Regionalministerium fördert das „heißeste Thema der Stadt“ Hameln | Nds. Ministerium für Bundes

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Osigus: Hitzeresilienz ist ein wichtiges Thema bei der Weiterentwicklung unserer Zentren

Hameln. Das Niedersächsische Regionalministerium unterstützt die Stadt Hameln bei Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel in der Innenstadt. Ministerin Wiebke Osigus übergab am (heutigen) Donnerstag einen entsprechenden Förderbescheid über 300 000 Euro aus dem Landesprogramm „Zukunftsräume“ an Hamelns Ersten Stadtrat Hermann Aden. Zeitgleich öffnete eine begehbare „Klima-Kiste“ in der Innenstadt, die das Thema Hitzeresilienz in der Stadt für die Bürgerinnen und Bürger erlebbar machen soll. Mithilfe der Landesförderung kann Hameln 500 000 Euro einsetzen, um das nach eigenen Angaben im Wortsinn „heißeste Thema der Stadt“ anzugehen.

Ministerin Osigus lobte den Ansatz: „Hameln greift hier ein wichtiges Thema für Innenstädte auf, denn die Zunahme von Hitzetagen, die sich vor allem in dichtbebauten Innenstädten bemerkbar machen, ist auch bei uns eine wachsende Herausforderung. Mit dem niedrigschwelligen Programm ‚Zukunftsräume‘ geben wir Kommunen den Raum, dieses Thema anzugehen“, sagte Osigus. Zudem baue die Rattenfängerstadt mit dem aktuellen Programm auf anderen Förderungen auf und wirke nachhaltig in der Innenstadt.

„Das ist nicht nur eine Frage von Shopping-Laune, es geht auch um die Sicherheit, gerade von Kindern, älteren Menschen und Kranken, die auch bei 40 Grad den Arzt aufsuchen müssen. Die Innenstadt muss für alle Zielgruppen ein attraktives Ziel bleiben“, sagte Hamelns Oberbürgermeister Claudio Griese. „Wir sind äußerst dankbar, über das Förderprogramm ‚Zukunftsräume‘ die notwendige Unterstützung vom Ministerium zu erhalten“, so Griese weiter.

Die Klima-Kiste soll mit Stadtgrün und einem kühlen Luftzug ein angenehmes Klima in der Stadt schaffen: Darüber hinaus plant Hameln weitere Projekte wie einen erfrischenden Sprühnebel, einen Trinkwasserspender, bis zu 1000 hitzeresiliente Bäume, weitere Informationen zum Umgang mit Klimaveränderungen sowie eine Befragung der Bürgerinnen und Bürger zu möglichen Maßnahmen. „Es geht vor allem um Klimaanpassung, also wie konkret auf die Folgen der Hitze reagiert werden kann. Hier will keiner mit dem erhobenen Zeigefinger auftreten und von Hameln aus die Welt retten“, sagte Hamelns Erster Stadtrat Herman Aden. „Die Innenstadt braucht höhere Aufenthaltsqualität und einen gesteigerten Freizeitwert, wir wollen zeigen, dass Hitzeresilienz damit Hand in Hand gehen kann und mitgedacht werden muss.“

Hintergrund

Zukunftsräume Niedersachsen

2019 hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung das Programm „Zukunftsräume Niedersachsen“ aufgelegt. Es unterstützt Projekte für die Lebendigkeit und Attraktivität von Kommunen ab 10.000 Einwohnenden mit Zentrumsfunktionen in ländlichen Räumen.

Weitere Informationen zum Programm Zukunftsräume Niedersachsen gibt es hier: https://www.mb.niedersachsen.de/zukunftsraeume-niedersachsen/zukunftsraeume-178270.html

Einen Film über die Ziele und Säulen des Zukunftsräume-Programms finden Sie hier

Quelle : Niedersachsen.de

Bilder: Titel Symbolbilder Niedersachsen by Pixabay.com / Niedersachsen.de

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