Versuchter Diebstahl aus Wohnung von Seniorin – Unter Vorwand ins Innere gelangt
WÜRZBURG. Eine Unbekannte ist am Dienstagmittag unter einem Vorwand in die Wohnung einer Seniorin gelangt und hatte versucht, eine Schmuckschatulle zu entwenden. Der Rentnerin kam das Ganze jedoch verdächtig vor, so dass die Frau ohne Beute fluchtartig die Wohnung verließ. Die Kripo Würzburg führt die weiteren Ermittlungen.
Gegen 13:20 Uhr war eine 86-Jährige direkt vor ihrer Wohnung in der Straße „Kartause“ von einer Unbekannten zunächst in ein Gespräch verwickelt worden und wurde anschließend darum gebeten, ihre Toilette benutzen zu dürfen. Die Seniorin stimmte zögerlich zu, woraufhin die Frau in die Wohnung der Rentnerin gelangte. Anschließend fragte die Frau sie über diverse Fotos aus und betrat auch kurzzeitig das Wohnzimmer. Als die Unbekannte dann endlich die Toilette benutzte, fiel der 86-Jährigen eine fehlende Schmuckschatulle auf.
Beim Verlassen der Toilette sprach die Seniorin die Unbekannte sofort darauf an, woraufhin sie aggressiv reagierte, die Schatulle offenbar unbemerkt zurückstellte und die Flucht ergriff. Die Frau wird wie folgt beschrieben:
•Etwa 55 Jahre alt und ca. 155 cm groß
•Kräftige Figur
•Schwarze, wellige, nackenlange Haare
•Trug eine dunkle, schwarze, glänzende Jacke, ein schwarzes Oberteil mit Spitze und einen schwarzen Rock und schwarze Stiefel
•Hatte eine dunkle Handtasche bei sich
Wer Hinweise zur Identität der Unbekannten geben kann oder sonst sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 zu melden. Außerdem rät die Unterfränkische Polizei erneut davor, fremden Personen keinen Zutritt in die eigenen vier Wände zu gewähren.
Einbrecher bleibt ohne Beute – Kripo erbittet Zeugenhinweise
SCHONUNGEN, OT REICHMANNSHAUSEN, LKR. SCHWEINFURT. Ohne Beute ist ein Einbrecher geblieben, der zu Beginn der Woche in ein Haus in der Herrenseestraße eingestiegen ist. Der unbekannte Täter verursachte jedoch einen Sachschaden in Form einer aufgebrochenen Türe.
In der Zeit von Montagmittag bis Dienstagmittag verschaffte sich der Unbekannte Zutritt zu den Büroräumen, die sich im Untergeschoss eines Einfamilienhauses in der Herrenseestraße befinden. Die Räumlichkeiten und mehrere Schubladen wurden durchwühlt, entwendet wurde hingegen nichts.
Um ins Innere des Hauses zu gelangen, musste der Einbrecher zunächst ein etwa ein Meter hohes Gartentor übersteigen und anschließend eine Seiteneingangstür gewaltsam aufbrechen. Hierbei entstand Sachschaden in Höhe von rund 250 Euro.
Im Rahmen dieses gewaltsamen Eindringens in das Büro könnte der Täter unter Umständen Passanten oder Anwohnern aufgefallen sein. Der Sachbearbeiter der Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt bittet daher um entsprechende Hinweise. Wer Angaben zu verdächtigen Personen oder Fahrzeugen machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 09721/202-1731 zu melden.
Nach Feuer in Mehrfamilienhaus – Elektrisches Gerät als Brandursache wahrscheinlich
MESPELBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach dem Brand in einem Mehrfamilienhaus am 8. Januar, bei dem ein Bewohner schwer verletzt worden war, haben die Brandermittler der Kripo Aschaffenburg jetzt die Ursache herausgefunden. Demnach dürfte ein elektrisches Gerät für das Feuer verantwortlich gewesen sein.
