Überfall auf Tankstelle – Zwei Männer flüchten zu Fuß – Großfahndung der Polizei
GEISELWIND, LKR. KITZINGEN. Bargeld in noch unbekannter Höhe haben am Montagnachmittag zwei Männer erbeutet, die eine Tankstelle überfallen haben. Die Polizei leitete mit einem Großaufgebot eine Fahndung nach den zu Fuß flüchtenden Tätern ein. Auch ein Polizeihubschrauber ist in die Suche eingebunden. Die Kriminalpolizei hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise.
Gegen 14:00 Uhr hatte sich der Angestellte der Tankstelle in der Wiesentheider Straße bei der Polizei gemeldet. Er gab an, dass er von zwei Unbekannten überfallen wurde. Die beiden Männer wären jeweils mit Messern bewaffnet gewesen und hätten Bargeld aus der Tankstellenkasse erbeutet. Verletzungen trug der Mitarbeiter glücklicherweise keine davon. Der genaue Tatablauf ist zur Stunde (14:45 Uhr) noch nicht geklärt. Fest steht, dass die beiden Männer zu Fuß von dem Tankstellengelände in ein Feld Richtung Freizeitpark geflüchtet sind. Hinweise auf ein später benutztes Fahrzeug haben sich bislang noch nicht ergeben.
Sofort nach dem Eingang der Meldung machte sich eine Vielzahl von Streifenbesatzungen der Polizeiinspektion Kitzingen und den umliegenden Dienststellen auf den Weg zum Tatort und leiteten Fahndungsmaßnahmen ein. Unterstützt werden sie hierbei auch aus der Luft durch einen Polizeihubschrauber. Bislang fehlt von den Flüchtenden aber noch jede Spur.
Es liegt folgende erste Beschreibung vor:
- Zwei Männer mit kräftiger Statur und osteuropäischen Akzent
- Dunkel gekleidet mit schwarzen Kapuzenpullover
- Beide hatten eine Art Motorradmaske über den Kopf gezogen
Die Kriminalpolizei Würzburg hat die ersten Ermittlungen vor Ort aufgenommen und hofft jetzt auch auf Zeugenhinweise. Wer entsprechend Verdächtiges beobachtet hat, das mit der Tat in Verbindung stehen könnte, wird gebeten sich über den Polizeinotruf 110 oder der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 zu melden. Vorsorglich wird davor gewarnt, Anhalter in diesem Gebiet mitzunehmen.
Nachtrag, Stand 16:30 Uhr
Trotz einer Großfahndung der Polizei blieben die Männer bislang wie vom Erdboden verschwunden. Bei der Absuche eines an der Tankstelle angrenzenden Ackers hat ein Diensthundeführer verstreutes Münzgeld entdeckt, das wohl aus der Beute stammt. In der Nähe des Ackers stießen die Beamten schließlich auf Reifenspuren. Derzeit gehen die Ermittler davon aus, dass die beiden Unbekannten dort ein Fluchtfahrzeug abgestellt hatten und mit diesem das Weite suchten. Nähere Hinweise auf das benutzte Fahrzeug liegen bislang nicht vor. Die Reifenspuren deuten darauf hin, die Täter auf einem Feldweg zunächst in Richtung der Geiselwinder Friedrichstraße gefahren sind.
Die Polizei hofft jetzt weiter auf Zeugenhinweise. Wer ein verdächtiges Fahrzeug gesehen hat, dass auf dem beschriebenen Wegen unterwegs war oder auch sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich bei der Kripo Würzburg unter Tel. 0931/457-1732 oder auch bei der Polizeiinspektion Kitzingen unter Tel. 09321/141-0 zu melden.
Syrische Familie in Fahrzeug – Kripo ermittelt wegen Schleusung
HELMSTADT, LKR. WÜRZBURG. In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Polizeibeamte auf der A 3 einen 49-Jährigen vorläufig festgenommen, der sieben illegal eingereiste Personen in seinem Pkw transportierte. Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen kam er wieder auf freien Fuß. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.
Gegen 01:00 Uhr war eine Streifenbesatzung der Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried auf einen VW Sharan aufmerksam geworden, der auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs war. In dem Pkw befand sich neben dem 49-Jährigen auch eine 7-köpfige syrische Familie, die allesamt keine entsprechenden Visa vorzeigen konnten. Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und zur Polizeidienststelle gebracht. Dort hat die Kriminalpolizei Würzburg die weiteren Ermittlungen zum Straftatbestand des illegalen Einschleusens von Ausländern übernommen. Insgesamt stellten die Beamten auch 2.000 Euro Bargeld sicher, bei dem es sich allem Anschein nach um das bezahlte Schleusergeld handelte.
Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg kam der 49-Jährige wieder auf freien Fuß. Die syrische Familie, bestehend aus Mutter, Sohn mit Ehefrau und insgesamt vier Kindern, wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber vermittelt.
Nach versuchtem Wohnmobilaufbruch – Tatverdächtige in Haft – Ermittlungen dauern an
Gemeinsame Presseerklärung des Polizeipräsidiums Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Würzburg vom 24.08.2015
WÜRZBURG. Nach der Festnahme von drei Tatverdächtigen bei einem versuchten Wohnmobilaufbruch in der Nacht zum Freitag, wurde das Trio am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser ordnete die Untersuchungshaft an. Die Ermittlungen der Kripo Würzburg, inwieweit die Männer auch noch für weitere Taten verantwortlich sein könnten, dauern an.
Wie bereits berichtet hatten Beamte im Rahmen von gezielten Überwachungsmaßnahmen in der Nacht zum Freitag etwa gegen 04.00 Uhr Unbekannte bemerkt, die sich an einem Wohnmobil zu schaffen machten. Dieses war im Bereich der Tankstelle der Rastanlage Haidt-Süd (Kleinlangheim, Landkreis Kitzingen) abgestellt. Unverzüglich war durch die Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eine Fahndung nach den sofort flüchtenden Tätern eingeleitet worden. Am Freitagvormittag waren die Fahndungsmaßnahmen dann von Erfolg gekrönt und am Kitzinger Bahnhof hatten die Handschellen bei einem 18 und zwei 42-jährigen dringend Tatverdächtigen geklickt.
Die Festgenommenen sitzen seit Samstag in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Kripo Würzburg dauern indes in enger Abstimmung mit der Würzburger Staatsanwaltschaft an. Die Unterfränkische Polizei hatte seit Beginn der Sommerreisezeit entlang der A3 insgesamt rund 20 Wohnmobil- und Wohnwagenaufbrüche registriert.
Nach Pkw-Aufbruch – Zeugin beobachtet Verdächtigen – Festnahme vor Ort
SCHWEINFURT. Einer aufmerksamen Zeugin ist es zu verdanken, dass Polizeibeamte einen 48-Jährigen in der Nacht von Sonntag auf Montag vorläufig festnehmen konnten. Der Beschuldigte steht im dringenden Verdacht, einen geparkten Pkw aufgebrochen zu haben. Die Polizeiinspektion Schweinfurt hat jetzt ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Gegen 00:45 Uhr hatte die Anwohnerin der Heinrich-Spieß-Straße den Polizeinotruf gewählt. Von ihrer Wohnung aus beobachtete sie einen Mann, der in auffälliger Weise an einem geparkten Pkw hantierte. Sofort machten sich mehrere Streifenbesatzungen auf den Weg und trafen dort auf einen 48-Jährigen. Der Mann hatte noch ein Messer in der Hand, das er nach Aufforderung sofort weglegte. Am Pkw selbst war neben der Seitenscheibe auch der Tankdeckel beschädigt und Zierleisten abgerissen.
Die Polizeibeamten transportierten den stark alkoholisierten Mann zur Polizeidienststelle, wo eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Auch der vorangegangene Alkoholgenuss machte es notwendig, dass der 48-Jährige die restliche Nacht in einer Polizeizelle verbringen musste. Gegenstände haben nach derzeitigem Ermittlungsstand noch keine aus dem Fahrzeug gefehlt.
Kajak an Saaleufer gestohlen – Paddelboot kentert auf Flucht – Drei Tatverdächtige festgenommen
BAD KISSINGEN. Nicht sehr weit sind am Sonntagnachmittag drei Tatverdächtige gekommen, die ein am Saaleufer stehendes Kajak entwendet haben. Auf der Flucht kenterte das Boot und ein Ausflugsdampfer stieß mit einem benutzten Schlauchboot des Trios zusammen. Die Wasserschutzpolizei hat jetzt Ermittlungen wegen mehrerer Straftatbestände aufgenommen.
Kurz vor 16:30 Uhr hatte sich eine 51-Jährige am Polizeinotruf gemeldet und den Diebstahl eines gemieteten Kajaks berichtet. Die Frau war zusammen mit einer Gruppe auf der Saale unterwegs. Im Bereich eines Cafés In der Au hat die Ausflugstruppe eine Pause eingelegt und die Paddelboote an Land gezogen. Als die Frau wieder starten wollte, musste sie feststellen, dass ihr Boot verschwunden war. Die Polizeiinspektion Bad Kissingen hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und vor Ort einen Zeugen ausfindig gemacht, der beobachtet hatte, dass drei junge Männer mit einem Schlauchboot in den Diebstahl verwickelt waren. Einer wäre mit dem verschwunden Kajak in Richtung Ortsmitte davongefahren.
