Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 03.09.2015

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erge / Pixabay , Archivbild : Kinder im Bus

80 Neuzugänge für die Unterfränkische Polizei – Polizeipräsident Gerhard Kallert begrüßt neue Kolleginnen und Kollegen

UNTERFRANKEN. Am Donnerstagvormittag hat Polizeipräsident Gerhard Kallert 80 neue Kolleginnen und Kollegen begrüßt, die ihren Dienst künftig in Unterfranken verrichten dürfen. Herr Kallert hieß alle Neuzugänge herzlich willkommen und gab ihnen für ihre Arbeit im neuen Dienstbereich ein paar hilfreiche Worte mit auf den Weg.

 

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Neuzugänge
Polizeipräsident Gerhard Kallert mit 80 neuen Beamtinnen/Beamten; Foto: Polizei

Der Begrüßung folgte sogleich die Vorstellung des ebenfalls anwesenden Polizeivizepräsidenten Olaf Schreiner, des Leitenden Regierungsdirektors Thomas Reil, des Leiters des Präsidialbüros des Polizeipräsidiums Unterfrankens, Michael Dencinger, sowie des stellvertretenden Personalratsvorsitzenden, Otmar Senft. Kallert erläuterte den 80 Kolleginnen und Kollegen zunächst, aus welchen acht Präsidien im Einzelnen alle Unterstützungskräfte stammen und erklärte die Rahmenumstände der Personalverteilung.

Er stellte heraus, welche Vielfalt der Polizeiberuf bietet und welche Erwartungen er an seine neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat. Dabei erwähnte er ausdrücklich die positive Sicherheitslage des Polizeipräsidiums Unterfranken und sensibilisierte die neuen Kolleginnen und Kollegen in Bezug auf aktuell auftretende Phänomene wie z. B. Tageswohnungseinbrüche. Im Vordergrund, so Kallert, stehe der Servicegedanke, damit sich die unterfränkischen Bürgerinnen und Bürger stets gut betreut und sicher fühlen können. Auch der Personalrat hieß die Neuzugänge herzlich willkommen.

Von den 80 Beamtinnen und Beamten werden 20 im Bereich Untermain eingesetzt. 28 werden die Dienststellen im Bereich Main-Rhön unterstützen und 32 dürfen in Mainfranken ihre neuen Stellen antreten. 21 Neuzugänge werden unmittelbar nach der erfolgreich bestandenen Ausbildung im Einzeldienst eingesetzt und 27 Kolleginnen und Kollegen haben bereits die Einsatzstufe bei der Bereitschaftspolizei hinter sich gebracht.

Das meiste Personal gibt deshalb mit 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das Präsidium der Bayerischen Bereitschaftspolizei ab. Neun kommen vom Polizeipräsidium Mittelfranken, sieben vom Polizeipräsidium Oberbayern-Nord, vier vom Polizeipräsidium München, drei vom Polizeipräsidium Schwaben Südwest und zwei vom Polizeipräsidium Oberfranken. Außerdem stammen drei Beamtinnen und Beamte vom Landeskriminalamt und vom Landesamt für Verfassungsschutz.

Gerhard Kallert wünschte allen Kolleginnen und Kollegen beruflich und privat alles erdenklich Gute, einen erfolgreichen Start und viel Freude bei der Arbeit auf ihren neuen Dienststellen.

In Mietwohnung eingebrochen – Polizei sucht Zeugen

GEMÜNDEN AM MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Zwischen Samstagnachmittag und Mittwochnachmittag ist ein Unbekannter in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses eingestiegen. Mit einem CD-Player suchte der Einbrecher unerkannt das Weite. Die Polizeistation Gemünden nimmt jetzt Zeugenhinweise entgegen.

In der Zeit zwischen Samstag, 16:00 Uhr, und Mittwoch, 15:00 Uhr, hatte der Einbrecher die Wohnungstüre in dem Mehrfamilienhaus am Marktplatz gewaltsam aufgebrochen. Aus den Räumlichkeiten nahm er einen CD-Player im Wert von etwa 50 Euro mit. Möglicherweise hat der Unbekannte die Beute mit einer Stofftasche abtransportiert, die mit der Supermarktaufschrift „NETTO“ bedruckt war.

Die Polizeistation Gemünden hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise werden unter Tel. 09351/9741-0 entgegengenommen.