Wie bereits berichtet, waren am 8. Januar gegen 08:30 Uhr Flammen in einem Wohnhaus gemeldet worden. Schon auf der Anfahrt erkannten die Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei und des Rettungsdienstes starke Rauchentwicklung. Nach Eintreffen wurden sämtliche Hausbewohner in Sicherheit gebracht. Einsatzkräfte der Feuerwehr fanden einen 67-Jährigen in seiner Wohnung, der nach medizinischer Erstversorgung mit einem Hubschrauber in eine Klinik eingeliefert wurde. Die Feuerwehren hatten das Feuer schnell unter Kontrolle, die Spessartstraße war für die Dauer der Löscharbeiten komplett gesperrt.
Ermittlungen der Brandfahnder der Kripo Aschaffenburg haben nun ergeben, dass offensichtlich ein implodiertes Fernsehgerät den Brand ausgelöst haben dürfte. Der 67-Jährige befindet sich noch im Krankenhaus, ist jedoch nach jetzigem Sachstand außer Lebensgefahr. Die Schadenshöhe wird in diesem Fall auf etwa 150.000 Euro geschätzt.
Polizeibeamte mit Messer bedroht – 50-Jähriger in Untersuchungshaft
WÜRZBURG / HEUCHELHOF. Nach einem Streit in einer Wohnung hat in der Nacht zum Dienstag ein 50-Jähriger die hinzugerufenen Polizeibeamten mit einem Küchenmesser bedroht. Erst nachdem Unterstützungskräfte vor Ort eintrafen, gab der Mann auf. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Der Tatverdächtige befindet sich inzwischen in Untersuchungshaft.
Kurz vor Mitternacht wurde die Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt alarmiert, weil es in der Wohnung am Madrider Ring zu einem Streit zwischen dem 50-Jährigen ohne festen Wohnsitz und seiner Lebensgefährtin gekommen war. Als die Beamten vor Ort eintrafen, hielt sich der Mann, der die Wohnung seiner Freundin nicht verlassen wollte, in der Küche auf. Als die Beamten den Raum betraten, griff er sofort zu einem Küchenmesser. Er ging in der Folge auf die Polizisten zu und bedrohte sie damit.
Um die Messerattacke abwehren zu können, zogen die Beamten ihre Dienstwaffen und wichen einige Meter zurück. Nachdem weitere Unterstützungskräfte in der Wohnung eintrafen, konnte der 50-Jährige zum Aufgeben bewegt werden. Als er das Messer weggelegt hatte, wurde er von den Einsatzkräften vorläufig festgenommen. Wie sich herausstellte, war bei dem Mann mit knapp zwei Promille einiges an Alkohol im Spiel.
Am Mittwoch wurde der Festgenommene auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht vorgeführt. Es erging Haftbefehl und der 50-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, werden von der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg geführt.
17-Jährige in Schwimmbad unsittlich berührt – Zeugen gesucht!
BAD NEUSTADT A. D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Wie der Polizei erst diese Woche bekannt wurde, soll eine 17-Jährige am 5. Januar in einem Schwimmbad von einem Unbekannten unsittlich berührt worden sein. Mit der Veröffentlichung einer Personenbeschreibung hofft der Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Bad Neustadt nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Nach bisherigen Erkenntnissen soll sich die 17-Jährige am 5. Januar gegen 19:00 Uhr in einem Schwimmbad in der Mühlbacher Straße aufgehalten haben. Ihren Angaben zufolge ist sie dann von einem Mann im Bereich des Whirlpools unsittlich am Körper berührt worden. Auch soll der Unbekannte ihre Hand auf sein Geschlechtsteil gelegt haben. Von dem Mann liegt folgende Beschreibung vor:
- Ca. 20 – 25 Jahre alt und etwa 180 Zentimeter groß
- Muskulös
- Schwarze Haare, an der Seite rasiert und oben zum Zopf gebunden
- Schwarzer Vollbart, südländisches Aussehen
- Trug neongelbe Badehose
Wer Hinweise zu der Identität des Unbekannten geben kann oder den Vorfall beobachtet hat und sonst sachdienliche Angaben machen kann, wird gebeten, sich bei der Bad Neustadter Polizei unter Tel. 09771/606-0 zu melden.
