Schwerer Unfall mit Tanklastzug – Pkw prallt nach Ausweichmanöver in Lkw – Schwerverletzte in Klinik
SCHWEINFURT. Weil sie mit einem Fahrzeug zusammengestoßen ist, das sie beim Abbiegen offenbar übersehen hatte, geriet eine Frau auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen Tanklastzug. Sie erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wird aktuell einer Klinik behandelt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde ein Sachverständiger hinzugezogen.
Der Fahrer eines Skoda Oktavia hatte gegen 15:50 Uhr vor, aus der Europaallee nach links in die Gochsheimer Straße in Richtung Gochsheim abzubiegen. Der 70-Jährige übersah dabei offenbar die Fahrerin eines Kleinwagens, die auf dieser Straße aus Gochsheim kommend in Fahrtrichtung Grafenrheinfeld unterwegs gewesen war. Die Frau versuchte noch, dem Skoda auszuweichen. Das Fahrzeug touchierte ihren Pkw allerdings dennoch, sie geriet ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte die Frau anschließend mit der Beifahrerseite gegen die Fahrzeugfront eines entgegenkommenden Tanklastzuges.
Die Fahrerin wurde in ihrem Pkw eingeklemmt und musste von der Feuerwehr gerettet werden. Ein vom Rettungshubschrauber gebrachter Notarzt versorgt die Frau vor Ort, im Anschluss wartete bereits der Rettungsdienst darauf, die lebensgefährlich Verletzte in ein Krankenhaus zu bringen.
Die Gochsheimer Straße musste im Einmündungsbereich der Europaallee für die Unfallaufnahme komplett gesperrt werden. Ein Sachverständiger ist zur Stunde vor Ort und übernimmt gemeinsam mit der Schweinfurter Polizei und der Autobahnpolizei Schweinfurt-Werneck die Unfallaufnahme. Die Feuerwehren aus Grafenrheinfeld und Schweinfurt sind zur tatkräftigen Unterstützung vor Ort im Einsatz.
BMW kollidiert mit Reisebus – Feuerwehr rettet 40-jährige Schwerverletzte aus Pkw
WALDBÜTTELBRUNN, LKR. WÜRZBURG. In Schlangenlinien war eine 40-Jährige am Montagnachmittag auf der B 8 in Fahrtrichtung Marktheidenfeld unterwegs gewesen. Offenbar gesundheitliche Probleme führten zu der unsicheren Fahrweise der Frau, die in der Folge frontal mit einem Reisebus zusammenstieß. Die Businsassen blieben allesamt unverletzt, die BMW-Fahrerin musste mit schweren Verletzungen zur Behandlung in eine umliegende Klinik gebracht werden.
Die BMW-Fahrerin war bereits vor dem Unfall auf der B 8 durch ihre gefährlichen Fahrmanöver aufgefallen. Mehrere Zeugen hatten bei der Einsatzzentrale der Unterfränkischen Polizei angerufen und mitgeteilt, dass der dunkle BMW auf Höhe der Gemeinde Waldbüttelbrunn ein Verkehrszeichen sowie die Leitplanke angefahren hätte und nun in Schlangenlinien weiter in Richtung Marktheidenfeld fahren würde.
Auf Höhe der Abzweigung nach Waldbrunn kam es dann wenig später gegen 15:25 Uhr zum Zusammenstoß zwischen dem BMW und dem mit 40 Personen besetzten Reisebus, der in Richtung Würzburg unterwegs gewesen war. Die BMW-Fahrerin geriet auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal gegen die linke Front des Busses. Der landete nach der Kollision im Graben, die Insassen blieben allesamt unverletzt. Die BMW-Fahrerin wurde in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Der Rettungsdienst brachte die Frau, die schwere Verletzungen erlitten hatte, in eine Klinik.
Die Ursache für die Fahrweise der 40 Jahre alten Frau aus dem Landkreis Würzburg ist bislang noch nicht sicher geklärt. Vieles spricht allerdings für gesundheitliche Probleme, die zu einem Schwächezustand der Frau am Steuer und letztendlich auch zu dem Unfall geführt hatten. Der entstandene Sachschaden kann zum aktuellen Zeitpunkt (Stand 16:45 Uhr) noch nicht abgeschätzt werden.
Die B 8 muss für die Unfallaufnahme bis voraussichtlich 18:00 Uhr weiterhin zumindest teilweise gesperrt werden. Die Bergung des Busses aus dem Graben wird mit einem Kran vollzogen werden. Die 40 Passagiere wurden mit einem Ersatzbus nach Würzburg gebracht. Mit der Unfallaufnahme ist die Polizeiinspektion Würzburg-Land betraut. Kräfte der Würzburger Bereitschaftspolizei unterstützen die Beamten vor Ort. Und auch die Floriansjünger aus Waldbüttelbrunn, Waldbrunn und Eisingen waren mit zahlreichen Kräften im Einsatz und übernahmen unter anderem die sofort eingerichteten Umleitungsmaßnahmen an der Unfallstelle.
