Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 02.11.2015

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Einbrüche in Transportfirma und Autohaus – 23-Jähriger in Hessen festgenommen – Kripo sucht weiter Zeugen

Gemeinsame Presseerklärung des

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Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 02.11.2015

HAUSEN BEI WÜRZBURG / OT ERBSHAUSEN, LKR. WÜRZBURG UND OBERTHULBA / OT REITH, LKR. BAD KISSINGEN. In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind Einbrecher in zwei Gewerbebetriebe eingestiegen. Zunächst entwendeten sie aus einer Transportfirma zwei Fahrzeuge. Am zweiten Tatort hatten sie die gestohlenen Transporter zum Abtransport von Beute eingesetzt. Am Sonntagvormittag nahm die hessische Polizei einen Tatverdächtigen fest. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen übernommen und nimmt auch Zeugenhinweise entgegen.
In der Zeit zwischen Mitternacht und 00:30 Uhr waren die Einbrecher in das Betriebsgebäude einer Transportfirma „Am Wiesenweg“ in Erbshausen eingestiegen. Über ein eingeschlagenes Bürofenster verschafften sich die Täter Zutritt und entwendeten EDV-Ausstattung. Auch die Schlüssel für zwei Transporter fielen den Unbekannten in die Hände. Die beiden Fahrzeuge, ein Mercedes-Sprinter und ein Fiat Ducato, ließen die Täter mitgehen. Der Sachschaden wird auf 2.000 Euro geschätzt.

Über eine Überwachungskamera war bekannt geworden, dass der entwendete Fiat Ducato für einen weiteren Einbruch in ein Autohaus in der Hans-Bördlein-Straße in Oberthulba eingesetzt war. Hier waren die Täter über eine eingeschlagene Scheibe einer Waschhalle in das Objekt gegen 01:40 Uhr eingedrungen. Danach öffneten die Täter ein Rolltor und fuhren rückwärts mit dem Fiat in die Halle des Autohauses. Was von den Unbekannten hier gestohlen wurde, steht noch nicht sicher fest. Bislang ist bekannt, dass zumindest ein Räder-Komplettsatz abhandengekommen ist. Gegen 02:15 Uhr ist der Transporter wieder weggefahren. Auf dem Video der Überwachungskamera war zu erkennen, dass mehrere männliche Täter an dem Einbruch beteiligt waren.

Im Rahmen einer Fahndung stellten Polizeibeamte in Nordrhein-Westfalen den Mercedes-Sprinter verlassen in Gelsenkirchen fest. An dem Transporter waren beide Kennzeichen abgeschraubt. Etwa zeitgleich wurden hessische Polizeibeamte auf den unfallbeschädigten Fiat Ducato in Wölfersheim (Wetteraukreis) aufmerksam. Dort kam es zur Festnahme eines 23-Jährigen. Im Laderaum des Fiats stellten die Beamten auch teilweise das Diebesgut aus der Transportfirma sicher.

Auf Antrag Staatsanwaltschaft Würzburg erließ das Amtsgericht Würzburg einen Untersuchungshaftbefehl gegen den 23-Jährigen. Der Haftbefehl soll dem Beschuldigten noch am Montag bei einem Amtsgericht in Hessen eröffnet werden.
Die Kriminalpolizei Würzburg führt jetzt auch Ermittlungen zur Identifizierung von weiteren, noch unbekannten Tatkomplizen. Hierzu hofft der Sachbearbeiter jetzt auch darauf, dass Zeugen Verdächtiges beobachtet haben. Folgende Fragen sind von besonderem Interesse:
•Wer hat verdächtige Fahrzeuge im Umfeld der beiden Tatorte in Erbshausen und Reith in der Nacht von Samstag auf Sonntag gesehen?
•Wer hat verdächtige Personen gesehen, die mit den Einbrüchen in Verbindung stehen könnten?
Hinweise werden von der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 entgegengenommen.