SOKO Unterschleichach ermittelt Tatverdächtigen – Auf Antrag der Staatsanwaltschaft ergeht Haftbefehl gegen 53-Jährigen
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Bamberg vom 13.01.2016:
OBERAURACH OT UNTERSCHLEICHACH, LKR. HASSBERGE. Nach intensiver Ermittlungsarbeit der SOKO Unterschleichach und der Staatsanwaltschaft Bamberg ist am Dienstag nun ein 53-jähriger Tatverdächtiger festgenommen worden. Der Beschuldigte steht unter dem dringenden Tatverdacht, den Schuss abgegeben zu haben, der die 11-Jährige in der Silvesternacht tödlich am Kopf verletzt hatte. Der Mann wurde am Mittwochmorgen dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging Untersuchungshaftbefehl. Der 53-Jährige wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Wie bereits berichtet, hatte ein Geschoss aus einer Kleinkaliberwaffe die 11-Jährige am Neujahrstag gegen 01.00 Uhr auf offener Straße am Kopf verletzt. Das Kind war zunächst bewusstlos zusammen gebrochen. Der Rettungsdienst hatte das Mädchen schnellstmöglich in eine Klinik gebracht. Dort verstarb das Kind trotz der intensiven Bemühungen der Ärzte in den Morgenstunden.
In der Folge hatte die Kripo Schweinfurt in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Bamberg mit Hochdruck an der Aufklärung der Hintergründe des Falles gearbeitet. Eine 50-köpfige Sonderkommission war gegründet worden und hatte seitdem akribisch in alle Richtungen ermittelt. Unterstützung hatte die SOKO dabei unter anderem auch von ballistischen Gutachtern des Landeskriminalamtes erhalten. Außerdem haben die Ermittler zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung erhalten, denen nach wie vor genauestens nachgegangen wird.
Im Rahmen der Ermittlungen waren unter anderem auch Überprüfungen bei Waffenbesitzern im Raum Unterschleichach vorgenommen sowie zahlreiche Zeugen vernommen worden. Bei der Prüfung der Aussagen von unterschiedlichen Zeugen war man dann auf einen 53-Jährigen aufmerksam geworden. Es hatten sich Widersprüche hinsichtlich der Angaben des Mannes ergeben, der zunächst als Zeuge befragt worden war.
Der 53-Jährige, der in Unterschleichach wohnhaft ist, wurde am Dienstagnachmittag nochmals intensiv vernommen. Dabei erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Mann. Er wurde schließlich auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg festgenommen und am Mittwochmorgen dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt.
Bei seiner Vernehmung machte der Beschuldigte Angaben zur Sache. Er ist dringend verdächtig, zur Tatzeit in der Straße „Am Käppela“ mehrere Schüsse abgegeben zu haben. Darunter auch den Schuss, der die 11-Jährige tödlich getroffen hatte. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Mittwoch richterlicher Haftbefehl gegen den 53-Jährigen. Im Anschluss wurde er umgehend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Eine Kleinkaliberwaffe, für die der Beschuldigte eine Erlaubnis besitzt, sowie zugehörige Munition wurde durch Beamte der Kripo Schweinfurt bereits zu Beginn der Ermittlungen bei dem 53-Jährigen sichergestellt. Die Ermittlungen dauern indes weiterhin an.
Audiodatei
Nach Brand in Getreidemühle – Brandursache wahrscheinlich technischer Defekt
EICHENBÜHL, LKR. MILTENBERG. Nachdem bei dem Feuer in einer Getreidemühle am 6. Januar ein Sachschaden in Millionenhöhe entstanden ist und auch eine Person leicht verletzt wurde, hat sich jetzt eine Brandursache herauskristallisiert. Demnach war offenbar ein technischer Defekt für den Ausbruch des Feuers verantwortlich.