40-Jähriger tot im Freien gefunden – Keine Hinweise auf Fremdeinwirkung – Kripo sucht Zeugen

BAD NEUSTADT AN DER SAALE. Am Sonntagmorgen hat ein Spaziergänger die Leiche eines 40-Jährigen im Bereich der Saalestraße entdeckt. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zu den genauen Todesumständen aufgenommen. Hinweise auf irgendeine Art von Fremdeinwirkung haben sich bislang nicht ergeben. Zur weiteren Klärung sucht die Kripo jetzt Zeugen, die in der Nacht dort unterwegs waren.

Gegen 08:00 Uhr hatte ein Zeuge die Entdeckung des Leichnams in einem Graben am Radweg der Saalestraße am Polizeinotruf gemeldet. Ein sofort alarmierter Notarzt konnte nur noch den Tod des 40-Jährigen, der aus Bad Neustadt stammt, feststellen. In der Folge hat der Kriminaldauerdienst der Kripo Schweinfurt die Ermittlungen aufgenommen. Weder an der Leiche selbst, noch im Umfeld haben sich bislang Anhaltspunkte ergeben, dass ein Dritter mit dem Tod in Zusammenhang stehen könnte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde der Leichnam am Dienstag obduziert. Auch hier haben sich keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung ergeben.

Trotz dieser ersten Feststellungen ermittelt die Kripo weiter hinsichtlich der genauen Todesumstände. Hierzu könnten auch Zeugen hilfreiche Hinweise liefern, die in der Nacht auf dem Radweg unterwegs waren.

Bislang steht fest, dass der 40-Jährige offenbar am Samstag gegen 22:00 Uhr noch auf dem dortigen Fahrradweg zu Fuß unterwegs war. Der Tote lag dann im Bereich eines Grabens am Radweg Richtung Festplatz Bad Neustadt, etwa 40 Meter von der Einmündung zur Saalestraße entfernt.

Der Kriminalpolizei Schweinfurt liegen Hinweise vor, dass Fußgänger und Fahrradfahrer in der Nacht von Samstag auf Sonntag zwischen 22:00 Uhr und 08:00 Uhr dort unterwegs waren. Diese werden als Zeugen gesucht und gebeten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

Einbruch in Wohnung – Täter flüchtet mit leeren Händen

ASCHAFFENBURG. Ein Unbekannter ist am Mittwochabend in eine Wohnung eingebrochen, hat den Tatort aber mit leeren Händen wieder verlassen. Die Kripo Aschaffenburg nimmt Zeugenhinweise entgegen.

Zwischen 18:15 Uhr und 18:30 Uhr hatte der Einbrecher die Wohnungstüre eines Mehrfamilienhauses in der Gabelsbergerstraße eingedrückt, anschließend aber ohne Beute die Flucht ergriffen. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 150 Euro.

Zeugen, die zur Tatzeit Verdächtiges beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.

Einbruch in Kindergarten – mehrere hundert Euro Beute

WASSERLOSEN OT BREBERSDORF, LKR. SCHWEINFURT. Ein Unbekannter ist in der Zeit von Dienstag auf Mittwoch in einen Kindergarten eingebrochen und hat mehrere hundert Euro Bargeld mitgehen lassen. Jetzt ermittelt die Kripo Schweinfurt und hofft auch auf Hinweise von Zeugen.

Der Einbrecher hatte in der Zeit von Dienstagnachmittag, 16:00 Uhr, bis Mittwochmorgen, 07:20 Uhr, zugeschlagen. Über ein Fenster gelangte der Täter gewaltsam ins Kindergartengebäude in der St.-Peter-Straße. Anschließend entwendete er ein Behältnis aus einem Büroraum und durchsuchte außerdem sämtliche Zimmer. Mit mehreren hundert Euro Beute flüchtete er. Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden.

Der Sachbearbeiter der Kripo Schweinfurt bittet nun Zeugen, die im relevanten Zeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben oder sonst Hinweise geben können, die zur Aufklärung des Einbruchs von Bedeutung sein könnten, sich unter Tel. 09721/202-1731 zu melden.

30-Jähriger stiehlt Taxi – Festnahme nach nur kurzer Flucht

ASCHAFFENBURG. Ein 30-Jähriger hat am Mittwochabend ein Taxi entwendet, ist aber schon wenig später von Beamten der Polizeiinspektion Obernburg festgenommen worden. Der Mann hatte sich zunächst in das Taxi gesetzt und mit dem Fahrer einen Transport vereinbart. Anschließend nutzte er dessen kurze Abwesenheit, um das Fahrzeug zu stehlen. Der Beschuldigte stand nicht nur unter Alkoholeinfluss, er führte zudem eine Schreckschusswaffe bei sich und war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis.

