Polizeiberichte PP Unterfranken : Region Würzburg , Aschaffenburg und Schweinfurt 04.11.2015

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Phantombilds des Täters

Nach körperlicher Attacke auf Zeitungsausträgerin – Veröffentlichung eines Phantombilds

HÖCHBERG, LKR. WÜRZBURG. Nachdem ein Unbekannter am Freitagmorgen eine Zeitungsausträgerin unvermittelt angegriffen und auch verletzt hat, laufen die Ermittlungen der Kripo Würzburg weiter auf Hochtouren. Die Polizei hofft jetzt mit der Veröffentlichung eines Phantombilds des Täters auf Hinweise aus der Bevölkerung.

 

Phantombilds des Täters
Phantombilds des Täters

Wie bereits berichtet, war die 49-jährige Geschädigte am Freitag kurz nach 04:00 Uhr mit ihrem Fahrrad zum Austragen von Zeitungen am Grundweg unterwegs. Als sie mit ihrem Fahrrad angehalten hatte, wurde sie unvermittelt von einem Mann angegangen und zu Boden geworfen. Der Täter trat dann auch mehrmals gegen den Kopf der Frau. Im Anschluss ließ er von ihr ab und flüchtete zu Fuß in Richtung des Spielplatzes. Ein Anwohner war auf die Situation aufmerksam geworden und setzte einen Notruf ab. Die Polizeiinspektion Würzburg-Land suchte noch mit mehreren Streifenbesatzungen nach dem Unbekannten. Er blieb allerdings wie vom Erdboden verschwunden. Am Freitagvormittag hat die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen übernommen.

Durch die Beobachtungen von mehreren Zeugen steht mittlerweile fest, dass der Gesuchte bereits vor der Tat in Höchberg aufgefallen war.

Anhand einer Rekonstruktion von Geschehnissen, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten, steht bislang folgendes fest:

  • 02:45 Uhr: Der Mann wurde beobachtet, als er von der Martin-Wilhelm-Straße in Richtung Hauptstraße gelaufen ist
  • 03:00 Uhr: Der Unbekannte saß in einem Buswartehäuschen in der Bergstraße, Fahrtrichtung Kist
  • 03:15 Uhr: Ein Zulieferer der Tageszeitung lädt in der Bergstraße aus
  • 04:05 Uhr: Feststellung in der Bergstraße, dass die ausgeladenen Zeitungspakete auseinandergerissen und wüst verteilt auf der Straße liegen
  • 04:10 Uhr: Angriff auf die Frau am Grundweg
  • Danach: Auch in der Fasanenstraße wird festgestellt, dass abgelagerte Zeitungspakete auseinandergerissen und auf der Straße verteilt sind.

 

Die 49-Jährige hat glücklicherweise keine schwerwiegenden Verletzungen erlitten und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Zusammen mit Zeugen hat die Kripo Würzburg ein Phantombild des Mannes erstellt, der wie folgt beschrieben wurde:

  • Etwa 25 – 30 Jahre alt und ca. 165 – 170 cm groß
  • Untersetzte Figur
  • Er war bekleidet mit einem schwarzen Langarm-T-Shirt und einem auffälligen, orangen T-Shirt, das darüber getragen wurde
  • Blue-Jeans und Turnschuhe

Die Sachbearbeiterin hofft jetzt weiter auf Hinweise aus der Bevölkerung. Folgende Fragen sind in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung:

  • Wer kennt diesem Mann?
  • Wer hat ihn vor, während oder nach der Tat in der Nacht zum Freitag beobachtet?
  • Ist jemanden die Person bereits in der Vergangenheit in Höchberg aufgefallen?

Mitteilungen werden von der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 entgegengenommen.

