Heilbronn: Blondine mit Fiat gesucht
Zwei geparkte Autos rammte eine Unbekannte am Donnerstagabend in Heilbronn und flüchtete anschließend. Die Frau fuhr gegen 21.30 Uhr auf der Schmollerstraße in Richtung Charlottenstraße. Aus irgendeinem Grund kam ihr PKW plötzlich auf die linke Fahrbahnseite und streifte dort nacheinander einen Opel Corsa sowie einen Vectra. Trotz des entstandenen Sachschadens in Höhe von mehreren tausend Euro fuhr die Unfallverursacherin einfach weiter. Eine entgegenkommende Autofahrerin musste mit ihrem Wagen anhalten, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die Polizei fand an der Unfallstelle silberne Bruchstücke einer Radkappe und eine grau-schwarze Plastikabdeckung mit der Aufschrift FIAT. Die 40 bis 45 Jahre alte Fahrerin hatte wahrscheinlich blonde, schulterlange Haare. Sie trug eine Brille. Da zur Unfallzeit noch andere Verkehrsteilnehmer auf der Schmollerstraße unterwegs waren, hofft die Polizei auf weitere Zeugen. Diese und Zeugen, die Angaben zum gesuchten Fahrzeug der Unfallverursacherin machen können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500, in Verbindung zu setzen.
Heilbronn: 200-Kilo-Maschine gestohlen
Sicherlich mehrere Täter waren am Diebstahl einer so genannten Spachtelspritzmaschine mit einem Wert von rund 10.000 Euro beteiligt. Die Maschine stand in dem im Rohbau befindlichen Gebäude Wollhaus 83 und wiegt 200 Kilogramm. Die Diebe trugen das Gerät in der Zeit zwischen Mittwoch, 16 Uhr, und Donnerstagmorgen aus der Baustelle und haben es sicherlich auf ein Fahrzeug oder einen Anhänger verladen. Falls jemand die Aktion beobachtet hat, das Aufladen aber nicht mit einer Straftat in Verbindung brachte, wird gebeten, sich beim Polizeirevier Heilbronn, Telefon 07131 104-2500, zu melden.
Neckarsulm/A6: Wer nicht hören will…..
Recht uneinsichtig zeigte sich am Mittwochnachmittag ein polnischer LKW-Fahrer, der während eines Staus auf dem Verzögerungsstreifen vor dem A 6-Parkplatz Sulmtal parkte und Pause machte. Eine Streife der Verkehrspolizei schickte den 59-Jährigen weg. Er kam der Aufforderung allerdings erst nach, als die Beamten mit einer Anzeige drohten. Zwei Minuten später sah die Streife den LKW ein Stück weiter auf dem Standstreifen stehen. Wieder wurde er weggeschickt und es wurde ihm deutlich gemacht, dass er beim nächsten Mal zur Kasse gebeten werde. Kurze Zeit später stand der Truck dann in Höhe der Anschlussstelle Neckarsulm auf dem Standstreifen. Nun hatte das Verständnis der Polizisten endgültig ein Ende und der Fahrer musste an Ort und Stelle per Telecash 165 Euro bezahlen – und trotzdem weiterfahren.
A 6: LKW-Ersatzreifen gestohlen
Zum Schlafen legte sich am Mittwochabend der Fahrer eines österreichischen LKW-Zugs auf dem A 6-Parkplatz zwischen den Anschlussstellen Bad Rappenau und Untereisesheim. Als der 39-Jährige am Donnerstagmorgen aus seinem Führerhaus kletterte, bemerkte er, dass zwei am LKW-Anhänger angebrachte Ersatzräder im Wert von rund 1.800 Euro fehlten. Hinweise auf die Diebe hat die Polizei keine.