 

Einbruch in Einfamilienhaus – Sach- und Beuteschaden noch unklar

LAUFACH OT FROHNHOFEN, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter ist von Samstag auf Sonntag in ein Einfamilienhaus eingebrochen. Die Kripo Aschaffenburg hat die Ermittlungen übernommen.
Zwischen Samstagnachmittag, 16:00 Uhr, und Sonntagvormittag, 08:00 Uhr, hatte sich der Einbrecher an der Terrassentüre des Anwesens in der Aschaffenburger Straße zu schaffen gemacht und gelangte so ins Innere. Derzeit ist noch unklar, ob Gegenstände entwendet wurden, auch ein Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden.
Zeugen, denen im Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind oder die sonst sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

 

Taxifahrer flüchtet von Unfallort

WÜRZBURG / HEIDINGSFELD. In den frühen Samstagmorgenstunden hat sich in der Seilerstraße eine Unfallflucht ereignet, wobei erheblicher Sachschaden entstand. Ein Taxi prallte gegen zwei Verkehrsschilder. Der verantwortliche Taxifahrer kümmerte sich nicht um den Schaden sondern gab Fersengeld.
Gegen 06:00 Uhr hatte ein aufmerksamer Zeuge den Fahrer eines Taxis dabei beobachten, wie er über eine in der Seilerstraße befindliche Verkehrsinsel gefahren war. Dabei wurden die beiden Verkehrsschilder, die an der Verkehrsinsel angebracht waren, komplett zerstört. Auch das Taxi wurde im Frontbereich stark beschädigt. Anstatt sich um den entstandenen Sachschaden zu kümmern, flüchtete der 36-Jährige Taxifahrer von der Unfallstelle.

Der Zeuge, der sich das Kennzeichen notierte, informierte richtigerweise umgehend die Würzburger Polizei. Der Fahrer des Taxis meldete sich dann später bei der Polizei. Der Sachschaden schlägt mit etwa 10.000 Euro zu Buche. Über seine Beweggründe von der Unfallstelle zu flüchten, schweigt sich der Fahrer aus.

 

Rauschgiftgeschäft geplatzt – Fahnder stellen über 500 Gramm Amphetamin sicher

Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Schweinfurt vom 02.11.2015

OBERTHULBA, LKR. BAD KISSINGEN. Am Donnerstagnachmittag haben Schweinfurter Kriminalbeamte einen 42-Jährigen vorläufig festgenommen, der gerade im Begriff war, ein Rauschgiftgeschäft abzuwickeln. Mehr als 500 Gramm Amphetamin, Ecstasy-Tabletten und auch eine Marihuana-Pflanze stellten die Fahnder sicher. Der Beschuldigte sitzt seit Freitag in Untersuchungshaft.
Die Kripo Schweinfurt hatte im Rahmen von Ermittlungen Hinweise über ein geplantes Rauschgiftgeschäft erhalten. Am Donnerstag gegen 16:00 Uhr klickten dann für einen 42-Jährigen Landkreisbewohner die Handschellen, nachdem er sich offenbar auf den Weg zur Übergabe der Ware gemacht hat. Er hatte 500 Gramm Amphetamin einstecken. Im Anschluss nahmen die Fahnder auch die Wohnung des Beschuldigten genauer unter die Lupe. Hier fanden die Kriminalbeamten neben kleineren Mengen von Marihuana, Ecstasy-Tabletten und Amphetamin auch gute 6.000 Bargeld, die mutmaßlich mit Rauschgiftgeschäften in Verbindung stehen.

Der Beschuldigte wurde zunächst zur Kriminalpolizei nach Schweinfurt gebracht. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt erfolgte am Freitag die Vorführung beim Ermittlungsrichter. Dieser erließ gegen den 42-Jährigen einen Untersuchungshaftbefehl. Seit Freitagnachmittag sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein.