Im Bereich der Ludwigsbrücke nahm die Flucht dann ein jähes Ende. Zunächst war der 21-jährige Kajakfahrer gekentert und in die Saale gefallen. Zusammen mit den beiden 17 und 18 Jahre alten Begleitern im Schlauchboot zog er das Beutestück an Land. Hierbei kam es allerdings zu einem Zwischenfall mit einem Ausflugsschiff, das auch auf dem Fluss unterwegs war. Unter Missachtung der Vorfahrt des Dampfers stieß das Schlauchboot mit diesem leicht zusammen. An dieser Stelle waren dann auch die Polizeibeamten der Bad Kissinger Inspektion schnell vor Ort und nahm das Trio vorläufig fest.
Weil der 21-Jährige erheblich unter Alkoholeinfluss stand, ordnete der Ermittlungsrichter eine Blutentnahme an. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen kamen die jungen Männer wieder auf freien Fuß. Die Wasserschutzpolizeigruppe der Polizeiinspektion Schweinfurt hat jetzt die weiteren Ermittlungen übernommen. Neben Diebstahls wird auch wegen Gefährlichen Eingriffs in den Schiffsverkehr ein Strafverfahren eingeleitet.
Einbrecher in Einfamilienhaus – Kripo bittet um Hinweise
BASTHEIM, LKR. RHÖN-GRABFELD. Im Laufe des Wochenendes sind Unbekannte in ein Einfamilienhaus im Müllersweg eingestiegen. Sie durchsuchten mehrere Räume nach Wertvollem. Was sie dabei an Beute machten ist derzeit noch unklar. Die Kripo Schweinfurt ermittelt und bittet um Hinweise.
Der gesamte Tatzeitraum erstreckt sich von Freitagnachmittag, 15:30 Uhr, bis Sonntagnachmittag, 17:30 Uhr, wobei dieser nach ersten Erkenntnissen möglicherweise auch auf Samstag 12:00 Uhr bis 16:00 Uhr eingegrenzt werden kann. Fest steht, dass sich die Täter über die Rückseite des freistehenden Anwesens gewaltsam Zutritt verschafft und sich danach wohl geraume Zeit im Haus aufgehalten hatten. Auf ihrer Suche nach Beute richteten sie einen Sachschaden von rund 5.000 Euro an.
Die Kripo Schweinfurt setzt bei der Aufklärung des Falles auch auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wem im Laufe des Wochenendes verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des Müllerswegs aufgefallen sind, wird gebeten, sich unter Tel. 09721/ 202-1731 zu melden.
Nach Reitunfall – 47-Jährige mit Rettungshubschrauber ins Krankenhaus
MÖMBRIS, LKR. ASCHAFFENBURG. Bei einem Reitunfall im Ortsteil Mensengesäß ist am Sonntagvormittag eine 47-Jährige schwer verletzt worden. Ein Hubschrauber brachte sie in eine Klinik. Ihr 48-jähriger Begleiter erlitt leichte Verletzungen. Hintergrund war, dass die Pferde offenbar wegen eines sich nähernden Mountainbikefahrers scheuten.
Kurz nach 10.30 Uhr waren die beiden Reiter auf dem Feldweg von der Hüttenberger Kapelle in Richtung Sportplatz unterwegs, als sich ihnen von hinten ein Mountainbikefahrer näherte. Dem Sachstand nach signalisierte die 47-Jährige dem Zweiradfahrer noch in ausreichendem Abstand, dass er langsamer fahren soll. Der 52-jährige Radler befolgte dies auch sofort.
Dennoch erschraken die beiden Pferde offensichtlich und gingen durch. Das Pferd des 48-Jährigen lief in den Wald, wo er schließlich zu Boden fiel und leichte Verletzungen erlitt. Das Tier der Frau lief zunächst auf dem Schotterweg weiter, wo die Reiterin dann nach rechts in die Böschung stürzte. Dabei zog sich die 47-Jährige nicht unerhebliche Kopfverletzungen zu.
Unverzüglich kümmerte sich der Mountainbikefahrer um die beiden Reiter. Insbesondere leistete er bis zum Eintreffen der First Responder aus Mömbris Erste Hilfe bei der Schwerverletzten. Die weiteren Unfallermittlungen führt jetzt die Alzenauer Polizei.