Heilbronn: Jugendlicher im Zug missbraucht – Kripo sucht Zeugen
Ein 14-Jähriger, der am Sonntagabend in einem Regionalexpress zwischen Heilbronn und Schwäbisch Hall unterwegs war, wurde von einem noch Unbekannten sexuell missbraucht. Dem Mann gelang es gegen 20.15 Uhr, sein Opfer in die Zugtoilette zu locken. Zu diesem Zeitpunkt stand der Zug noch im Heilbronner Hauptbahnhof. In der Toilette missbrauchte er den Jugendlichen sexuell. Obwohl der Tatverdächtige noch die Türe von innen verriegelte, gelang dem Opfer nach einiger Zeit die Flucht. Der Mann verließ den Zug im Bahnhof Weinsberg. Er wird wie folgt beschrieben: – zirka 30 bis 40 Jahre alt, etwa 185 bis 190 cm groß, südländisches/ arabisches Aussehen, schwarze, kurze, zur Seite gegelte Haare, Tätowierung auf dem Unterarm, vermutlich arabische Schriftzeichen, trug eine silberne Halskette und sprach wenig deutsch und englisch mit starkem Akzent. Er war bekleidet mit einer Blue-Jeans mit Gürtel, lachsfarbenem T-Shirt mit Aufdruck in englischer Sprache und Turnschuhen. Die Heilbronner Kripo sucht dringend Zeugen. Möglicherweise fiel der Mann zuvor schon im Heilbronner Hauptbahnhof auf? Der Jugendliche, der von diesem Mann schon im Bereich des Hauptbahnhofes angesprochen wurde, schrieb auf einen Zettel das Wort „Hilfe“, um damit Mitreisende aufmerksam zu machen. Personen, die hierzu entweder im Bereich des Bahnhofes Heilbronn oder anschließend im Regionalexpress Richtung Weinsberg entsprechende Beobachtungen gemacht haben oder einen Mann kennen, auf den die obige Personenbeschreibung zutrifft, werden gebeten, sich unter Telefon 07131 104-4444 an die Kriminalpolizei Heilbronn zu wenden.
Heilbronn (ots) – Fünf neue Polizeitaucher verstärken das Tauchteam der Wasser-schutzpolizei Baden-Württemberg
Der Leiter der Wasserschutzpolizeidirektion, Polizeidirektor Wolfgang Ochner, konnte am 30.07.2015 gleich fünf „neuen“ Polizeitauchern zur bestandenen Prüfung gratulieren. Die Beamten der Wasserschutzpolizeistationen Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe und Überlingen hatten zuvor an einem sechswöchigen Ausbildungslehrgang unter der Leitung von Polizeihauptkommissar Hanspeter Brose in Philippsburg, Kreis Karlsruhe, teilgenommen. Im Rahmen dieses Lehrgangs erhielten die angehenden Unterwasserspezialisten eine intensive praktische Ausbildung unter einsatzmäßigen Bedingungen. Dazu ergänzend wurden den Tauchern auch die notwendigen theoretischen und physiologischen Grundlagen des Tauchens, Kenntnisse über Tauchgerätetechnik sowie Tauchmedizin und Taucheinsatzlehre vermittelt. Besonderen Wert wurde auf die Fitness der Taucher gelegt. Frühmorgens stand das tägliche Seeschwimmen (2000 Meter) auf dem Programm. Neben dem Apnoe-Tieftauchen bis zehn Meter, dem 40 Meter Streckentauchen und dem Zeittauchen von einer Minute, wurden die Tauchanwärter intensiv auf das praktische Tauchen in Freigewässern vorbereitet. Im Rahmen der Ausbildung wurden die Taucheranwärter auch bei drei Sucheinsätzen nach tatrelevanten Gegenständen in Heidelberg und Rust und nach einer vermissten Person in Kronau eingesetzt.
Bild : siehe oben
Ein weiterer Höhepunkt des Ausbildungslehrgangs war eine Nachttauchübung, an der insgesamt 30 Polizeitaucher aus ganz Baden-Württemberg und von der Gendarmerie der gemeinsamen deutsch/französischen Wasserschutzpolizeistation in Kehl teilnahmen.
Aktuell verfügt die Wasserschutzpolizei Baden-Württemberg damit über 48 einsatzfähige Polizeitaucher, die im vergangenen Jahr zu rund 200 Einsätzen landesweit gerufen wurden. Das Suchen und Bergen von verunglückten Personen sowie Beweis- und Kampfmitteln, die Spurensuche und Sicherung unter Wasser, das Überprüfen von Wasserfahrzeugen, Schleusen, Schiffsanlege- und Fährstellen sind nur einige der vielen Aufgaben und Einsatzmöglichkeiten dieser Spezialisten.
Neckar-Odenwald-Kreis
Aglasterhausen: VW Transporter weggerollt
Vermutlich weil eine 46-Jährige ihren VW Transporter nicht ausreichend gesichert hatte, machte sich ihr abgestelltes Fahrzeug am Donnerstag selbständig. Die Frau parkte das Fahrzeug gegen 14 Uhr in der Häldenstraße und stieg aus. Plötzlich rollte der Transporter rückwärts die Straße hinab, durchbrach eine Gartenmauer und beschädigte das Vordach eines Gebäudes sowie Gartenmöbel, ehe es zum Stehen kam. Die 46-Jährige versuchte noch, den Wagen mit eigener Kraft zu stoppen, verletzte sich dabei aber leicht. Es entstand Sachschaden in Höhe von zirka 15.000 Euro.