 

 

Nach Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle – Brandstiftung als Ursache wahrscheinlich – Zeugen gesucht

VEITSHÖCHHEIM, LKR. WÜRZBURG. Nach dem Brand einer landwirtschaftlichen Lagerhalle am frühen Samstagabend hat die Kripo Würzburg Hinweise darauf, dass Brandstiftung der Grund für den Ausbruch des Feuers gewesen sein dürfte. Die Sachbearbeiterin hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Wie bereits berichtet, war die Meldung über den Brand in der Schleehofstraße um 20:14 Uhr bei der Einsatzzentrale der Polizei eingegangen. Die Löschmannschaften der Feuerwehren aus Veitshöchheim und Güntersleben hatten die Flammen zwar schnell gelöscht, dennoch brannte die Halle vollständig aus. Der Sachschaden wird weiterhin mit 30.000 Euro beziffert.
Zeugen, die zur relevanten Zeit verdächtige Personen im Bereich der Schleehofstraße oder in der Nähe des Brandortes gesehen haben oder sonst sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich dringend zu melden. Mitteilungen nimmt die Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 entgegen.

 

Zwei Einbruchsversuche – Täter gelangten nicht ins Haus

WALDBÜTTELBRUNN UND ZELL A.MAIN, LKR. WÜRZBURG. Unbekannte scheiterten jeweils beim Versuch, gewaltsam in ein Einfamilienhaus einzusteigen. In einem Fall scheiterte der Einbrecher am 31. Oktober bei seinem Vorhaben. Im anderen Fall liegt der Tatzeitraum zwischen Anfang August und 1. November. Die Kripo Würzburg hofft jetzt auch auf Hinweise von Zeugen.
Im Waldbüttelbrunner Ortsteil Roßbrunn war der Täter am Samstag zwischen 17:00 Uhr und 18:30 Uhr aktiv. Hier versuchte er an der Terrassentüre, gewaltsam ins Innere des Einfamilienhauses in der Straße „Am Vogelsberg“ zu gelangen. Da die Türe den Hebelversuchen stand hielt, türmte der Einbrecher ohne Beute. Der Sachschaden beträgt ca. 100 Euro.

In Zell a.Main liegt der mögliche Tatzeitraum zwischen dem 1. August und dem 1. November, 09:00 Uhr. In diesem Fall hatte der Unbekannte versucht, die Hauseingangstüre des Einfamilienhauses in der Hauptstraße aufzudrücken, aber auch diese Türe trotzte dem Öffnungsversuch. Der Sachschaden wird sich auf rund 500 Euro belaufen.
Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben oder sonst Angaben machen können, die zur Aufklärung der beiden Einbruchsversuche von Bedeutung sein könnten, werden gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.

 

Versuchter Einbruch in Einfamilienhaus – Täter scheitern an Haus- und Terrassentüre

SCHWEBHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Unbekannte haben in der letzten Oktoberwoche versucht, in ein Einfamilienhaus einzubrechen. Die Täter scheiterten aber bei den Versuchen, die Haus- und Terrassentüre aufzuhebeln und flüchteten. Die Kripo Schweinfurt hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die mögliche Tatzeit erstreckt sich von Dienstag, 27.10.2015, bis Donnerstag, 29.10.2015, 16:00 Uhr. Einbrecher hatten die Abwesenheit der Bewohner genutzt und versucht, über die Haus- sowie die Terrassentüre gewaltsam ins Anwesen im Wohngebiet Kammerholz zu gelangen.

Anwohner haben am Mittwoch, den 28.10.2015, zwei verdächtige Personen im Alter von ca. 30 bis 40 Jahren beobachtet, die sich am Gebäude aufgehalten haben. Möglicherweise stehen diese mit dem Einbruch in Zusammenhang.
Zeugen, die die Verdächtigen ebenfalls gesehen haben und nähere Angaben machen können oder die sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung des Falles beitragen könnten, werden gebeten sich zu melden. Mitteilungen werden unter Tel. 09721/202-1731 entgegen genommen.

