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Berlin (ots)
Die Vizechefin der SPD-Fraktion im Brandenburger Landtag, Inka Gossmann-Reetz, hat sich skeptisch zu dem Vorschlag geäußert, Berliner Kampfmittel künftig auf Sprengplätzen in Brandenburg zu lagern.
Es sei verständlich, dass Berlin angesichts des Brandes auf dem Sprengplatz im Grunewald das Gespräch mit Brandenburg suche, sagte Gossmann-Reetz am Samstag im rbb24 Inforadio. Einen neuen Sprengplatz in Berlinnähe könne sie sich aber nicht vorstellen, so die innenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion: „Es ist ja nicht so, dass das Berliner Umland nicht dicht besiedelt sei – das ist inzwischen sehr dicht besiedelt. Auch hier müssen wir, glaube ich, sehr gut aufpassen, dass wir die Menschen hier nicht in erhöhte Gefahr bringen.“
Gossmann-Reetz betonte, eine engere Zusammenarbeit der beiden Bundesländer bei der Kampfmittelbeseitigung dürfe nicht zum Nachteil der Menschen in Brandenburg führen. Sie lehnte es ab, Weltkriegsbomben aus Berlin durch dicht besiedeltes Brandenburger Umland zu transportieren: „Wenn wir über die Munition aus dem Zweiten Weltkrieg sprechen, dann müssen wir uns auch immer vor Augen führen, dass die viele Jahre im Boden gelegen hat; dass die Ummantelung der Zünder inzwischen stark korrodiert sein können. […] Transporte und Erschütterungen sind ein hohes Risiko. […] Insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass wir Weltkriegsmunition nochmal durch Brandenburg durch karren.“
Das ganze Interview: Interview – SPD-Politikerin Gossmann-Reetz: „Weltkriegsmunition nicht durch Brandenburg karren“ | rbb24 Inforadio
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