Körperliche Auseinandersetzung zweier Männer – Beide verletzt
WÜRZBURG / ZELLERAU. Am Montagabend ist es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Männern gekommen. Beide Beteiligten erlitten Verletzungen. Ein 34-Jähriger wurde in einem Krankenhaus behandelt. Die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt führt jetzt Ermittlungen wegen Körperverletzungsdelikten und nimmt auch Zeugenhinweise entgegen.
Gegen 20:00 Uhr war ein Zeuge in der Wredestraße auf einen 34-Jährigen aufmerksam geworden, der mit Gesichtsverletzungen am Gehweg saß. Die Polizei war ebenso wie ein Rettungswagen schnell vor Ort. Der Verletzte wurde nach einer Erstversorgung in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Er machte gegenüber den Beamten zunächst keine Angaben darüber, was überhaupt passiert war.
Um 22:30 Uhr tauchte ein Zeuge zusammen mit einem 29 Jahre alten Beschuldigten bei der Polizeidienststelle auf. Nach deren Aussagen war es am Abend zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den beiden Männern gekommen. Diese wurde zunächst geschlichtet, flammte aber kurze Zeit später wieder auf und endete letztlich in einer Schlägerei zwischen den beiden. Auch der 29-Jährige wies leichtere Verletzungen auf, lehnte aber eine ärztliche Behandlung ab.
Die Ermittlungen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt zum genauen Geschehenshergang dauern unterdessen weiter an. Der Sachbearbeiter hofft dabei auch auf Zeugenhinweise. Wer auf die Auseinandersetzung aufmerksam geworden war, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-2230 zu melden.
Geschädigter einer Körperverletzung randaliert in Klinik – Nacht in Arrestzelle
WÜRZBURG. In der Nacht von Montag auf Dienstag ist es in einer Asylbewerberunterkunft zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern gekommen. Ein 21 Jahre alter Geschädigter randalierte bei seiner Versorgung im Krankenhaus und wurde unter anderem deshalb für den Rest der Nacht in Sicherheitsgewahrsam genommen.
Gegen 01:20 Uhr war der 21-Jährige mit einer blutenden Lippe zur Pforte der Asylbewerberunterkunft in der Veitshöchheimer Straße gekommen. Schnell waren Beamte der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt und auch der Rettungsdienst vor Ort. Den ersten Ermittlungen zufolge war der Mann mit einem 22-jährigen Mitbewohner in Streit geraten, der letztlich mit einem Faustschlag des Älteren endete.
Nach der Einlieferung in ein Würzburger Krankenhaus fing der Geschädigte an zu randalieren. Weiter drohte er mit Rache gegenüber dem nichtanwesenden Beschuldigten. Polizeibeamte nahmen den Mann letztlich in Sicherheitsgewahrsam. Den Rest der Nacht musste er in einer Arrestzelle der Polizei verbringen. Die Würzburger Polizei führt jetzt entsprechende strafrechtliche Ermittlungen.
Einbrecher in Reihenhaus – Kripo bittet um Hinweise
MAINASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Nachdem Einbrecher bereits am Sonntagabend in Mainaschaff aktiv waren, wurde der Polizei am Montagabend ein weiterer Fall gemeldet. Vorliegend wurden die Täter bei ihrem Vorhaben allerdings gestört und türmten ohne Beute.
Gegen 20.50 Uhr waren Zeugen auf verdächtige Geräusche im Bereich eines Reihenhauses in der Glogauer Straße aufmerksam geworden. Nach ersten eigenen Überprüfungen alarmierten sie die Polizei. Die Beamten leiteten sofort eine Großfahndung nach den bereits geflüchteten Unbekannten ein, die jedoch ergebnislos verlief.
Die Kripo Aschaffenburg übernahm in der Folge die Ermittlungen vor Ort. Wie sich herausstellte, hatten die Täter versucht, gewaltsam über ein Fenster in das Wohnhaus einzusteigen. Ins Innere gelangten sie allerdings nicht. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf circa 200 Euro.
Wer sachdienliche Angaben zu dem Fall machen kann – dabei geht es insbesondere um die Beobachtung fremder Personen oder Fahrzeuge – möge sich bitte unter Tel. 06021/857-1732 bei der Kripo melden.
Graffiti-Schriftzüge auf Pkw angebracht – Kripo ermittelt
WÜRZBURG / INNENSTADT. Zwischen Sonntagabend und Montagfrüh hat ein Unbekannter einen Pkw mit einem Graffiti-Schriftzug beschädigt. Da offensichtlich eine politische Motivation vorliegt, hat die Kriminalpolizei Würzburg die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachbearbeiter hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.
In der Zeit zwischen Sonntag, 20:00 Uhr, und Montag, 08:15 Uhr, war der weiße VW Passat Kombi am Röntgenring am Fahrbahnrand geparkt. Der Unbekannte besprühte die Motorhaube mit einem Schriftzug und verursachte damit einen Schaden in Höhe von etwa 300 Euro.
Die Kriminalpolizei Würzburg hofft jetzt auch auf sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung. Wer entsprechend Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Zwei Motorradunfälle innerhalb weniger Minuten – Polizei rät zur Vorsicht beim Saisonstart
MÜNNERSTADT UND BAD BOCKLET, LKR. BAD KISSINGEN. Zu zwei Verkehrsunfällen mit Motorradbeteiligung ist es am Montagnachmittag im Bad Kissinger Landkreis gekommen. Für drei Zweiradfahrer endete der Ausritt in Krankenhäusern. Die Polizei rät gerade zu Beginn der Zweiradsaison zu Vorsicht bei allen Verkehrsteilnehmern.