 

Kellertüre aufgebrochen – Schmuck aus Wohnhaus gestohlen

WÜRZBURG. Im Stadtteil Frauenland sind Unbekannte im Laufe des Dienstags in ein Wohnhaus eingestiegen. Dem Sachstand nach erbeuteten sie Schmuck und türmten. Die Kripo bittet um Hinweise von Zeugen.
In der Zeit von 09:00 Uhr bis 22:15 Uhr verschafften sich die Einbrecher über die Kellertüre gewaltsam Zutritt zu dem Anwesen in der Simon-Breu-Straße. Auf ihrer Suche nach Beute stießen sie auf Schmuck im Wert von wenigen tausend Euro und türmten unerkannt. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 500 Euro.
Die Kripo Würzburg bittet um Hinweise von Zeugen, denen während des Tatzeitraums im Bereich der Simon-Breu-Straße verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen sind. Anrufe bitte unter Tel. 0931/457-1732.

 

Trickdiebe geben sich als Polizeibeamte aus – Seniorin bestohlen

WÜRZBURG. Am Dienstagmittag haben sich im Stadtteil Zellerau zwei dreiste Trickdiebe gegenüber einer Seniorin als Polizeibeamte ausgegeben. Auf diese Weise verschafften sie sich Zutritt zu der Wohnung der älteren Dame und erbeuteten Schmuck. Die Polizei warnt vor derartigen Trickdieben, die immer wieder unter einer Legende Rentner an der Haustüre überrumpeln.
Nach ersten Erkenntnissen zum Tathergang klingelten die beiden Täter gegen 12.00 Uhr an der Wohnungstüre der Frau in einem Mehrfamilienhaus in der Weißenburgstraße. Die Rentnerin nutzte zunächst vorbildlich die Gegensprechanlage und fragte, wer vor der Haustüre stehe. Die Unbekannten gaben dann vor wegen eines angeblichen Einbruchs bei der Frau deren Wohnung überprüfen zu müssen. Unter Vorhalt eines angeblichen Polizeidienstausweises ließ die Frau die Männer eintreten.

Im Schlafzimmer sollte die Rentnerin dann ihren Schmuck auf Vollständigkeit überprüfen. Hierzu holte sie diesen hervor und vermutlich nutzte einer der Täter dabei einen unaufmerksamen Moment der Frau aus und nahm Ketten und Ringe im Wert von wenigen tausend Euro an sich. Im Anschluss suchten die beiden dreisten Trickdiebe rasch das Weite. Bis die Rentnerin die Tat bemerkte und schließlich von einem Angehörigen die Polizei alarmiert worden war, verstrich einiges an Zeit, so dass auch eine Fahndung nach dem Duo in der Folge ergebnislos verlief.
Von den beiden Tätern liegt folgende Personenbeschreibung vor:
•1. Täter: circa 50 Jahre alt, etwa 180 Zentimeter groß, kräftige Figur, fränkischer Akzent
•2. Täter: circa 45 Jahre alt, etwa 170 Zentimeter groß.
Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen und setzt bei der Aufklärung der Tat auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wem eine oder beide verdächtigen Personen im Bereich der Weißenburgstraße aufgefallen sind, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/ 457-1732 zu melden.
Um sich vor derartigen dreisten Trickdieben zu schützen, hat das Polizeipräsidium Unterfranken folgende Tipps:
•Fordern Sie von Personen, die angeben von einer Behörde zu sein, den Dienstausweis und prüfen Sie diesen sorgfältig. Denken Sie daran, dass die Täter sehr professionell arbeiten und in der Lage sind, täuschend echte Dokumente oder Ausweise zu erstellen. Fragen Sie deshalb im Zweifelsfall bei der betreffenden Behörde (z.B. der Polizeidienststelle in ihrer Nähe) nach der Richtigkeit des Besuchs.
•Zeigen Sie niemandem Ihren Schmuck oder Ihr Bargeld.
•Pflegen Sie guten Kontakt zu Ihren Nachbarn und bitten Sie diese gegebenenfalls als Vertrauensperson hinzu.

