aus den Reihen der Polizei und Vertreter von anderen Behörden und Organisationen waren der Einladung gefolgt. Eindrucksvoll untermalt wurde die Feier von dem Klarinetten-Trio der Sing- und Musikschule Gemünden unter der Leitung von Herrn Martin Poth.

Zunächst sprach der Unterfränkische Polizeipräsident dem bisherigen Dienststellenleiter, PHK Stefan Fleckenstein, seinen Dank für dessen ausgezeichnete Arbeit aus und wünschte ihm viel Glück und Erfolg für seine bevorstehenden Aufgaben. PHK Fleckenstein hatte das Führungsamt im November des vergangenen Jahres im Rahmen des Förderprogramms zur Erprobung für die vierte Qualifikationsebene (ehemals höherer Dienst) übernommen und in den darauffolgenden Monaten das in ihn gesetzte Vertrauen voll und ganz gerechtfertigt.

Mit Polizeihauptkommissar Martin Deisenroth wurde bei der Feierstunde ein erfahrener und vielseitiger Polizeibeamter als neuer Dienststellenleiter vorgestellt. Der 55-Jährige, der mit seiner Familie in Weickersgrüben im Saaletal lebt, begann seine Ausbildung am 9. August 1978 beim Bundesgrenzschutz in Coburg. Im Januar 1984 stellte PHK Deisenroth einen Antrag auf Versetzung zur Bayerischen Landespolizei und ab Ende Oktober 1984 absolvierte er einen Lehrgang an der Polizeischule in Herzogau für den bevorstehenden Wechsel. Erste Dienststelle war in der Folge die Polizeiinspektion 44 in München – Moosbach, bevor im Februar 1990 die Versetzung zur Polizeiinspektion Hammelburg und damit verbunden auch der Umzug nach Weickersgrüben erfolgten. Aufgrund seiner außerordentlichen Leistungen folgte der Aufstieg in den gehobenen Dienst (heute dritte Qualifikationsebene). Als frisch ernannter Polizeikommissar leistete Martin Deisenroth zunächst Dienst in Bad Kissingen, bevor er anschließend in einem Sachgebiet für Kriminalitätsbekämpfung beim Polizeipräsidium Unterfranken tätig war. Es folgten Führungsaufgaben bei den Polizeiinspektionen Würzburg-Land und Lohr am Main, wo er seit Oktober 2013 den Posten des stellvertretenden Dienstellenleiters innehatte.

Der Unterfränkische Polizeipräsident wünschte Martin Deisenroth viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und stets eine glückliche Hand bei der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Schutzbereich.

Achtung! Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv!

REGION UNTERMAIN / ASCHAFFENBURG. Seit etwa 12:00 Uhr erreichten die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken mehrere Anrufe mit Hinweisen auf aktuelle „Enkeltrick“-Versuche. Bislang versuchten es die Täter in neun Fällen in der Region Bayerischer Untermain. Die Schwerpunkte liegen im Stadtgebiet und im Landkreis Aschaffenburg.

Unter Vorspiegelung eines Verwandtschaftsverhältnisses versuchen Unbekannte an Geld zu kommen. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt dringend vor solchen Anrufern.

Die Anrufer steigen in der Regel mit Fragen wie „rate mal, wer ich bin“ in das Gespräch ein und fordern später Geld. Nach aktuellem Sachstand (Stand 15:30 Uhr) ist es in keinem Fall zu einer Geldübergabe gekommen.

Das Polizeipräsidium warnt aktuell vor weiteren Anrufen und gibt folgende Tipps:

  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht eindeutig erkennen.
  • Fragen Sie den Anrufer nach persönlichen oder familiären Einzelheiten, die er wissen sollte.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald ihr Gesprächspartner Geld fordert.
  • Halten Sie nach einem Anruf mit finanziellen Forderungen mit Familienangehörigen Rücksprache.
  • Lassen Sie keine fremden Personen in ihre Wohnung.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder andere Wertgegenstände an unbekannte Personen.
  • Informieren Sie unter der Notrufnummer 110 sofort die Polizei, wenn Ihnen eine Kontaktaufnahme verdächtig vorkommt.

