Deutsches Institut für Menschenrechte
Berlin (ots)
Bei Strafverfolgungsbehörden lässt sich eine lange Tradition antiziganistischer Repression und Verfolgung beobachten. Die daraus folgende Notwendigkeit der Umgestaltung ermittlungsbehördlicher Praxis war im vergangenen Herbst Gegenstand einer Debatte des Deutschen Instituts für Menschenrechte mit Gästen aus Behörden, Justiz und Zivilgesellschaft.
Ein nun folgender zweiter Teil knüpft unmittelbar daran an und diskutiert die Strategien der Bundesregierung gegen Antiziganismus und Rassismus: Haben die im Abschlussbericht des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus beschriebenen Maßnahmen im Bereich Justiz und Polizei nachweislich zu strukturellen Veränderungen und Verbesserungen geführt? Wie können Sinti*zze und Rom*nja und andere Betroffene von Rassismus zukünftig effektiv vor rassistischer Polizeigewalt und -praxis wie Racial Profiling geschützt werden?
Diese und andere Fragen möchten wir mit unseren Gästen diskutieren:
- Isidora Randjelovic, Leiterin der Selbstorganisation RomaniPhen, Mitautorin der Studie „Rassismuserfahrungen von Sinti*ze und Rom*nja“ im Auftrag der Unabhängigen Kommission Antiziganismus
- Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma (angefragt)
- Filiz Polat, Mitglied des Bundestags, Bündnis 90/Die Grünen
- Helge Lindh, Mitglied des Bundestags, SPD
Termin: 11.05.2022, 18:30 Uhr – 20:00 Uhr
Online als Live-Stream unter: https://ots.de/awkFRq
Weitere Informationen: https://ots.de/dNeSh0
Pressekontakt:
Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030 259 359 – 14 I Mobil: 0160 966 50083
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