 

Firmengelände im Visier von Einbrechern – zwei Kleintransporter und mehrere Reifensätze gestohlen – Kripo bittet um Hinweise

WÜRZBURG. Vermutlich in der Nacht zum Dienstag haben Unbekannte im Stadtteil Lengfeld zwei Firmen angegangen. Während sie in einem Fall von abgestellten Pkw die Komplettradsätze entwendeten, brachten sie im zweiten Fall zwei Kleintransporter samt Ladung in ihren Besitz und türmten.
Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler verschafften sich die Täter in der Zeit von 20.00 Uhr bis 07.00 Uhr gewaltsam über die Gebäuderückseite Zutritt zu einer Firma in der Straße Sandäcker. Dort entwendeten sie zwei Kleintransporter samt Ladung in Form von Werkzeug und Arbeitsmaterialien. Bei den Lkw handelt es um einen Ford Transit mit dem amtlichen Kennzeichen WÜ-KH2014 und einen Fiat Ducato, der das Kennzeichen WÜ-DY309 trägt. Den Wert der Beute schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro. Der angerichtete Sachschaden ist mit rund 200 Euro eher gering.

Vermutlich während desselben Zeitraums suchten Diebe ein Firmengelände in der Nürnberger Straße heim. Von insgesamt fünf abgestellten Pkw entwendeten sie die Komplettradsätze und stellten die Wagen auf Betonsteine. Der entstandene Schaden in diesem Fall beläuft sich auf rund 15.000 Euro.
Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung. Wem in der Nacht zum Dienstag im Bereich der beiden Tatorte verdächtige Personen oder auch Lichtschein aufgefallen sind bzw. ist, möge sich unter Tel. 0931/ 457-1732 bei der Kripo Würzburg melden.

 

Brand in Kfz-Betrieb – Auto fängt bei Arbeiten Feuer – Eine Person leicht verletzt

KLEINLANGHEIM / OT HAIDT, LKR. KITZINGEN. Am Dienstagnachmittag ist es zu einem Pkw-Brand in einer Kfz-Werkstatt gekommen. Ein Arbeiter brachte das brennende Fahrzeug noch ins Freie und zog sich dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.
Kurz vor 14:00 Uhr war der Notruf über den Brand im Industriegebiet bei der Integrierten Leitstelle eingegangen. Die Freiwillige Feuerwehr Kleinlangheim machte sich sofort auf den Weg und hatte den mittlerweile im Freien stehenden Renault Clio schnell abgelöscht. Ein Arbeiter zog sich eine Rauchgasvergiftung zu, die ambulant in einem Kitzinger Krankenhaus behandelt werden musste. Die Kriminalpolizei Würzburg hat die Ermittlungen vor Ort übernommen.

Nach den bislang gewonnen Erkenntnissen war der Mann mit Arbeiten an dem Fahrzeug in der Halle beschäftigt. Dabei geriet der Renault aus noch unklarer Ursache in Brand. Der Angestellte setzte sich in einen Gabelstapler und brachte den brennenden Pkw noch ins Freie. Dabei inhalierte er die giftigen Dämpfe. Ob an dem Gebäude selbst ein Schaden entstanden ist, steht derzeit noch nicht fest.

 

Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen – Mehrere Insassen verletzt

BAD NEUSTADT, LKR. RHÖN-GRABFELD. Am frühen Dienstagnachmittag ist es auf der Bundesstraße 279 zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen, an dem insgesamt vier Pkw beteiligt waren. Eine Person wurde schwer und vier weitere leicht verletzt. Die Unfallermittlungen führt die Polizeiinspektion Bad Neustadt.
Ein 65-jähriger Seatfahrer wollte zwischen Bad Neustadt und Heustreu von der rechten auf die linke Fahrspur wechseln und übersah dabei einen vorausfahrenden Renault. Die beiden Fahrzeuge touchierten sich. Ein ebenfalls auf der linken Fahrspur befindlicher Fordfahrer konnte einen Zusammenstoß mit dem Seat nicht mehr vermeiden, der danach entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen kam. Der 73-jährige Fahrer des Ford Focus wich nach rechts aus, dorthin war aber bereits ein nachfolgender vierter Pkw-Fahrer ausgewichen und diese beiden Pkw berührten sich seitlich. Die Beifahrerin im Ford Focus musste schwerverletzt nach Meiningen ins Klinikum gebracht werden, Vier weitere Leichtverletzte kamen ins Bad Neustädter Krankenhaus.