Einbrüche am Sonntagnachmittag – einmal bleibt es beim Versuch
LKR. ASCHAFFENBURG. Vermutlich in den späten Sonntagnachmittagsstunden waren Einbrecher in Großostheim und Goldbach aktiv. In einem Fall erbeuteten sie Schmuck, im zweiten wurden sie vermutlich gestört und türmten ohne Beute. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt.
In der Großostheimer Bayernstraße gingen die Täter zwischen 17.30 Uhr und 21.00 Uhr ein freistehendes Einfamilienhaus an. Nachdem sie sich gewaltsam über eine rückwärtige Terrassentüre Zutritt verschafft hatten, durchsuchten sie mehrere Zimmer und flüchteten schließlich mit Schmuck. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1500 Euro.
In der Hauptstraße in Goldbach versuchten die Täter zwischen 14.45 Uhr und etwa 18.00 Uhr in ein Reihenhaus einzubrechen. Dabei wurden sie offenbar gestört und gelangten nicht in das Hausinnere. Der Sachschaden an einem Terrassenfenster beläuft sich auf circa 1500 Euro.
Wer vor, während oder nach dem angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Tatorte gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Einbrüche am Sonntagnachmittag – einmal bleibt es beim Versuch
LKR. ASCHAFFENBURG. Vermutlich in den späten Sonntagnachmittagsstunden waren Einbrecher in Großostheim und Goldbach aktiv. In einem Fall erbeuteten sie Schmuck, im zweiten wurden sie vermutlich gestört und türmten ohne Beute. Die Kripo Aschaffenburg ermittelt.
In der Großostheimer Bayernstraße gingen die Täter zwischen 17.30 Uhr und 21.00 Uhr ein freistehendes Einfamilienhaus an. Nachdem sie sich gewaltsam über eine rückwärtige Terrassentüre Zutritt verschafft hatten, durchsuchten sie mehrere Zimmer und flüchteten schließlich mit Schmuck. Der angerichtete Sachschaden beläuft sich auf rund 1500 Euro.
In der Hauptstraße in Goldbach versuchten die Täter zwischen 14.45 Uhr und etwa 18.00 Uhr in ein Reihenhaus einzubrechen. Dabei wurden sie offenbar gestört und gelangten nicht in das Hausinnere. Der Sachschaden an einem Terrassenfenster beläuft sich auf circa 1500 Euro.
Wer vor, während oder nach dem angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich der Tatorte gesehen hat, wird gebeten, sich unter Tel. 06021/857-1732 zu melden.
Einbruch in benachbarte Bürogebäude – Täter fliehen ohne Beute
WÜRZBURG / ZELLERAU. Im Verlauf des Sonntags sind Unbekannte in die benachbarten Bürogebäude zweier Firmen eingestiegen. Die Täter richteten Sachschaden in Höhe von mindestens 8.000 Euro an und machten keine Beute. Die Kripo Würzburg ermittelt und hofft nun auch auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Die Einbrecher hatten in der Zeit von 02:00 Uhr bis 21:20 Uhr auf dem Gelände in der Franz-Horn-Straße zugeschlagen. Zunächst hatten die Täter die Außentüre zu einem der Gebäude aufgebrochen und im Inneren weitere Türen aufgehebelt. Auch in den Bürokomplex der zweiten Firma drangen die Diebe gewaltsam durch eine Hintertür ein. Der entstandene Sachschaden wird sich insgesamt auf über 8.000 Euro belaufen, entwendet wurde nach bisherigen Erkenntnissen nichts.
Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt sowie der Kripo Würzburg hatten mit Unterstützung eines Diensthundeführers die Gebäude umstellt und durchsucht, nachdem der Hinweis eines Zeugen auf die aufgehebelten Türen eingegangen war. Zunächst hatte der Verdacht bestanden, die Täter könnten sich noch im Anwesen aufhalten. Die Absuche verlief negativ, von den Unbekannten fehlt bislang jede Spur.
Es ist nicht auszuschließen, das Anwohner oder Passanten am Sonntag etwas Verdächtiges beobachtet haben, was für die Aufklärung der Tat von Bedeutung sein könnte. Zeugen, die sachdienliche Angaben machen können, werden daher gebeten, sich unter Tel. 0931/457-1732 bei der Kripo Würzburg zu melden.
Einbruch in Feuerwehrhaus – 23-Jähriger noch im Gebäude vorläufig festgenommen
GRETTSTADT / OT UNTEREUERHEIM, LKR. SCHWEINFURT. Dank eines vorbildlichen Zeugenverhaltens haben Polizeibeamte nach einem Einbruch in ein Feuerwehrhaus in der Nacht von Sonntag auf Montag einen 23-Jährigen auf frischer Tat vorläufig festnehmen können. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß. Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt.
Gegen 00:30 Uhr hatte sich der 47-jährige Zeuge am Polizeinotruf gemeldet. Er teilte mit, dass er verdächtige Geräusche aus dem Feuerwehrhaus am Triebweg gehört und auch das Leuchten einer Taschenlampe im Gebäudeinneren gesehen habe. Zwei Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Gerolzhofen waren schnell vor Ort und hörten ebenfalls Geräusche aus dem Feuerwehrhaus. Mit Unterstützung von Polizeibeamten aus Schweinfurt und Haßfurt umstellten die Einsatzkräfte das Gebäude. Auf der Rückseite war eine Zugangstüre aufgebrochen und im Erdgeschoß lag ein Brecheisen. Bei der Absuche im Innern nahmen die Beamten dann einen 23-Jährigen im ersten Stock vorläufig fest, der sich in einem Ausrüstungsschrank versteckt hatte.