Wie berichtet, war gegen 06:45 Uhr ein Zeuge auf den Brand aufmerksam geworden. Nach Eintreffen der Feuerwehr gestalteten sich die Löscharbeiten zunächst schwierig, da unter anderem auch die Gefahr einer Mehlstaubexplosion in der Mühle bestand. Die Getreidemühle brannte bis auf die Außenwände vollständig nieder. Ein Betriebsangehöriger wurde leicht verletzt und vor Ort vom Rettungsdienst versorgt.
Bei der Brandortbegehung u. a. auch mit einem Ursachenforscher einer Versicherung stießen die Ermittler der Kripo Aschaffenburg dann auf die mögliche Brandursache. Offensichtlich hatte ein technischer Defekt in der Stromzuführung zum Anlagenschaltschrank das Feuer ausgelöst.
Exhibitionist an Bushaltestelle – Polizei sucht Zeugen
SCHWEINFURT. Ein unbekannter Exhibitionist ist am späten Dienstagnachmittag in Schweinfurt aufgetreten. Der etwa 50-jährige Mann hatte sich im Bereich einer Bushaltestelle am Berliner Platz entblößt und sich im Anschluss selbst befriedigt. Nun sucht der Sachbearbeiter der Schweinfurter Kripo nach Zeugen für den Tatablauf.
Gegen 17:30 Uhr hatte die 48-jährige Geschädigte im Bereich der Sparkasse am Bergl auf einen Bus gewartet, als sich ein Unbekannter auf der gegenüberliegenden Seite der Haltestelle niederließ. Kurz, nachdem sich der Mann dort hingesetzt hatte, öffnete er nach Angaben der Zeugin seine Hose und begann, sich selbst zu befriedigen. Die Geschädigte teilte diesen Umstand umgehend per Notruf der Polizei mit, während der Täter das Weite suchte.
Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde ein Mann vorläufig festgenommen, auf den die Beschreibung der Zeugin passte. Der Festgenommene stritt die Tat jedoch energisch ab, seine Angaben werden derzeit im Rahmen der Ermittlungen überprüft.
Um den Sachverhalt vollumfänglich zu klären, hofft der zuständige Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Schweinfurt jetzt auch auf Hinweise unbeteiligter Zeugen.
Die Polizei fragt daher: Wer hat zur angegebenen Zeit im Bereich der Bushaltestelle bei der Bankfiliale am Berliner Platz oder der näheren Umgebung einen Mann gesehen, der sich unter Umständen verdächtig verhalten hat und auf den folgende Beschreibung zutrifft:
- ca. 50 Jahre alt,
- schlank,
- ca. 180 cm groß,
- weiße Haare
Wer Angaben hierzu machen kann oder sonst Hinweise hat, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 09721/202-1731 mit dem Sachbearbeiter in Verbindung zu setzen.
Unbekannter raubt 29-Jähriger Handtasche – Wer kann Hinweise geben?
BAD NEUSTADT A. D. SAALE, LKR. RHÖN-GRABFELD. Ein Unbekannter hat am Montagvormittag einer jungen Frau die Handtasche entrissen und ist anschließend geflüchtet. Die Kripo Schweinfurt hat nach Bekanntwerden des Vorfalls am Dienstag die Ermittlungen übernommen und bittet nun mit Veröffentlichung einer Personenbeschreibung um Mithilfe der Bevölkerung.
Nach jetzigen Erkenntnissen hatte sich die Geschädigte am Montag, gegen 10:30 Uhr, in der Martin-Luther-Straße aufgehalten und wollte gerade Briefe in einen Postkasten einwerfen. Unvermittelt kam dann ein Unbekannter auf sie zu und riss an ihrer Handtasche. Zwar versuchte die Frau mit aller Kraft, die Tasche festzuhalten, geriet aber ins Straucheln und musste deshalb loslassen. Der Täter flüchtete anschließend durch den Jahn-Park in Richtung Hedwig-Fichtel-Straße.
Der Mann wird wie folgt beschrieben:
- Ca. 30 Jahre alt und etwa 175 – 180 cm groß
- Rundes Gesicht ohne Bart und ohne Brille
- War bekleidet mit schwarzer Lederjacke und dunkler Hose