Der Schaden wird insgesamt auf ca. 53.000,- Euro geschätzt. Zur Unfallabsicherung war die Freiwillige Feuerwehr Herschfeld mit 9 Mann und einem Fahrzeug vor Ort. Alle unfallbeteiligten Autos wurden abgeschleppt.

 

Zeuge greift beherzt ein – Mutmaßlicher Serientäter auf frischer Tat festgenommen

WÜRZBURG. Dank des beherzten Eingreifens eines 35-jährigen Würzburgers hat die Polizei eine Serie von insgesamt 12 Graffiti-Schmierereien geklärt, die sich seit Ende September im Stadtgebiet Würzburg ereignet hat. Herr Walter Ehmann, Leitender Polizeidirektor und Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Würzburg Stadt, bedankte sich am Dienstag persönlich bei dem Zeugen, der den Tatverdächtigen auf frischer Tat ertappt und ihn bis zum Eintreffen der Streifenbesatzung festgehalten hatte.
Bereits am Sonntag, den 11. Oktober, befand sich der 35-Jährige auf dem Nachhauseweg, als er im Bereich der Theaterstraße typische Spraygeräusche wahrnahm. Er sah daraufhin einen Mann, der mit einer Spraydose in der Hand eine Hauswand besprühte. Als der Sprayer plötzlich davonrannte, fackelte der Zeuge nicht lange und nahm die Verfolgung auf. Nach Durchqueren des Oegtores gelang es ihm, den fünf Jahre Jüngeren im Bereich des dortigen Radweges zu stellen. Der mutmaßliche Täter soll sich jedoch derart gewehrt haben, dass er von dem Zeugen zu Boden gebracht werden musste. Dabei gelang es dem 35-Jährigen auch noch, mit einer freien Hand sein Handy zu greifen und den Notruf zu wählen.

Sofort machte sich eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt auf den Weg und nahm den Tatverdächtigen kurze Zeit später an Ort und Stelle vorläufig fest. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass der Würzburger im Alter von 30 Jahren für weitere 11 Sachbeschädigungen in Betracht kommt, die sich in den vergangenen Wochen im Stadtgebiet ereignet haben. Bei den Taten war ein Gesamtschaden in Höhe von mehreren tausend Euro entstanden. Da gegen den Tatverdächtigen noch Haftbefehle in anderer Sache vorlagen, wurde er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen noch am Tag der Festnahme in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die weiteren Ermittlungen werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt geführt und der Sachbearbeiter prüft derzeit auch, ob der Festgenommene eventuell sogar noch für weitere vergleichbare Taten in Frage kommt.

 

Überfall auf Bäckerei – Polizei fahndet nach Täter – Hinweise erbeten

VEITSHÖCHHEIM, LKR. WÜRZBURG. Nach einem Überfall auf eine Bäckerei am Mittwochmittag hat die Würzburger Polizei eine Großfahndung nach dem unbekannten Täter eingeleitet. Die Beamten bitten dringend auch um Hinweise aus der Bevölkerung unter Notruf 110.
Die Tat ereignete sich gegen 13.30 Uhr in einer Bäckerei in der Thüngersheimer Straße. Ersten Erkenntnissen zur Folge hat der Unbekannte mit einem Motorradhelm das Geschäft betreten und die Angestellte unter Vorhalt einer Waffe bedroht. Mutmaßlich weil er gestört wurde, türmte er zu Fuß in unbekannte Richtung. Verletzt wurde dem Sachstand nach niemand. Auch machte der Täter wohl keine Beute.
Von dem Unbekannten liegt folgende Beschreibung vor:
•Männlich, circa 180 Zentimeter groß, Motorradhelm, schwarze Jacke, dunkle Jeans.
Hinweise bitte sofort an die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken unter Notruf 110.

