Rund 15.000 Euro Schaden nach Flächenbrand – Ursache noch unklar
ASCHAFFENBURG / OBERNAU. Ein Sachschaden in Höhe von geschätzt 15.000 Euro ist am Montagnachmittag bei einem Flächenbrand bei Obernau entstanden. Wie es dazu kommen konnte, ist derzeit noch unklar. Die Ermittlungen zur Brandursache werden von der Polizeiinspektion Aschaffenburg geführt.
Gegen 14:30 Uhr waren mehrere Mitteilungen über das Feuer bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Die Zeugen hatten eine starke Rauchentwicklung in einem unbebauten Bereich nördlich des Stadtteils Obernau in der Nähe eines Aussiedlerhofes festgestellt. Durch die eingesetzten Einsatzkräfte konnte schließlich festgestellt werden, dass aus bisher noch unbekannten Gründen ein gerade bestelltes Feld in Brand geraten war.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurden durch den Brand eine Fläche vor rund fünf Fußballfeldern sowie ein auf dem Acker befindlicher landwirtschaftlicher Anhänger zerstört. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und konnte so ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte landwirtschaftliche Gebäude verhindern. Zur Absicherung der eingesetzten Floriansjünger war auch der Rettungsdienst zur Stelle.
Mit einer Vielzahl von Einsatzkräften war auch die Aschaffenburger Polizei vertreten, um diverse Schaulustige vom Betreten gefährdeter Bereiche abzuhalten und einen ungestörten Einsatz der Feuerwehr zu gewährleisten.
Zur Stunde werden noch Nachlöscharbeiten durchgeführt, die voraussichtlich noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
Hallendach einer Firma eingestürzt – Ein Arbeiter schwer verletzt
SCHONDRA OT SCHILDECK, LKR. BAD KISSINGEN. Am frühen Montagnachmittag ist ein Arbeiter einer Tank- und Stahlbaufirma schwer verletzt worden. Der Mann war gerade damit beschäftigt, Arbeiten an einem Tank durchzuführen, als die untere Decke des Hallendaches herabstürzte. Die Feuerwehr musste den Eingeklemmten mit Spezialgeräten befreien. Er erlitt u. a. schwere Kopfverletzungen.
Kurz vor 14:00 Uhr war die Mitteilung über den Einsturz des Hallendaches der Tank- und Stahlbaufirma in der Industriestraße eingegangen. Arbeiter haben nach dem tragischen Unfall unverzüglich die Integrierte Leitstelle verständigt. Bei dem betroffenem Objekt handelt sich um eine Sandstrahlhalle mit etwa 10 Metern Höhe und einem Grundriss von ca. 10 x 20 Metern. Nach bis jetzt vorliegenden Erkenntnissen hat sich der 49-Jährige gerade auf einem Großtank befunden und dort Sandstrahlarbeiten verrichtet, als die untere Dachkonstruktion herabstürzte. Die Halle ist mit einem Wellblechdach versehen, das darunter zusätzlich mit einer Zwischendecke abgehangen war. Der Mann wurde letztendlich unter dieser Zwischendecke, die ebenfalls aus Wellblech bestand, eingeklemmt.
In der Folge sicherten weitere Arbeiter mit zwei Gabelstaplern die heruntergestürzte Decke ab. So konnten die Feuerwehren aus den umliegenden Ortschaften mit einem Großaufgebot den Verletzten mit Spezialgeräten befreien. Er wurde sofort medizinisch betreut und in eine Klinik gebracht. Warum die Zwischendecke der Halle herabstürzte ist noch unklar und jetzt Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt. Außerdem wurde die Berufsgenossenschaft eingeschaltet.
Während Aufenthalt in Freibad – Mädchen unsittlich berührt
WÜRZBURG / STEINBACHTAL. Während eines Aufenthalts im Freibad ist am Sonntagnachmittag ein Mädchen von einem Unbekannten unsittlich berührt worden. Daraufhin offenbarte sich die Schülerin ihrer Mutter und dem Bademeister, der wiederum die Polizei verständigte. Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt.
Nach vorliegenden Erkenntnissen hat sich der Vorfall im Dallenbergbad kurz nach 16.30 Uhr ereignet. Das Mädchen befand sich gemeinsam mit einer Freundin auf der großen Rutsche, wo es in einem Kurvenbereich von dem Unbekannten aufgehalten wurde. Nachdem es dort zu der unsittlichen Berührung gekommen war, rutschte die Schülerin weiter und verständigte im Anschluss sofort ihre Mutter und den Bademeister.
Von dem Täter ist lediglich bekannt, dass er eine türkisfarbene Badehose getragen haben soll. In diesem Zusammenhang hat die Polizei von mehreren Badegästen die Personalien festgestellt. Ob von den Betroffenen jemand als Täter in Betracht kommt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Offenbar hat das Mädchen auch unmittelbar nach der Tat um Hilfe gerufen. Deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass andere Besucher auf die Situation und vielleicht auch auf den Täter aufmerksam geworden sind.
Mögliche Zeugen werden daher gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter Tel. 0931/457-2230 in Verbindung zu setzen.