Schefflenz: Oberlichter beschädigt
Sachschaden in Höhe von rund 1.000 Euro richteten bislang unbekannte Täter an einer Schule in Schefflenz an. In der Zeit zwischen Dienstag, 17 Uhr, und Mittwoch, 14 Uhr, gelangten die Unbekannten auf das Flachdach des Gebäudes im Oberen Herrlichweg und beschädigten dort die Oberlichter. Weiterhin wurde festgestellt, dass die Plexiglasscheibe eines im Freien aufgestellten Backofens beschädigt. Zeugen, die etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollten sich bei der Schefflenzer Polizei unter Telefon 06293 233 melden.
Aglasterhausen: Altöl illegal entsorgt
Rund 80 Liter Altöl entsorgte ein bislang Unbekannter auf einem Feldweg Nahe Aglasterhausen. Der Umweltverschmutzer befuhr die Kreisstraße 3936, von der Bundesstraße 292 kommend, und bog nach etwa 100 Metern rechts auf einen Waldweg ab. Dort entlud er zu einem bislang unbekannten Zeitpunkt insgesamt 20 Kanister Altöl, die mit je 4 Liter altem Öl gefüllt waren. Bei den Behältern handelt es sich um 4 Liter Gebinde der Marke JMC Motoröl 20W-50 4T. Vermutlich handelt es sich um Öl, das beim Ölwechsel für Motorräder verwendet wurde. Aufgrund der aufgefundenen Menge von 80 Liter geht die Polizei davon aus, dass der Verantwortliche öfters mit Ölwechsel bei Fahrzeugen zu tun hat. Die Polizei erhofft sich mit der Veröffentlichung der Bilder, auf denen die Kanister zu sehen sind, Hinweise auf den Entsorger zu erhalten. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden dringend gebeten, sich mit der Polizei Mosbach unter Telefon 06261 809-0 in Verbindung setzen.
Hohenlohekreis
Forchtenberg: Unfall beim Überholen Sachschaden in Höhe von etwa 6.500 Euro entstand bei einem Unfall am Donnerstagmorgen bei Forchtenberg. Ein 39-Jähriger befuhr gegen 7.30 Uhr mit seinem Ford Fiesta die Kochertalstraße in Richtung Ernsbach. Als er zum Überholen eines vorausfahrenden LKW ansetzte, prallte sein Fahrzeug seitlich gegen den Seat Ibiza einer 23-Jährigen. Die zunächst hinter dem Fiesta fuhr und bereits mit dem Überholen der vorausfahrenden Fahrzeuge begonnen hatte. Verletzt wurde niemand.
BAB / Öhringen: Mit 2,8 Promille auf der Autobahn
Eine Blutprobe, seinen Führerschein sowie eine Sicherheitleistung in Höhe von mehreren hundert Euro musste ein LKW-Fahrer am Donnerstag abgeben, nachdem er betrunken mit seinem Laster gefahren ist. Ein Zeuge verständigte gegen 16.50 Uhr die Polizei, da der Laster in Schlangenlinien über die A6 in Richtung Nürnberg gelenkt wurde. Eine Streife konnte den LKW zwischen den Anschlussstellen Öhringen und Neuenstein feststellen. Um den Fahrer zu kontrollieren setzte die Streife ihren Wagen vor den Laster und forderte durch die Signalanlage auf, dem Polizeiauto zu folgen. Da der 57-jährige LKW-Fahrer seine Fahrt daraufhin so drastisch verlangsamte und mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 km/h auf dem rechten Fahrstreifen fuhr und dadurch eine gefährliche Situation für andere Verkehrsteilnehmer bestand, entschlossen sich die Polizisten zur sofortigen Kontrolle in einer Nothaltebucht. Den Beamten kam beim Öffnen der Tür zur Fahrerkabine sofort starker Alkoholgeruch entgegen. Mit deutlichen Gleichgewichtsproblemen gelang es dem 57-Jährigen, aus seinem Fahrzeug auszusteigen und blieb schwankend vor den Beamten stehen. Ein Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht. Das Gerät zeigte einen Wert von etwa 2,8 Promille an. Er muss sich nun entsprechend verantworten.
PP Heilbronn