 

Radfahrer tödlich verletzt – Sachverständige an Unfallstelle

OSTHEIM VOR DER RHÖN, LKR. RHÖN-GRABFELD. Bei einem Unfall am Dienstagnachmittag ist ein 85 Jahre alter Fahrradfahrer tödlich verletzt worden. Er erlag im Krankenhaus am Abend seinen Verletzungen. Der genaue Ablauf des Unfalles ist derzeit noch nicht geklärt. Eine Sachverständige wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft bereits hinzugezogen.
Der 85-Jährige war gegen 14:30 Uhr mit seinem Fahrrad auf der Richard-Streng-Straße in Richtung Bundesstraße 285 gefahren. Etwa 70 Meter vor der Kreuzung mit der Bundestraße überholten nacheinander ein Traktor und ein Unimog mit Kehrmaschine und Winterausrüstung den Rentner auf dem Rad. Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte der Radfahrer auf die Fahrbahn und wurde offenbar auch durch den Unimog schwer verletzt. Der Mann wurde vor Ort medizinisch versorgt und in eine umliegende Klinik gebracht, wo er am frühen Abend trotz der Bemühungen der Ärzte verstarb.

Um den genauen Unfallhergang zu klären, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt eine Sachverständige beauftragt. Diese übernahm gemeinsam mit den Mellrichstädter Beamten die Unfallaufnahme. Die Fahrbahn musste für drei Stunden gesperrt werden.

 

Nach tödlichem Unfall mit zwei Lkw auf der A3 – Fahrbahn wieder frei

WEIBERSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch war es auf der A 3 zu einem folgenschweren Auffahrunfall zwischen zwei Lkw gekommen. Ein 60 Jahre alter Mann wurde im Führerhaus seines Lkw eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Die Unfallaufnahme und die Bergungsarbeiten dauerten bis in die Morgenstunden an. Die Fahrbahn ist seit 06:50 Uhr wieder frei gegeben.

 

Lkw Unfall
Foto: lizenziert

Wie bereits berichtet, war gegen 01:00 Uhr ein mit Stückgut beladener Sattelzug auf der A 3 zwischen den Anschlussstellen Rohrbrunn und Marktheidenfeld in Richtung Würzburg gefahren. Der Laster und einige weitere Lkw vor ihm waren witterungsbedingt mit einer Geschwindigkeit von deutlich unter 50 km/h auf der rechten Spur unterwegs gewesen. Ein 60-jähriger Lkw-Fahrer erkannte kurz nach der Rastanlage Spessart-Süd die Situation offenbar zu spät und fuhr mit höherer Geschwindigkeit auf den vorausfahrenden Zug auf. Durch den Aufprall wurde der auffahrende Sattelzug nach links versetzt und kam auf der linken Fahrspur zum Stehen. Somit waren beiden Fahrspuren komplett blockiert. Der Fahrer des auffahrenden Lkw wurde durch den Aufprall im Führerhaus eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen erlag.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg auch ein Sachverständiger hinzugezogen, der sich umgehend auf den Weg zur Unfallstelle machte. Die Polizei stellte im Rahmen der Unfallaufnahme beide Lkw sicher. Die Freiwilligen Feuerwehren aus Weibersbrunn, Waldaschaff und Marktheidenfeld unterstützten die eingesetzten Beamten bei Umleitungsmaßnahmen sowie der Absicherung der Unfallstelle. Der Sachschaden wird sich nach ersten Schätzungen auf etwa 120.000 Euro belaufen.

Da ein VW Passat über auf der Fahrbahn liegende Trümmerteile gefahren war und sich dabei den Unterboden und die Dieselleitung beschädigt hatte, mussten neben den zwei Lkw auch der Pkw von der Unfallstelle abgeschleppt werden. Die Aufräumarbeiten gestalteten sich insgesamt schwierig, da vom Anhänger des vorausfahrenden Lkw über 200 Liter Öl aus durch den Aufprall beschädigten Fässern und Flaschen auf die Fahrbahn gelaufen waren. Es standen aufwändige Reinigungsarbeiten an. Die Fahrbahn in Fahrtrichtung Würzburg war deshalb bis 06:50 Uhr komplett gesperrt. Aufgrund der Uhrzeit hielt sich der Rückstau in den frühen Morgenstunden in Grenzen.

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