Pkw-Brand auf A 7 – Fahrer leicht verletzt
MARTINSHEIM, LKR. KITZINGEN. Am Sonntagnachmittag ist ein älterer Pkw nach einer Panne auf der A 7 völlig ausgebrannt. Der Fahrer wurde dabei leicht verletzt.
Foto: Polizei |
Gegen 15:30 Uhr bemerkte der 51-jährige Fahrer eines VW Sharan während der Fahrt, dass sein Fahrzeug plötzlich zu brennen begann. Er hielt auf dem Seitenstreifen und brachte sich in Sicherheit. Dabei verletzte er sich aber am Knie und atmete auch etwas Rauch ein. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht und blieb dort zur Beobachtung. Sein fast 19 Jahre alter Wagen wurde ein Raub der Flammen. Durch die Hitze geriet auch die angrenzende Böschung in Brand und der Belag der Fahrbahn unter dem Fahrzeug schmolz.
15 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Marktbreit kümmerten sich um die Brandbekämpfung und unterstützten die Beamten bei der Absicherung der Gefahrenstelle. Während der Löscharbeiten war die Fahrbahn in Richtung Ulm komplett gesperrt. Die Gesamtschäden schätzt die Autobahnpolizei auf mehrere tausend Euro.
Nach Lkw-Unfall auf der A 7 – Vollsperrung aufgehoben
OBERTHULBA, LKR. BAD KISSINGEN. Nach einem Lkw-Unfall auf der A7 ist am Montagmorgen eine Sattelzugmaschine vollständig ausgebrannt. Drei Personen wurden nach derzeitigem Sachstand leicht verletzt und kamen vorsorglich ins Krankenhaus. In Fahrtrichtung Kassel ist die Autobahn zur Stunde (10:45 Uhr) noch komplett gesperrt.
Foto: Polizei |
Kurz vor 09:00 Uhr war ein mit lebenden Hühnern beladener Tiertransporter in Richtung Kassel unterwegs. Aufgrund einer Steigung im noch dreispurigen Bereich verlangsamte das Gespann. Der Fahrer eines nachfolgenden Sattelzugs erkannte die Situation offenbar zu spät und fuhr auf den Transporter auf.
Unmittelbar nach der Kollision fing die Zugmaschine des auffahrenden Gespanns Feuer und brannte in der Folge vollständig aus. Der Mann am Steuer verließ das Fahrzeug allerdings rechtzeitig. Sowohl er als auch die beiden Insassen im Tiertransporter wurden leicht verletzt und kamen vorsorglich mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Die Schadenshöhe dürfte nach ersten Schätzungen mehrere zehntausend Euro betragen.
In Fahrtrichtung Kassel ist die A 7 für die Dauer der Bergungsarbeiten komplett gesperrt. Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Oberthulba / Bad Kissingen abgeleitet. Die Unfallaufnahme erfolgt durch die Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt-Werneck. Im Einsatz befinden sich zudem die Freiwillige Feuerwehr Oberthulba und wegen ausgelaufener Betriebsflüssigkeit auch das Wasserwirtschaftsamt. Zwecks Begutachtung und weiterer Transportfähigkeit der Hühner wurde auch das Veterinäramt eingeschaltet. Über getötete Tiere liegen bislang keine Erkenntnisse vor.
Nach ersten Prognosen könnten die Bergungsarbeiten noch mehrere Stunden andauern.
Nachtrag von 13:45 Uhr
Nach dem Auffahrunfall auf der A 7 am Montagmorgen ist die Vollsperrung auf Höhe der Anschlussstelle Oberthulba / Bad Kissingen inzwischen aufgehoben. Zwei Fahrspuren sind in Richtung Kassel wieder frei befahrbar. Die Reinigungsarbeiten dauern noch bis etwa 15:00 Uhr an.
Wie inzwischen feststeht, war der beteiligte Tiertransporter mit mehr als 5.000 Hühnern beladen. Nach bisherigen Erkenntnissen überlebten alle Tiere den Verkehrsunfall. Das Fahrzeug blieb fahrbereit und der Transport konnte mit einem Ersatzfahrer fortgesetzt werden.
Vor Diskothek – Exhibitionist tritt 19-Jähriger gegenüber
WÜRZBURG / ZELLERAU. In den frühen Morgenstunden des Sonntags ist einer 19-Jährigen im Stadtteil Zellerau ein Exhibitionist gegenübergetreten. Der Mann manipulierte an seinem Geschlechtsteil, bevor er sich wieder aus dem Staub machte. Die Ermittlungen in diesem Fall werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt.
Der Vorfall hat sich vor einer bereits geschlossenen Diskothek in der Mainaustraße ereignet. Dort hielt sich die junge Frau aus dem Landkreis Würzburg auf, bis sie auf den Exhibitionisten traf. Der Mann umarmte die 19-Jährige zunächst gegen ihren Willen und nahm ihr dabei noch das Handy aus der Hand. Dann zog der Unbekannte völlig unvermittelt seine Hose herunter und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Anschließen warf er noch das Handy der Geschädigten zu Boden und flüchtete.
Laut Zeugenangaben ist der Mann ca. 40 Jahre alt und etwa 185 cm groß. Er ist schlank und soll zur Tatzeit eine schwarze Hose und ein weißes Hemd getragen haben.
Personen, die Angaben zur Identität des Mannes machen oder sonst sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.
PP Unterfranken