| Statistisches Amt
| Statistik Bauen und Wohnen, Statistik Produzierendes Gewerbe
Im vergangenen Jahr wurden von den Bauaufsichtsbehörden im Saarland 971 Wohngebäude mit 1 983 Wohnungen genehmigt. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes sollen dreiviertel der geplanten Wohnungen mit erneuerbarer Energie beheizt werden.
Die überwiegende Zahl der Wohngebäude (916 bzw. 94 % der Wohngebäude) wird mit einer Zentralheizung ausgestattet sein, die insgesamt 1 840 Wohnungen versorgen wird. 27 Gebäude (3 %) mit 96 Wohnungen werden entsprechend der erteilten Baugenehmigung an eine Fernwärmeversorgung angeschlossen. Über eine Etagenheizung verfügen vier Wohngebäude.
Bei der vorgesehenen Heizenergie präferierten Bauherren im vergangenen Jahr die Umweltthermie. Für 714 Wohngebäude mit 1 344 Wohnungen, was einem Anteil von 68 Prozent entspricht, ist sie vorgesehen, gefolgt von der Gasversorgung in 89 Gebäuden mit 315 Wohnungen (16 %). Geothermie steht in knapp sechs Prozent der Wohnungen zur Verfügung. Öl als Energiequelle kommt lediglich für fünf Gebäude in Frage.
Insgesamt planten die Bauherren in 129 Wohngebäuden mit 379 Wohnungen die Verwendung von konventioneller Energie (Öl, Gas, Strom). Erneuerbare Energie (hierzu zählen Geothermie, Umweltthermie, Solarthermie, Holz, Biogas und Biomasse) soll in 797 Wohngebäuden mit 1 489 Wohnungen zur Gewinnung von Heizenergie zum Einsatz kommen. Damit werden 75 Prozent der geplanten Wohnungen mit erneuerbarer Energie beheizt.
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Dipl.-Politologin, Master of Evaluation Koba Krause
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