Auf Vorlage von Bezirksstadträtin Juliane Witt hat das Bezirksamt am Dienstag, dem 28. März 2023, beschlossen für das Traditionsfest „Schöner leben ohne Nazis“ Planungssicherheit zu schaffen.
Seit Jahren engagiert sich das „Bündnis für Demokratie und Toleranz“, bestehend aus bürgerschaftlichen Initiativen, engagierten Jugendprojekten, Nachbarschaftsinitiativen unter der Schirmherrschaft der jeweiligen Bezirksbürgermeisterin oder -meisters für viele Nachbarschaftsfeste. Das Traditionsfest „SLON“, wie es abgekürzt im Alltag inzwischen heißt, hat sich zu einem festen Treffen entwickelt, welches zum Internationalen Friedenstag am 1. September beziehungsweise rund um diesen Termine stattfindet.

Der Beschluss schreibt nun offiziell fest, was bislang bereits gelebte Praxis war und ist. Während sich das Bündnis in den letzten Jahren selbstverständlich auf die Unterstützung des Bezirksamtes stützen konnte und kann, ist eine bezirkliche Willensbildung, auch hierin das Fest zu unterstützen, bislang nicht formal gefasst worden. Mit dem Beschluss ist Klarheit geschaffen worden und für die Engagierten, aber auch die mit den Genehmigungsverfahren befassten Ämter eine Verständigung zum Umgang erreicht.

Die Absicht des Bezirksamtes ist es, Verfahren zur Anmeldung von Straßenfesten von Vereinen, Nachbarschaftsfesten von ehrenamtlich Tätigen und sozialen Trägern zu erleichtern und ihnen bei der Nutzung von Grünflächen- und Straßenland durch einfache Anmeldungsverfahren entgegen zu kommen.
Zu den nächsten Schritten wird es gehören, die Anmeldeabläufe, hier besonders auch die Genehmigungen bezogen auf Umweltschutz und Lärm zu strukturieren, damit Projekte mit ihrem Engagement klare Verfahrensabläufe und Ansprechpartner vorfinden.