Frankfurter Rundschau (ots)
Die mutmaßlichen Kriegsverbrechen russischer Soldaten in Butscha müssen zwar noch untersucht werden. Sollte sich bestätigen, was Videos und Berichte nahelegen, zeigt sich erneut, was ohnehin für fast alle nach Aussagen aus den Kriegsgebieten im Osten und Süden der Ukraine feststeht. Wladimir Putin lässt seine Armee nach dem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine nicht nur militärische Ziele attackieren, sondern auch Zivilisten angreifen und töten. Das wird nicht nur den Ruf nach Verfahren wegen Kriegsverbrechen gegen Putins Regime lauter werden lassen. Die USA und die europäischen Verbündeten werden zudem ihre Sanktionen gegen Russland verschärfen. Doch der Androhung der EU und Außenministerin Annalena Baerbock kann eigentlich nur noch ein Energie-Embargo folgen, das bisher innerhalb der Europäischen Union nicht nur die Bundesregierung aus nachvollziehbaren Gründen zu verhindern suchte. Doch diese Argumente sind nicht mehr so überzeugend durch die Nachrichten aus Butscha.
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