Demonstration in Würzburg nimmt friedlichen Verlauf

WÜRZBURG. In der Würzburger Innenstadt ist es am Mittwochabend zu einer Demonstration gekommen. Etwa 40 Versammlungsteilnehmer zogen lautstark mit zum Teil systemkritischen Sprechchören durch die Straßen. Zu Straftaten kam es nach bisherigen Erkenntnissen jedoch nicht.

 

Gegen 20.45 Uhr ging bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken die Mitteilung über eine größere Personengruppe ein, die sich vom Grafeneckart über die Domstraße in Richtung Innenstadt bewegte. Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt stellten etwa 40 Personen fest, die augenscheinlich dem linken Spektrum zuzuordnen sind. Hintergrund der Versammlung war offenbar eine Solidarisierungsaktion mit der Hausbesetzerszene in Berlin.

Die Personengruppe bewegte sich weiter über die Schönbornstraße, die Kaiserstraße bis hin zum Bahnhofplatz. Dort wurde die Versammlung nach einer etwa fünfminütigen Abschlusskundgebung gegen 21.30 Uhr beendet. Aufgrund des friedlichen Verlaufs war ein polizeiliches Einschreiten während der Demonstration nicht erforderlich.

Nach Einbrüchen in Osthessen – Festnahme eines Tatverdächtigen in Langenprozelten

LANGENPROZELTEN, LKR. MAIN-SPESSART. Die beabsichtigte Kontrolle eines Verkehrsteilnehmers in Lohr am Main führte am Mittwoch zu einer Verfolgungsfahrt, die letztlich in Langenprozelten mit der Festnahme des Fahrers endete. Er steht in dringendem Tatverdacht, mehrere Einbrüche im Raum Fulda begangen zu haben.

Kurz vor 16:00 Uhr wollte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Lohr am Main einen blauen Pkw im Bereich der Forstschule in Lohr kontrollieren. Es lagen Hinweise vor, dass der Fahrer im Zusammenhang mit mehreren Wohnungseinbrüchen in Osthessen stehen könnte.

Der 33-jährige Fahrer des blauen Hyundai Coupé mit Zwickauer Kennzeichen entzog sich jedoch der Kontrolle und fuhr mit hoher Geschwindigkeit und rücksichtsloser Fahrweise in Richtung Gemünden davon. Mit mehreren Streifenwagen versuchten Beamte der Polizeiinspektion Lohr und der Polizeistation Gemünden das Fahrzeug zu stoppen. Als eine Streifenbesatzung den Hyundai in Langenprozelten anhalten wollte, gab der Fahrer erneut Gas und rammte das Polizeifahrzeug auf Höhe der Fahrertüre. Anschließend versuchte er zu Fuß weiter zu flüchten, konnte aber kurz darauf gestellt und ohne weiteren Widerstand festgenommen werden.

Bei der Kontrolle des Fahrers und des Fluchtfahrzeuges wurden zahlreiche Gegenstände aufgefunden, die nach erster Einschätzung aus mehreren Einbrüchen im Raum Fulda stammen dürften. Weiterhin war das Fahrzeug mit falschen Kennzeichen versehen und ohne Versicherungsschutz. Der 33-Jährige war zudem nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis und stand offensichtlich auch unter Drogeneinfluss. Auf der Polizeidienststelle wurde daher eine Blutentnahme durchgeführt. Im Auto wurde auch noch eine geringe Menge an Rauschgift aufgefunden.

Der 33-Jährige verbrachte die Nacht in der Haftzelle der Polizeiinspektion Lohr und wird heute nach Rücksprache mit der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft nach Fulda überstellt. Die im Hyundai aufgefundenen Gegenstände werden im Zuge der weiteren Ermittlungen mit den Beuteschäden aus verschiedenen Straftaten abgeglichen. Es ist davon auszugehen, dass der Festgenommene mit weiteren Delikten in Verbindung gebracht werden kann.

Am beschädigten Dienstfahrzeug und dem Auto des Flüchtigen entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.

Verkehrsteilnehmer, die durch die Fahrweise des Hyundai-Fahrers gefährdet wurden und Zeugen, die die Fahrt beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Gemünden unter Tel. 09351/9741-0 zu melden.