 

Kind am Steuer

BURKARDROTH, LKR. BAD KISSINGEN. Am Sonntagmittag machte ein Zeuge eine telefonische Mitteilung bei der Polizei. Ihm war auf einem Verbindungsweg zwischen zwei Ortsteilen ein Fahrzeug aufgefallen, das offenbar von einem Kind gelenkt wurde.
Der Zeuge lieferte detaillierte Beschreibungen zu dem Fahrzeug und den zwei Erwachsenen auf der Rückbank. Eine Überprüfung an der Halteradresse brachte die Erkenntnis, dass die Beobachtung des Zeugen gegen 13:30 Uhr richtig gewesen ist. Zum Tatzeitpunkt führte der 12-jährige Sohn des Pkw-Besitzers das Auto. Eine Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis wird für den Buben strafrechtlich folgenlos bleiben, denn er ist noch nicht strafmündig. Allerdings wird auch gegen den Vater eine Anzeige erstattet, weil er das Fahren seines Sohnes gestattet hat.

 

Küchenbrand endet glimpflich – Abfalleimer schnell gelöscht

FRAMMERSBACH, LKR. MAIN-SPESSART. Bei einem kleineren Küchenbrand in einer Asylbewerberunterkunft entstand am Sonntagnachmittag ein Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro. Ein Abfalleimer hatte nach der Essenzubereitung Feuer gefangen. Die Feuerwehr hatte die Flammen schnell abgelöscht.
Kurz vor 17:00 Uhr war die Integrierte Leitstelle über den Brand in der Unterkunft in der Waldschloßstraße alarmiert worden. Die Freiwillige Feuerwehr aus Lohr am Main hatte den Brand in der Küche schnell abgelöscht. Der Sachschaden am Teppichboden, Vorhängen und einem Kühlschrank beläuft sich auf etwa 2.000 Euro.

Nach den Ermittlungen der Polizeistation Gemünden hatten erhitzte Essensreste den Brand verursacht, die in einen Abfalleimer geworfen worden waren.

 

Nach Fund von rund 300 Cannabispflanzen – Zwei Männer in Untersuchungshaft

KITZINGEN. Nachdem im Rahmen der länderübergreifenden Schwerpunktkontrolle gegen Einbrecherbanden am Samstagnachmittag mehrere hundert Cannabispflanzen in einem Kleintransporter aufgefunden worden sind, sitzen die beiden Tatverdächtigen mittlerweile in Untersuchungshaft.
Wie bereits berichtet, hatten die Beamten um 16:10 Uhr bei zwei Durchreisenden auf der Ladefläche ihres Kleintransporters einen Rollcontainer gefunden. In den Schubladen standen insgesamt rund 300 Cannabispflanzen von jeweils ca. acht Zentimetern Höhe. Die Pflanzen wurden sichergestellt und mit einem Polizeibus abtransportiert.

Die Männer im Alter von 47 und 22 Jahren mussten die Polizisten zur Dienststelle begleiten und wurden am Sonntag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen beide Männer und sie wurden in Justizvollzugsanstalten gebracht. Die Ermittlungen wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz führt die Kripo Würzburg in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg.

 

Unbekannter scheitert bei Betrugsversuch – Warnung vor Masche auf Verkaufsplattformen im Internet

HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. Ein Unbekannter hat am Samstag versucht, einem 49-Jährigen 2.000 Euro zu entlocken. Nach einem erfolgten Verkauf eines Motorrads über eine Internetplattform meldete sich der angebliche Käufer und forderte Schadensersatz für einen festgestellten Defekt am Fahrzeug. Richtigerweise verständigte der Verkäufer die Polizei und man fand heraus, dass ein Betrüger den Anruf getätigt hatte.
Gegen 14:00 Uhr hatte sich der Täter telefonisch beim Verkäufer gemeldet und angegeben, dass er nach dem Verkauf des Zweirads mit einem Schaden in der Werkstatt stehen würde. Der Angerufene, der sofort merkte, dass etwas nicht stimmt, bot an, das Fahrzeug zurückzunehmen. Der vermeintliche Käufer forderte aber 2.000 Euro Schadensersatz und drohte dem 49-Jährigen. Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Land nahmen dann Kontakt mit dem richtigen Käufer des Bikes auf und fanden so schnell heraus, dass es sich um eine betrügerische Forderung handeln musste. Mit dem Zweirad war nämlich alles in bester Ordnung.

