Putins Krieg in der Ukraine: Was wir verteidigen

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MOSKAU, GROßER KREMLPALAST. Staatspreisverleihung. Der Titel Held Russlands wurde Generalleutnant Wladimir Bulgakow verliehen. Quelle: Wikipedia.org/ Foto: Presidential Press and Information Office

 

100 Milliarden Euro für Rüstung

Frankfurt (ots)

 

Wer den Putins dieser Welt irgendwann das Handwerk legen will, muss nicht nur wissen, wogegen er oder sie kämpft, sondern auch wofür. Die Botschaft muss sein: Auf die Zumutungen, die durch offene Grenzen, durch eine konsequente Klimaschutzpolitik und die Vielfalt globalisierter Gesellschaften entstehen, gibt es auch andere als autoritäre und reaktionäre Antworten. Und die können nur in einem Umbau liegen, der die Freiheit des Individuums mit dem Ideal einer möglichst großen Sicherheit vor der Willkür der Märkte verbindet – ob für Kita-Beschäftigte bei uns oder für Textilarbeiterinnen in Bangladesch.

Wenn wir das jetzt vergessen, weil anderes so groß und wichtig erscheint, dann laufen wir Gefahr, den autoritären Bedrohungen unserer Zeit trotz 100 Milliarden Euro für Rüstung bald ziemlich wehrlos gegenüberzustehen, mit anderen Worten: nichtig und klein.

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