 

 

Radkappen entwendet und geflüchtet – 18-Jähriger leistet Widerstand und beißt Polizeibeamten ins Bein

WÜRZBURG / INNENSTADT. Ein 18-jähriger Würzburger wurde von einem Zeugen dabei beobachtet, wie er am Donnerstagmorgen an mehreren Fahrzeugen die Radkappen abmontierte. Nachdem der Mann den 18-Jährigen ansprach, flüchtete dieser und konnte von der hinzugerufen Streife an einer Baugrube vorläufig festgenommen werden. Hier leistete der junge Mann massiven Widerstand und biss einen Polizeibeamten ins Bein. Dieser konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen.

 

Kurz vor 2.00 Uhr meldete ein Zeuge den Diebstahl von Radkappen im Toräckerweg. Der 18-jährige Tatverdächtige wurde von einer Streifenbesatzung in der Eisenbahnstraße an einer Baugrube angetroffen. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass der Tatverdächtige offenbar zwei Warnbaken und größere Steine auf die Straße gelegt hatte. Als sie ihn ansprachen, versuchte er noch über einen Radweg zu flüchten, die Ordnungshüter konnten ihn jedoch sofort vorläufig festnehmen. Dabei leistete der junge Mann massiven Widerstand und versuchte hierbei einen Polizeibeamten gegen den Kopf zu treten. An der Baugrube stellten die Beamten insgesamt 13 entwendete Radkappen sicher. Ob ein Schaden an der Baustelle entstand, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Der Beschuldigte wurde zur Dienststelle gebracht und dort wurde eine Blutentnahme durchgeführt, gegen die sich der Beschuldigte aber wiederrum heftig zu Wehr setzte und einen Polizeibeamten ins Bein biss. Der aggressive Würzburger musste die Nacht in der Arrestzelle verbringen. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, Diebstahls und Körperverletzung ermittelt.

Nach Explosion – Minderjähriger mit Handverletzung im Krankenhaus

WIESTHAL OT KROMMENTHAL, LKR. MAIN-SPESSART. Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist es am vergangenen Sonntagabend zu einer kleineren Explosion im Kinderzimmer eines Minderjährigen gekommen. Der Junge zog sich bei dem Vorfall eine Handverletzung zu und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Gegen 17.40 Uhr hat sich der Vorfall am Sonntagabend ereignet. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand hat der Minderjährige die Explosion selbst verursacht. Wie, ist derzeit noch unklar und Gegenstand der Ermittlungen, die von der Kriminalpolizei Würzburg geführt werden. Ein Rettungshubschrauber flog den Verletzten nach einer Erstversorgung vor Ort in ein Krankenhaus.

Bei dem Vorfall entstand im Kinderzimmer des Jungen ein Sachschaden, der sich nach ersten Schätzungen auf einige hundert Euro belaufen dürfte.

Einbruch in Einfamilienhaus – Polizei bittet um Zeugenhinweise

WÜRZBURG / STEINBACHTAL. Im Laufe des Mittwochs ist ein Unbekannter in ein Einfamilienhaus eingestiegen. Er erbeutete Schmuck und Bargeld und konnte unerkannt flüchten. Die Ermittlungen werden von der Kriminalpolizei Würzburg geführt.

Nach den bisherigen Ermittlungen verschaffte sich der Täter am Mittwoch, zwischen 07:30 Uhr und 16:00 Uhr, gewaltsam über die Terrassentür Zutritt zum Haus. Er erbeutete Schmuck und Bargeld im Gesamtwert von einigen hundert Euro und flüchtete anschließend unerkannt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa dreihundert Euro.

Eine aufmerksame Nachbarin konnte im Laufe des Vormittags einen Mann mit osteuropäischem Aussehen im Rothweg beobachten, welcher laut ihr den Eindruck machte, dass er die dortigen Anwesen ausspähen würde. Diese Person könnte möglicherweise im Zusammenhang mit der Tat stehen.

Die Kriminalpolizei Würzburg bittet Zeugen, denen im Bereich des Rothweg verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

 

Versuchter Einbruch in Mehrfamilienhaus – Zeugen gesucht

ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. Ein Unbekannter versuchte im Zeitraum von Dienstag bis Mittwoch in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus einzudringen. Er scheiterte jedoch mit seinem Vorhaben und konnte unerkannt flüchten. Die Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Aschaffenburg geführt.