Passenderweise hatte der Mann eine Sturmhaube, eine Taschenlampe und den Griff der aufgebrochenen Eingangstüre bei sich. Der Beschuldigte, der aus dem Landkreis Schweinfurt stammt, wurde zur Polizeiinspektion Gerolzhofen transportiert. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt kam er nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß. Zuvor musste er allerdings eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, da er offensichtlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Die Ermittler der Polizeiinspektion Gerolzhofen haben jetzt ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet.
Verdächtiger Mann mit Handsäge – Diebstahl eines Tannenbaumes vereitelt
KLEINHEUBACH, LKR. MILTENBERG. Eine aufmerksame Zeugin hat mit einer schnellen Mitteilung an die Polizei offensichtlich einen Diebstahl eines Tannenbaumes verhindert. Die Beute sollte wohl in einem Wohnzimmer, getarnt mit bunten Kugeln und Lichterketten, versteckt werden. Die Polizeiinspektion Miltenberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 00:20 Uhr hatte eine Anwohnerin Im Steiner die Wahrnehmung am Polizeinotruf gemeldet. Sie hätte einen Mann mit einer roten Handsäge beobachtet, der verdächtig herumschleichen würde. Als der Unbekannte die Entdeckung bemerkt hatte, flüchtete er Hals über Kopf.
Im Rahmen einer Fahndung wurden dann Polizeibeamte der Obernburger Inspektion auf einen Pkw im Bereich Laudenbach aufmerksam. Die Ordnungshüter hielten das Fahrzeug zu einer Kontrolle an und die Beschreibung des verdächtigen Mannes passte haargenau auf den Beifahrer. Am Steuer saß eine 28-Jährige. Als im Kofferraum noch eine rote Bügelsäge zum Vorschein kam, räumte der 26-Jährige letztlich ein, dass er damit einen Tannenbaum absägen und stehlen wollte.
Weiter zeigte die Fahrerin drogentypische Auffälligkeiten. Da auch ein entsprechender Vortest positiv ausfiel, musste sie mit zur Polizeidienststelle kommen, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde.
Gegen den 28-Jährigen wird jetzt wegen versuchten Diebstahls ermittelt. Ob die bunten Kugeln und Lichterketten jetzt anderweitig Verwendung finden, ist der Polizei nicht bekannt.
Zwei Jugendliche von mehreren Angreifern niedergeschlagen – vier Tatverdächtige bei Fahndung festgenommen
WÜRZBURG/GROMBÜHL. Zwei Jugendliche, die am Freitagabend in der Grombühlstraße Richtung Europastern unterwegs waren, sind auf Höhe der Gabelsbergerstraße aus einer größeren Personengruppe heraus angegriffen worden.
Sie wurden von Mitgliedern der Gruppe, die auch mit Stöcken bewaffnet waren gegen 21:00 Uhr niedergeschlagen und getreten. Ein 16-jähriger Würzburger ging daraufhin bewusstlos zu Boden. Auch sein 15-jähriger Begleiter wurde durch Schläge und Tritte mittelschwer verletzt. Als der 16-Jährige wieder zu sich kam, waren die Angreifer bereits geflüchtet. Ein Zeuge, der die Auseinandersetzung beobachtet hatte, schrie die Angreifer an und forderte sie auf, sofort aufzuhören. Daraufhin flüchteten die Männer, die alle dunkel gekleidet waren und zum Teil schwarze Kapuzenpullover mit weißer Aufschrift trugen.
Der 15-Jährige und sein ein Jahr älterer Begleiter wurden vom Rettungsdienst in ein Würzburger Krankenhaus gebracht. Sie erlitten bei dem Angriff mittelschwere Verletzungen. Unklar ist noch, ob die Tatverdächtigen ein Mobiltelefon im Wert von etwa 300 Euro entwendet haben, das nach dem Angriff fehlte. Außerdem beschädigten die Männer die Armbanduhr des 16-Jährigen, sodass ein Schaden von etwa 50 Euro entstand.
Im Zuge der Fahndung konnte die Würzburger Polizei vier Tatverdächtige im Bereich der Zellerau vorläufig festnehmen. Im Fahrzeug der Männer wurden Stöcke, Sturmhauben, ein Pfefferspray und ein Messer sichergestellt. Hinsichtlich der übrigen Tatverdächtigen, die zu der Angreifergruppe gehörten, laufen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren.
Gegen die vier Tatverdächtigen im Alter zwischen 17 und 29 Jahren, die aus Würzburg und dem Landkreis Würzburg sind, wird u. a. wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Zeugen, die den Übergriff beobachtet haben, werden gebeten, sich umgehend bei der Polizeiinspektion Würzburg-Stadt unter der Tel. 0931/457-2230 zu melden.
PP Unterfranken