Gegen 18:20 Uhr hatte der Beschuldigte mit dem 49-Jährigen eine Fahrt nach Nürnberg vereinbart. Nachdem der 30-Jährige zugestiegen war, entfernte sich der Fahrer nochmals kurz. Diese Gelegenheit nutzte der Fahrgast, setzte sich ans Steuer und machte sich kurzerhand aus dem Staub. Eine sofort ausgelöste Fahndung mit mehreren Polizeistreifen der Polizeiinspektionen Aschaffenburg und Obernburg führte nur wenig später zum Erfolg. Beamte der Polizeiinspektion Obernburg nahmen den Flüchtigen kurz darauf in der Nähe von Niedernberg fest.

Da der Mann offensichtlich unter Alkoholeinfluss stand, musste er eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Zudem war der 30-Jährige nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Auf dem Beifahrersitz des Taxis fanden die Beamten dann noch eine Schreckschusswaffe. Gegen den Beschuldigten wurden jetzt von der Polizeiinspektion Aschaffenburg u. a. Ermittlungen wegen Diebstahls eines Kraftfahrzeugs mit Waffen, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Gefährdung des Straßenverkehrs und eines Verstoßes nach dem Waffengesetz eingeleitet.

Nach Schulbusunfall – Schwerverletzte Kinder nach jetzigen Erkenntnissen nicht in Lebensgefahr

BAD KÖNIGSHOFEN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Schulbus und einem Lkw sind am Donnerstagmorgen 21 Personen verletzt worden. Drei Kinder und ein Lkw-Fahrer wurden schwer verletzt. 16 Kinder und ein Busfahrer erlitten leichte Verletzungen. Die schwerverletzten Kinder wurden mit Rettungshubschrauber und Krankenwagen in Kliniken gebracht. Auch der Lkw-Fahrer musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Kinder waren mit dem Bus auf dem Weg nach Thüringen in eine Privatschule.

Unfallstelle
Foto: lizenziert

Kurz vor 08:00 Uhr war es an der Kreuzung Herbstädter Straße und der Staatsstraße 2282 zu einem Zusammenstoß zwischen einem Lkw und einem Schulbus gekommen. Der 32-Jährige am Steuer eines Sattelzugs war auf der St 2282 vom Ortsteil Eyershausen in Richtung Bad Königshofen unterwegs. Der Busfahrer wollte mit seinem Fahrzeug von Bad Königshofen kommend die St 2282 geradeaus überqueren und in Richtung Herbstadt weiterfahren. Der 72-Jährige hat den von rechts kommenden 40-Tonner offenbar übersehen, sodass der 32-Jährige mit seinem Lkw in die rechte Seite des Omnibusses prallte.

Durch den Zusammenstoß drehte sich der Bus um rund 90 Grad bis er total beschädigt auf der Fahrbahn zum Stehen kam. Durch die Kollision wurden die insgesamt 19 Kinder verletzt, drei davon schwer. Sie wurden mit Hubschrauber und Krankenwagen zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Die Schüler im Alter von 9 bis 16 Jahren waren auf dem Weg in eine thüringische Privatschule in Haubinda. Viele Kinder wurden vor Ort von ihren Eltern abgeholt, der Lkw-Fahrer kam schwer verletzt in eine Klinik. Der Busfahrer erlitt einen Schock.

An beiden Fahrzeugen entstand nach ersten Schätzungen ein Gesamtschaden von etwa 50.000 Euro. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Beamte der Polizeistation Bad Königshofen.

Nachtragsmeldung 12:30 Uhr

Nach jetzigen Erkenntnissen befinden sich die drei schwerverletzten Kinder nicht in Lebensgefahr. Die 16 leichtverletzten Kinder wurden zum Teil nach medizinischer Erstversorgung durch insgesamt sechs Notärzte und unzählige Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht. Mit einem Großaufgebot waren auch die Feuerwehren aus Bad Königshofen, Großeibstadt, Herbstatt, Ottelmannshausen, Breitensee mit rund 55 Einsatzkräften zur Unterstützung vor Ort. Sie brachten auch einen Teil der Kinder in das nahegelegene Feuerwehrhaus und betreuten sie solange, bis die jeweiligen Eltern eintrafen.

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