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Projekte am Engelsberg und Reinhardshof sind bezugsfertig
Zwei wichtige Bauprojekte mit zusammen 49 Wohnungen hat der Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft (Steg) und der Städtischen Wohnbau Wertheim in Augenschein genommen. Im ehemaligen Gebäude 13 in der John-F.-Kennedy-Straße 5 auf dem Reinhardshof sind 22 Wohnungen entstanden, im „Engelsbergpalais“ auf dem Gelände des früheren Mainkaufhauses wurden 27 Wohnungen errichtet. „An beiden Standorten wurde Wohnraum geschaffen, ohne zusätzliche Flächen zu verbrauchen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeister Markus Herrera Torrez.
Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Spatenstich sind die ersten Wohnungen im „Engelsbergpalais“ an der Hans-Bardon-Straße am 1. März bezogen worden, informierte Geschäftsführer Edgar Beuchert die Mitglieder des Aufsichtsrates. Vor rund zehn Jahren hatte er begonnen, sich um die Entwicklung des Geländes zu bemühen, auf dem bis zum Anfang des Jahrtausends im „Mainkaufhaus“ Kundinnen und Kunden ein und aus gingen. Lange und intensive Verhandlungen mit den Eigentümern des Areals und deren Nachfahren, die inzwischen in der ganzen Welt zu Hause waren, waren notwendig, um das Areal schließlich erwerben zu können.
Auch der Abriss des Gebäudes um die Jahreswende 2017/18 erwies sich angesichts der dichten umliegenden Bebauung als echte Herausforderung. Noch einmal zwei Jahre zogen für die weiteren Vorbereitungen ins Land, bis schließlich der erste Spatenstich gesetzt werden konnte. Schon zu diesem Zeitpunkt war mehr als die Hälfte der geplanten 27 Wohnungen verkauft. Inzwischen sind alle veräußert und die ersten der sechs, von der Städtischen Wohnbau erworbenen und vermieteten Wohnungen, auch bereits bezogen. So konnten die Aufsichtsratsmitglieder eine der letzten Gelegenheiten zur Besichtigung nutzen.
Während die Wohnflächen im „Engelsbergpalais“ zwischen 50 und 150 Quadratmeter betragen, sind die 22 Ein- und Zweizimmer Mietwohnungen im Komplex John-F.-Kennedy-Straße 5 auf dem Reinhardshof zwischen 35 und 65 Quadratmeter groß. Vor zwei Jahren haben Umbau und Sanierung des ehemaligen Kasernengebäudes begonnen, das fast 30 Jahren leer gestanden hatte.
Aus Kostengründen wurde so viel Altsubstanz erhalten wie möglich. Dazu gehört etwa das Treppenhaus, das im modernen Stil saniert wurde und „fast wie neu“ aussieht. Alle Wohnungen verfügen jetzt über einen Balkon sowie im Untergeschoss über einen Platz für Waschmaschine und Trockner und über ein Kellerabteil. Zudem gibt es einen gemeinschaftlichen Fahrradkeller und für jede Wohneinheit einen Pkw-Stellplatz. Die Wohneinheiten im Erdgeschoss sind barrierefrei, so Beuchert. Gemeinsam mit Architekt Thomas Hemmerich erläuterte er weitere Details zu dem Wohnbauprojekt, bevor die Mitglieder des Aufsichtsrates auch hier „auf Besichtigungstour“ gingen. Dabei schlossen sie sich dem Lob des Geschäftsführers für die Qualität der überwiegend Wertheimer Handwerksbetriebe an, die hier am Werk waren.
Wie groß der Bedarf in Wertheim auch an kleineren Wohnungen ist, zeigt die Tatsache, dass alle 22 Einheiten innerhalb kürzester Zeit vergeben waren. Der Mietpreis liegt bei acht Euro pro Quadratmeter, bei den von der Wohnbau im „Engelsbergpalais“ vermieteten Wohnungen beträgt er neun Euro.
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