Ein Unbekannter hat vermutlich das Verkaufsangebot des Verkäufers mitverfolgt und somit Kenntnis über die Erreichbarkeiten und das erfolgte Geschäft erlangt. Die Würzburger Kripo hat noch am selben Tag die Ermittlungen u. a. wegen versuchter räuberischer Erpressung und Bedrohung aufgenommen. Das Polizeipräsidium rät, bei jeglichen Verkaufsabwicklungen über diverse Internetplattformen, wie im vorliegenden Fall, besonders wachsam zu sein. Auf gar keinen Fall sollte man ungeprüft Geldforderungen eingehen und im Zweifelsfall die Polizei verständigen.

 

Notbremse in Zug gezogen – strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet

WIESTHAL, LKR. MAIN-SPESSART. Die Lohrer Polizei führt strafrechtliche Ermittlungen gegen einen 21-Jährigen, nachdem dieser am Sonntagnachmittag die Notbremse eines Zuges gezogen hatte. Verletzt wurde niemand.
Gegen 14:30 Uhr hatte der junge Mann zwischen dem Bahnhof Partenstein und Wiesthal die Notbremse gezogen und hatte dann mit seinem 36-jährigen Begleiter den Zug verlassen. Eine Streife der Lohrer Polizei konnte die beiden kurz darauf im Ortsteil Krommenthal feststellen und kontrollieren. Dabei stellte sich heraus, dass sie sich ohne erforderlichen Aufenthaltstitel in Deutschland aufhielten. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Gegen beide wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts des Missbrauchs von Notrufen und Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Unter anderem nach der Entrichtung einer Sicherheitsleistung und nach Beendigung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen kamen die beiden wieder auf freien Fuß und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung verwiesen.

 

Einsatz nach Familienstreit – Zwei Polizeibeamte bei Widerstand verletzt

NIEDERWERRN, LKR. SCHWEINFURT. Am Sonntagvormittag sind zwei Polizeibeamte durch Schläge eines 30-Jährigen verletzt worden. Der Grund des Einsatzes war ein Familienstreit. Der unter Alkoholeinfluss stehende Beschuldigte verbrachte danach mehrere Stunden in einer Polizeizelle zur Ausnüchterung.
Am Sonntagvormittag gegen 10:30 Uhr hatte eine Frau die Polizei alarmiert. Am Samstagabend war die Anruferin mit ihrem Lebensgefährten in Streit geraten. Hierbei habe der Mann äußerst aggressiv reagiert und seine Lebensgefährtin auch massiv beleidigt. Eine Streife der Schweinfurter Polizeiinspektion nahm den Sachverhalt vor Ort auf. Der Beschuldigte war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in der Wohnung. Gegen ihn sollte ein vorläufiges Kontaktverbot ausgesprochen werden. Bei einer Nachschau am Sonntag stießen die Beamten letztlich im Kellerabteil des Mehrfamilienhaues auf den Mann.

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Bei der Eröffnung des Kontaktverbotes wurde er aufgefordert, den Schlüssel für die Wohnung zu übergeben, was er vehement ablehnte. Danach kam es zu einem Gerangel in dessen Verlauf eine Beamtin einen Faustschlag in das Gesicht und ein männlicher Beamte Faustschläge auf den Oberkörper erlitten. Gegen den 30-Jährigen setzten die Ordnungshüter letztlich Pfefferspray ein und brachten ihn zur Polizeidienstelle. Ein Atemtest ergab Hinweise auf eine Alkoholisierung des Beschuldigten. Der Ermittlungsrichter ordnete deshalb eine Blutentnahme an.

Die Zeit zur Ausnüchterung verbachte der Mann letztlich in einer Polizeizelle. Die verletzten Polizeibeamten sind zunächst nicht mehr dienstfähig. Gegen den Beschuldigten laufen jetzt Ermittlungen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und auch Beleidigung.

 

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