Das gleiche Schicksal hatten sich Zwillingsbrüder mit baugleichen Leichtkrafträdern gegen 16:10 Uhr auf der Kreisstraße KG11 von Großwenkheim kommend in Richtung Maria-Bildhausen geteilt. Der 17-jährige Vorausfahrende war dem Sachstand nach einem Wildtier ausgewichen, das die Straße querte. Er prallte mit seiner Honda gegen die rechte Leitplanke und kam zu Sturz. Sein nachfolgender Zwillingsbruder konnte offenbar nicht mehr rechtzeitig reagieren, stieß gegen das am Boden liegende Motorrad und stürzte ebenfalls. Beide Biker wurden in Krankenhäuser eingeliefert. Schwerere Verletzungen sind glücklicherweise nicht entstanden.
Nur etwa 10 Minuten später war es zu einem zweiten Verkehrsunfall mit einem verletzten Motorradfahrer bei Bad Bocklet gekommen. Ein 59 Jahre alter Fahrer eines VW-Busses war auf der Schloßstraße unterwegs und wollte an der Kreuzung zur Staatsstraße 2292 nach links Richtung Steinach abbiegen. Dabei hat er offenbar einen 16-jährigen Fahrer eines Leichtkraftrades übersehen, der auf der Staatsstraße von Steinach kommend in Fahrtrichtung Bad Kissingen unterwegs war. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen und der Zweiradfahrer stürzte auf die Straße. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er mit einer Beinfraktur in ein Schweinfurter Krankenhaus geflogen. Bei der Verkehrsregelung unterstützte die Freiwillige Feuerwehr Aschach mit 15 Einsatzkräften.
In beiden Fällen hat die Polizeiinspektion Bad Kissingen die Unfallermittlungen aufgenommen. Das Polizeipräsidium Unterfranken bittet zum Saisonstart der Motorradfahrer um erhöhte Vorsicht. Die Biker sollten sich gerade jetzt nach der Winterpause wieder langsam an die Faszination Zweirad herantasten und sich durch vorsichtige Fahrweise wieder an den Umgang gewöhnen. Alle anderen Verkehrsteilnehmer sollten sich nun auch verstärkt auf den Motorradverkehr einstellen. Ein Biker ist aufgrund seiner kleineren Silhouette schneller zu übersehen, häufig wird dadurch auch die Geschwindigkeit unterschätzt. Durch gegenseitige Rücksichtnahme und auch umsichtiges Verhalten im Straßenverkehr kann so das Risiko von Verkehrsunfällen mit Motorradbeteiligung minimiert werden.
Versuchter Einbruch in Bürogebäude – Kripo hofft auf Zeugenhinweise
WÜRZBURG / HEIDINGSFELD. Zwischen Freitagnachmittag und Montagvormittag ist es zu einem versuchten Einbruch in ein Bürogebäude durch einen unbekannten Täter gekommen. Die Kripo Würzburg hat die Ermittlungen aufgenommen und hofft jetzt auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
In der Zeit zwischen Freitag, 17:00 Uhr, und Montag, 10:00 Uhr, hatte sich der Einbrecher an dem Bürogebäude Am Ostbahnhof zu schaffen gemacht. Der Unbekannte versuchte eine Zugangstüre zu einer Praxis aufzuhebeln, scheiterte aber mit seinem Vorhaben. Der entstandene Sachschaden wird auf 200 Euro geschätzt.
Die Kriminalpolizei Würzburg hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer Verdächtiges beobachtet hat, wird gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 zu melden.
Am Zigarettenautomaten manipuliert – Polizei nimmt drei Tatverdächtige fest
KARLSTEIN AM MAIN, LKR. ALZENAU. Auf frischer Tat hat eine Streife der Operativen Ergänzungsdienste in der Nacht von Sonntag auf Montag drei Männer festgenommen, die an einem Zigarettenautomaten zu Gange waren. Einer der Beschuldigten leistete Widerstand und hatte Betäubungsmittel bei sich. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg wurden die Tatverdächtigen nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt.
Gegen 01.30 Uhr hatten sich zwei Männer an einem Zigarettenautomaten in der Hanauer Landstraße zu schaffen gemacht. Mit unterschiedlichen und teilweise selbst gebastelten Werkzeugen manipulierten sie an dem Automaten. Dabei fiel dem Duo nicht auf, dass sie von einer Polizeistreife beobachtet wurden. Die Beamten stellten die beiden Männer im Alter von 21 und 23 Jahren und nahmen sie vorläufig fest.
Zeitgleich fuhr ein dritter Täter mit einem Pkw vor. Auch der 22 Jahre alte Beschuldigte wurde daraufhin vorläufig festgenommen. Er leistete dabei Widerstand und teilte Faustschläge gegen die Polizisten aus. Die setzten Pfefferspray ein, überwältigten den Mann und legten ihm Handfesseln an.
Einer der Beamten wurde durch einen Schlag am Kopf getroffen und leicht verletzt, er blieb aber dienstfähig. Auch der Beschuldigte wurde leicht verletzt. Anschließend stellten die Beamten gemeinsam mit der Alzenauer Polizei einige Schachteln Zigaretten, das Werkzeug sowie das benutze Fahrzeug sicher und brachten die drei Tatverdächtigen, die allesamt aus dem Raum Hanau stammen, zur Dienststelle. Bei der Durchsuchung des 22-Jährigen wurde eine geringe Menge Marihuana aufgefunden. Auch das Betäubungsmittel stellten die Beamten sicher.
Die drei Männer stehen im Verdacht, bundesweit als Bande zu agieren und sich auf den Diebstahl aus Automaten spezialisiert zu haben. Auf Anordnung der Aschaffenburger Staatsanwaltschaft wurden die drei Männer, die einen festen Wohnsitz in Deutschland haben, wieder entlassen. Die Ermittlungen der Alzenauer Polizei dauern unterdessen an.
PP Unterfranken