 

Nach den bisherigen Ermittlungen versuchte der Täter zwischen Dienstag, 17:00 Uhr, und Mittwoch, 14:00 Uhr, die Tür einer Wohnung in der Ludwigstraße mit einem Werkzeug aufzuhebeln. Es blieb jedoch beim Versuch und er flüchtete anschließend unerkannt. Der Sachschaden an der Wohnungstür beläuft sich auf etwa fünfhundert Euro.

 

Die Kriminalpolizei Aschaffenburg bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

 

Bei Wohnungsdurchsuchung große Menge Betäubungsmittel sichergestellt – Täter in Untersuchungshaft

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 23.06.2016

BAD NEUSTADT A.D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Beamte der Polizeiinspektion Bad Neustadt an der Saale sind am Dienstag bei einer Wohnungsdurchsuchung auf eine große Menge Betäubungsmittel gestoßen. Ein 36-jähriger Bekannter der Wohnungsinhaberin sitzt in Untersuchungshaft.

 

Am Dienstagvormittag stellten Beamte der Polizeiinspektion Bad Neustadt an der Saale bei der Personenkontrolle einer 28-Jährigen zunächst eine geringe Menge Amphetamin sicher. Im Anschluss wurde über das Amtsgericht Schweinfurt ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der Beschuldigten erwirkt.

Die Durchführung der Durchsuchung erfolgte durch mehrere Einsatzkräfte der Bad Neustädter Dienststelle unter Einbindung eines Diensthundeführers. Die Beamten fanden in der Wohnung ein Paket mit ca. 880 Gramm Amphetamin, verschiedene Messer, zwei Pfeffersprays, sowie professionelle Handelsutensilien. Der 36-jährige Lebensgefährte der Beschuldigten, bei dem es sich offensichtlich um den Besitzer der Betäubungsmittel handelt, wurde daraufhin vorläufig festgenommen und zur Dienststelle gebracht.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Kriminalpolizei Schweinfurt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt geführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte im Laufe des Mittwochs dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Schweinfurt vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an.

Geplatzter Reifen am Lkw führt zu schwerem Unfall – Drei Schwerverletzte – Vollsperrung der Autobahn

WALDASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Schwerverletzten ist es am Mittwochnachmittag auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Bessenbach und Weibersbrunn gekommen. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde von der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein Gutachter hinzugezogen. Die A 3 musste für die Bergung und Unfallaufnahme in Fahrtrichtung Nürnberg komplett gesperrt werden.

Unfall
Foto: lizenziert

Ein geplatzter Lkw-Reifen führte gegen 14:00 Uhr auf der A 3 zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 58-jährige Lkw-Fahrer verlor durch einen geplatzten Reifen die Kontrolle über seinen Sattelzug. Der Iveco kam nach links ab, prallte gegen die Betongleitwand der Autobahn und blieb quer zur Fahrtrichtung stehen. Ein Ford-Fahrer auf dem linken Fahrsteifen versuchte noch nach links auszuweichen, kam dabei ebenfalls gegen die Betongleitwand und wurde dadurch mit seinem Pkw in die Luft geschleudert. Durch den folgenden Überschlag erlitt der Fahrer schwere Verletzungen. Ein nachfolgender 56-jähriger Audi-Fahrer konnte ebenfalls nicht mehr ausweichen und prallte frontal gegen den noch schleudernden Sattelauflieger. Dabei zogen sich der Fahrer, wie auch sein 44-jähriger Beifahrer schwere Verletzungen zu. Nach der medizinischen Erstversorgung durch den Rettungsdienst und einen Notarzt, wurden der 56-Jährige mit einem Rettungshubschrauber und die beiden anderen Schwerverletzten mit Rettungswagen in Krankenhäuser eingeliefert.

Für die Bergung und die Unfallaufnahme musste die Autobahn für knapp drei Stunden in Fahrtrichtung Nürnberg gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und den umliegenden Umleitungsstrecken führte. Die Feuerwehren aus Bessenbach und Waldaschaff waren mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort. Die Unfallaufnahme und die weitere Sachbearbeitung führt die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenbach-Hösbach durch. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurde ein Gutachter hinzugezogen.

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